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Opel Astra 2004 - 2010
Die dritte Generation des Astra Kombis von Opel wurde von 2004 bis 2010 produziert. Die Bewertung kann sich sehen lassen, die Fahrer gaben dem Kombi im Durchschnitt 3,7 von fünf möglichen Sternen. Neben der stattlichen Anzahl von Sternen überzeugt auch die Menge von 200 Erfahrungsberichten. Bei so einer ausführlichen Meinungsgrundlage kann man sich tatsächlich sicher sein, dass der Kauf eine nachhaltige Investition wird. Alle Bewertungen ergeben sich aus den Erfahrungen unserer Nutzer mit dem Astra Kombi. Wir empfehlen zusätzlich zu den Erfahrungsberichten einen Blick in die zwei Tests zu werfen. Darin gibt es zum Teil noch mehr valide Informationen über dieses Modell. Denn die Tests werden von sachverständigen Automobil-Redakteuren geschrieben, die schon viele Kilometer in verschiedenen Automodellen auf der Straße verbracht haben.
Die Baureihe hat komfortable Ausmaße, selbst die folgenden Mindestgrößen, wie eine Länge von 4.515 Millimetern, eine Höhe mit 1.500 Millimetern, sowie eine Breite von 1.794 Millimetern zeigen das deutlich. Auch der lange Radstand von mindestens 2.685 Millimetern ist beachtlich und schafft großzügige Platzverhältnisse im Innenraum. Der Fünftürer bietet fünf Personen einen Sitzplatz. Beim Kofferraumvolumen erwartet dich mit 1.550 Litern (bei heruntergeklappten Sitzen) ein solides Mittelmaß. So bekommst du einen angenehmen Spielraum beim Zuladen. Im Normalzustand beträgt das Volumen immerhin noch 500 Liter.
Du kannst zwischen Diesel, Gas oder Benzin als Antrieb wählen. Dank des kleinen Leergewichts von bis zu 1.550 Kilogramm fährt der Wagen kein unnötiges Gewicht herum und er kann schwer beladen werden, ohne dass das zulässige Gesamtgewicht schnell überschritten wird. Die Dieselmotoren sind für eine maximale ungebremste Anhängelast von 750 kg ausgelegt - als Benziner darf der Wagen dagegen nur 640 kg (ungebremst) anhängen.
Wenn du nach der Meinung unserer Nutzer gehst, so ist der 2.0 Turbo (170 PS) die beste Wahl. Der Motor bekam 4,1 Sterne von fünf möglichen. Die Maschine mit den meisten PS ist der 2.0 Turbo (200 PS). Der Motor befindet sich damit im Mittelfeld der PS-Größen, was unseren Nutzern aber nur noch vier von fünf Sternen wert ist. Nicht immer sind eine Menge PS das Hauptargument für einen Kauf: Der 1.7 CDTI (110 PS) braucht, laut Hersteller, gerade mal vier Liter Diesel auf 100 Kilometer kombiniert. Dieser geringere Kraftstoffverbrauch kann sich langfristig positiv auf die Spritkosten auswirken. Der Mittelklassewagen entspricht je nach Motor den Schadstoffklassen EU5 oder EU4. Falls die Umweltfreundlichkeit des Wagens für dich eine Rolle spielt, solltest du daher darauf achten, die bessere, d.h. höhere, Einstufung zu wählen. Der 1.7 CDTI (125 PS) wäre dafür eine gute Wahl. CO2-Emissionen von 114 g bis 226 g (je nach Motorisierung) zeigen, weshalb der Mittelklassewagen mit einigen Motorvarianten so schlecht eingestuft ist.
Klick dich doch gern noch durch unsere Bildergalerie mit 36 Fotos des Astra Kombis.
Opel Astra Sports Tourer (2004–2010)
München, 20. Januar 2005 Opel und Krise: Diese zwei Worte werden derzeit oft in einem Satz genannt. Ist man im neuen Astra unterwegs, muss man sich wundern warum. Optisch und technisch ist der Rüsselsheimer Topseller ein großer Wurf und zudem ein günstiges Angebot in der Kompaktklasse. Sein gutes Verhältnis von Leistung und Preis spiegelt sich auch in der Zulassungsstatistik wider: Der Astra stand Ende 2004 auf Platz drei der begehrtesten Autos in Deutschland. Unser Test vom fünftürigen 1.6 Twinport berichtet von den Zutaten für diesen Erfolg.
Endlich schick
Glänzend ist der optische Auftritt des Astra. Dem Kompaktmodell wurde ein gerüttelt Maß an Dynamik und Wertigkeit ins Blech geschnitten. Mit schicken Leuchten, Chromleisten und selbstbewusster Front ist er deutlich ansehnlicher als sein Vorgänger mit dem Stummelheck. Obwohl 4,25 Meter lang, wirkt der neue Astra knackig-kompakt und dank hoher Schulterlinie sogar gedrungen.
Platz satt
Das Platzangebot des fünftürigen Astra ist tadellos. Selbst hinten sitzt man trotz des zum Heck abfallenden Dachs mit ausreichender Kopffreiheit. In dem Kofferraum passen lobenswerte 380 Liter Gepäck. Zum Vergleich: Der VW Golf bietet 350 Liter, der neue Focus 385 Liter. Die Rücksitzbank des Astra ist kinderleicht im Verhältnis 60:40 umlegbar. Maximal erweitert passen 1.300 Liter rein.
Viele tolle Extras
Das Innenraumdesign bietet interessante und geschmackvolle Neuerungen: Die wuchtige Mittelkonsole ist übersichtlich und attraktiv gestaltet, der optionale Bildschirm elegant integriert. Neben dem Navigationssystem mit Farbdisplay gibt es für den Astra noch eine Vielzahl weiterer Nobel-Extras, für die Opel jedoch ordentlich Aufpreis verlangt. Das Studium der Preisliste nimmt in jedem Fall viel Zeit in Anspruch.
Nur kleine Schwächen
Obwohl die tunnelartigen Rundinstrumente mit Chromumrandung durchaus schick sind, wirken die altbackenen Zifferblätter etwas zu nüchtern. Dafür ist die Verarbeitung insgesamt sauber, die wertigen Materialien im Innenraum sind jedoch an einigen Stellen etwas hart und kratzempfindlich. Die Fensterheber-Schaltereinheit unseres Testwagens gab ein Hinweis auf Verarbeitungsmängel: Sie lag unbefestigt in ihrer Mulde in der Fahrertür. Ansonsten liegt im Astra alles bestens zur Hand und ist intuitiv bedienbar. Überzeugen können auch die straff gepolsterten Vordersitze. Mit viel Seitenhalt und langer Beinauflage sind sie für sportliche Fahrweise bestens geformt.
Geht straff ums Eck
Auf viel Sportlichkeit wurde auch das bemerkenswert gute Fahrwerk ausgelegt. Mit der bewährten Verbundlenker-Konstruktion lässt sich der Astra direkt und mit gutem Einlenkverhalten präzise ums Eck bewegen. Wer es zu ambitioniert angeht, wird von der Regelelektronik ESP Plus ausgebremst. Doch bis dahin bietet das Fahrwerk sehr viel Reserven. Unser Testwagen war zusätzlich mit dem 295 Euro teuren IDS-Sportfahrwerk ausgestattet. Mit härteren Federn, Stoßdämpfern und einer Tieferlegung um 15 Millimeter ist das optionale Sportfahrwerk besonders straff ausgelegt. Die Komforteinbußen sind entsprechend groß. Dafür durchfährt man im Astra mit IDS-Sportfahrwerk Kurven noch präziser. Und es geht sogar noch sportlicher: Per Knopfdruck ist ein Sportmodus zuschaltbar. Dieser bewirkt eine noch dynamischere Charakteristik von Lenkung und Gasannahme und ein verbessertes Handling.
Sparen vor Spaß
Deutlich weniger Potenz als das Fahrwerk bietet der Motor des von uns gefahrenen 1.6 Twinport. Dem 1,6-Liter-Vierzylinder-Motor mangelt es trotz der immerhin 105 PS vor allem an Druck von unten raus. Immerhin stehen laut Opel die 150 Newtonmeter bereits bei 3.900 Umdrehungen zur Verfügung stehen. Dennoch braucht unser Test-Astra lange 12,3 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit von 184 km/h ist ein vollkommen akzeptabler Wert. Für einen Benziner arbeitet der Vierzylinder zudem ungewöhnlich rau. Zunächst möchte man einen Diesel unter der Motorhaube vermuten. Immerhin gehört das Triebwerk zu den sparsamsten seiner Klasse: Mit 6,7 Litern Durchschnittsverbrauch und Euro-4-Zertifizierung ist der 1.265 Kilogramm schwere Astra genügsam und umweltfreundlich. Wer sich mehr Leistung wünscht, sollte besser auf den 125 PS starken 1.8 Ecotec zurückgreifen.
Günstiger als Golf und Corolla
Den Astra gibt es vorerst nur als Fünftürer. Für den von uns getesteten 1.6 Twinport verlangt Opel 16.460 Euro. Das ist ein durchaus günstiges Angebot. Für einen vergleichbar motorisierten Golf als Dreitürer verlangt VW bereits 16.800 Euro, ein dreitüriger Toyota Corolla ist sogar 18.050 Euro teuer. Der neue Ford Focus als Dreitürer bereits ab 15.275 Euro zu haben kostet in der vergleichbar motorisierten Version mit fünf Türen 16.075 Euro.
Exeter (Großbritannien), 13. September 2004 Mit dem neuen Caravan erweitert Opel die Astra-Baureihe. Ab dem 23. September 2004 steht der familien- und hobbyfreundliche Astra bei den Händlern. Wir haben ihn bereits getestet.
Lange Kombi-Tradition
Opel kann auf eine lange Kombi-Tradition in der Kompaktklasse zurückblicken. 1953 erschien der erste Opel mit großer Klappe: der Olympia Rekord CarAVan. Die Bezeichnung war ein Wortspiel aus Car (Auto) und Van (Lieferwagen). Der Weg vom eher praktischen Transporter zum universellen und sportlichen Freizeitmobil war lang, aber hat sich gelohnt.
Dynamisch wie der Fünftürer
Der Frischling ist ein richtig schicker Kombi. Eine Dachreling verleiht dem 4,51 Meter langen Transport-Talent zusätzliche Dynamik. Die wie beim Fünftürer ausgestellten Radhäuser und in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger sowie Zierleisten sorgen für einen sportlichen Auftritt. Dabei unterscheidet sich der Caravan nur wenig vom Fünftürer und ist an dessen dynamische Linienführung angelehnt.
Übersichtliches Cockpit
Auch im Cockpit wiederholt sich die moderne Opel-Formensprache. Die Instrumente sind übersichtlich angeordnet, alle Schalter und Knöpfe bequem zu erreichen. Überraschend gut sind die Ausstattungsmöglichkeiten: Bereits serienmäßig sind beispielsweise ein Tempomat an Bord, ein in Höhe und Länge verstellbares Lenkrad und die Wärmeschutzverglasung.
Viele tolle Extras
Gegen Aufpreis gibt es Features wie eine Lenkradfernbedienung fürs Radio, ein Parkpilot oder eine komplette Lederausstattung. Optional ist auch das mitlenkende Kurvenlicht lieferbar. Unser Testwagen war mit dem Navigationssystem CD 70 Navi ausgerüstet. Das System ist nicht nur bedienerfreundlich, es hat auch ein übersichtliches, gut ablesbares Farbdisplay. Beides zusammen kostet 2.130 Euro. Schade: Sowohl für eine Klimaanlage als auch für die Klimaautomatik ist Extra-Geld fällig.
Platz für Passagiere und Gepäck
Aber kommen wir erst einmal zum Wesentlichen eines Kombis: dem Stauvolumen. Im Vergleich zum Fünftürer hat der Caravan mit 2,70 Metern einen neun Zentimeter längeren Radstand. Bis zu 1.590 Liter Gepäck passen hinein, das sind 90 Liter mehr als beim Vorgänger. Schön: Der Raum lässt sich variabel nutzen. Beispielsweise ist die Rücksitzbank um vier Zentimeter nach hinten und um 6,5 Zentimeter nach vorn verschiebbar so haben entweder die Passagiere mehr Beinfreiheit oder fürs Ladegut ist mehr Volumen vorhanden.
Sogar Beifahrersitz klappbar
Die Sitze lassen sich im Verhältnis 60:40 geteilt umlegen. Das funktioniert mit nur wenigen Handgriffen. Auf Wunsch bei der Ausstattung Enjoy in Serie kann der Mittelteil der Rücklehne separat geklappt werden. Gegen Aufpreis ist sogar der Beifahrersitz umlegbar auf einen teueren Miet-Transporter für bis zu 2,70 Meter lange Baumarkt-Waren kann man so vielleicht verzichten.
Cleveres Stau-System
Clever ist auch der so genannte FlexOrganizer für das Ladeabteil. Er ist bereits aus dem Vectra Caravan bekannt. In zwei Aluminium-Schienen, rechts und links an den Seitenwänden im Kofferraum angebracht, lassen sich Netze und Trennwände fixieren. Das verhindert nicht nur ein unkontrolliertes Umherkullern des Wochenendeinkaufs, sondern schafft auch eine gewisse Ordnung der Dinge. Zusätzlich hat der Kofferraum des Astra-Kombi verschiedene Staufächer in den Seiten für diverse Utensilien wie Sanikasten und Warndreieck.
Automatisch öffnendes Rollo
Eine interessante Lösung bietet das Gepäckraum-Rollo: Zum automatischen Öffnen der Abdeckung muss lediglich der Griff angetippt werden schon gleitet sie nach hinten in ihre Kassette.
Fünf Ottos, vier Diesel
Derzeit kann der Caravan mit fünf verschiedenen Otto-Motoren geordert werden vom 1,4-Liter-Twinport mit 90 PS bis zur Zweiliter-Maschine, die turbo-beatmet satte 200 PS liefert. Das muss man sich schon auf der Zunge zergehen lassen vor ein paar Jahren hatte ein GSI noch 115 PS und galt damit als stark motorisiert. Die vier Aggregate umfassende Selbstzünder-Reihe geht bei einem 80 PS starken 1,7-Liter-Common-Rail-Turbodiesel (CDTI) los. Die Top-Motorisierung bildet ein 1,9-Liter-CDTI mit satten 150 PS.
Top-Diesel mit richtig viel Kraft
Der 1.9 CDTI-Diesel ist ein richtig starkes Aggregat. Das maximale Drehmoment von 320 Newtonmetern liegt bei 2.000 Touren nicht nur auf dem Papier, sondern auch im Rücken spürbar an. Wer fleißig schaltet, was dank des knackig-exakten Sechsgang-Getriebes richtig Spaß macht, kann den 150-PS-Kombi Sportwagen-like fahren. Doch die Kraft macht nicht nur Freude, sondern wird vor allem dann nutzbringend, wenn das Auto im Urlaub ohnehin voll ist oder noch ein Wohnwagen zu ziehen ist.
Anhänger-Stabilitäts-Programm
Apropos: Dank Anhänger-Stabilitäts-Programm, das in Verbindung mit der Anhänger-Kupplung angeboten wird, soll das Fahren mit Trailer sicherer werden: Das System greift elektronisch stabilisierend ein, wenn das Gespann ins Schlingern gerät.
IDSPlus-Fahrwerk
Das Fahrwerk des Familien-Autos ist komfortabel und gibt auch bei ambitionierter Fahrweise in Kurven keinen Anlass zur Kritik. Das liegt unter anderem am serienmäßigen IDSPlus-System, das über eine elektronische Dämpferkontrolle, ESP und ABS mit Bremsassistent verfügt. Alle Systeme sind per Computer vernetzt und optimieren das Fahrverhalten. Ein Berg-Anfahr-Assistent hilft zudem beim Wegkommen an Steigungen: Der Bremsdruck wird anderthalb Sekunden nach Lösen der Fußbremse gehalten. Der Fahrer hat also genügend Zeit, den Gang einzulegen und Gas zu geben.
Ab 15.995 Euro
Der Astra Caravan kostet ab 15.995 Euro. Dafür bekommt man das Grundmodell 1.4 Twinport mit 90-PS-Ottomotor. Vier weitere Ausstattungsumfänge sind orderbar. Unser Testwagen, der Caravan 1.9 CDTI mit 150 PS hatte mit der Ausstattung Sport einen Basispreis von 21.955 Euro.
Opel Astra Sports Tourer (2004–2010)