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Opel Insignia Limousine (2008–2017)

Alle Motoren

2.0 SIDI Turbo ecoFLEX (250 PS)

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Leistung: 250 PS
Ehem. Neupreis ab: 33.915 €
Hubraum ab: 1.998 ccm
Verbrauch: 8,0 l/100 km (komb.)

1.4 Turbo ecoFLEX (140 PS)

4,3/5 aus 3 Erfahrungen
Leistung: 140 PS
Ehem. Neupreis ab: 24.605 €
Hubraum ab: 1.364 ccm
Verbrauch: 5,5 l/100 km (komb.)

1.6 SIDI Turbo ecoFLEX (170 PS)

5,0/5 aus 5 Erfahrungen
Leistung: 170 PS
Ehem. Neupreis ab: 26.230 €
Hubraum ab: 1.598 ccm
Verbrauch: 6,1 l/100 km (komb.)

1.8 (140 PS)

4,2/5 aus 6 Erfahrungen
Leistung: 140 PS
Ehem. Neupreis ab: 24.745 €
Hubraum ab: 1.796 ccm
Verbrauch: 7,2 l/100 km (komb.)

2.8 V6 Turbo (260 PS)

4,5/5 aus 12 Erfahrungen
Leistung: 260 PS
Ehem. Neupreis ab: 38.260 €
Hubraum ab: 2.792 ccm
Verbrauch: 10,9 l/100 km (komb.)

1.6 (115 PS)

3,6/5 aus 3 Erfahrungen
Leistung: 115 PS
Ehem. Neupreis ab: 23.450 €
Hubraum ab: 1.598 ccm
Verbrauch: 7,4 l/100 km (komb.)

2.0 Turbo Bio-Ethanol (220 PS)

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Leistung: 220 PS
Ehem. Neupreis ab: 33.005 €
Hubraum ab: 1.998 ccm
Verbrauch: 11,5 l/100 km (komb.)

1.6 Turbo (180 PS)

4,4/5 aus 17 Erfahrungen
Leistung: 180 PS
Ehem. Neupreis ab: 30.795 €
Hubraum ab: 1.598 ccm
Verbrauch: 7,0 l/100 km (komb.)

2.0 Turbo (250 PS)

3,6/5 aus 2 Erfahrungen
Leistung: 250 PS
Ehem. Neupreis ab: 31.210 €
Hubraum ab: 1.998 ccm
Verbrauch: 7,2 l/100 km (komb.)

2.0 Turbo (220 PS)

4,1/5 aus 29 Erfahrungen
Leistung: 220 PS
Ehem. Neupreis ab: 32.895 €
Hubraum ab: 1.998 ccm
Verbrauch: 7,6 l/100 km (komb.)

2.8 V6 Turbo OPC (325 PS)

4,4/5 aus 2 Erfahrungen
Leistung: 325 PS
Ehem. Neupreis ab: 47.890 €
Hubraum ab: 2.792 ccm
Verbrauch: 10,6 l/100 km (komb.)

2.0 BiTurbo CDTI (190 PS)

2,7/5 aus 1 Erfahrung
Leistung: 190 PS
Ehem. Neupreis ab: 33.855 €
Hubraum ab: 1.956 ccm
Verbrauch: 6,0 l/100 km (komb.)

2.0 BiTurbo CDTI (195 PS)

4,4/5 aus 2 Erfahrungen
Leistung: 195 PS
Ehem. Neupreis ab: 31.245 €
Hubraum ab: 1.956 ccm
Verbrauch: 4,7 l/100 km (komb.)

2.0 CDTI (130 PS)

3,8/5 aus 14 Erfahrungen
Leistung: 130 PS
Ehem. Neupreis ab: 26.600 €
Hubraum ab: 1.956 ccm
Verbrauch: 4,3 l/100 km (komb.)

1.6 CDTI (120 PS)

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Leistung: 120 PS
Ehem. Neupreis ab: 26.595 €
Hubraum ab: 1.598 ccm
Verbrauch: 3,8 l/100 km (komb.)

1.6 CDTI (136 PS)

4,5/5 aus 2 Erfahrungen
Leistung: 136 PS
Ehem. Neupreis ab: 27.995 €
Hubraum ab: 1.598 ccm
Verbrauch: 3,8 l/100 km (komb.)

2.0 CDTI (110 PS)

4,4/5 aus 2 Erfahrungen
Leistung: 110 PS
Ehem. Neupreis ab: 25.250 €
Hubraum ab: 1.956 ccm
Verbrauch: 4,3 l/100 km (komb.)

2.0 CDTI (120 PS)

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Leistung: 120 PS
Ehem. Neupreis ab: 26.305 €
Hubraum ab: 1.956 ccm
Verbrauch: 3,7 l/100 km (komb.)

2.0 CDTI (140 PS)

3,3/5 aus 3 Erfahrungen
Leistung: 140 PS
Ehem. Neupreis ab: 27.905 €
Hubraum ab: 1.956 ccm
Verbrauch: 3,7 l/100 km (komb.)

2.0 CDTI (160 PS)

4,0/5 aus 22 Erfahrungen
Leistung: 160 PS
Ehem. Neupreis ab: 27.730 €
Hubraum ab: 1.956 ccm
Verbrauch: 4,3 l/100 km (komb.)

2.0 CDTI (170 PS)

4,8/5 aus 9 Erfahrungen
Leistung: 170 PS
Ehem. Neupreis ab: 29.985 €
Hubraum ab: 1.956 ccm
Verbrauch: 4,3 l/100 km (komb.)

2.0 CDTI (163 PS)

3,5/5 aus 4 Erfahrungen
Leistung: 163 PS
Ehem. Neupreis ab: 29.560 €
Hubraum ab: 1.956 ccm
Verbrauch: 4,3 l/100 km (komb.)

1.4 Turbo LPG ecoFLEX (140 PS)

4,1/5 aus 1 Erfahrung
Leistung: 140 PS
Ehem. Neupreis ab: 26.130 €
Hubraum ab: 1.362 ccm
Verbrauch: 5,8 l/100 km (komb.)
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Opel Insignia 2008 - 2017

Die erste Generation der Insignia Limousine von Opel wurde von 2008 bis 2017 vom Band gelassen. Eine durchschnittliche Bewertung mit vier von maximal fünf Sternen betont, wie populär die Limousine bei allen Fahrern ist. Die Bewertung stützt sich auf volle 103 Erfahrungsberichte, was zusätzlich für eine hohe Beliebtheit der Baureihe spricht. Die Bewertungen auf unserer Seite ergeben sich aus den Erfahrungen unserer Nutzer mit dem Insignia Limousine. Für das Insignia-Modell von Opel haben wir neben den Erfahrungen auch 32 Tests mit Bewertungen von Experten gesammelt. Das sind Redakteure, die für große Auto-Magazine schreiben und deren Expertise wir hier teilen dürfen. Das heißt, du kannst dich zusätzlich mit Hilfe von insgesamt 32 Berichten informieren und dir deine eigene Meinung über die Limousine bilden. In den Tests erfährst du viel über Updates, Facelifts sowie die unterschiedlichen Ausstattungsvarianten.

Insgesamt fällt das Format des Fahrzeugs beeindruckend aus. So bemisst die Karosserie in der Höhe für die Bauklasse 1.498 Millimeter, sie hat eine Breite von 1.856 Millimetern und eine Länge von 4.830 Millimetern. Auch der Radstand ist mit mindestens 2.737 Millimetern zwischen Vorder- und Hinterachse bemerkenswert. Bei dieser Baureihe stehen dir Modelle mit vier oder fünf Türen sowie fünf Sitzen zur Verfügung. Das Volumen des Kofferraums reicht von mindestens 500 Litern bis maximal 1.564 Litern (Letzteres mit heruntergeklappten Rücksitzen).

Du kannst zwischen Benzin, Diesel oder Gas als Antrieb wählen. Je leichter ein Auto, desto weniger wird der Motor beansprucht. Der PKW bietet in dieser Hinsicht einen echten Vorteil und begeistert mit einem Leergewicht von maximal 1.843 Kilogramm. Eine maximale Anhängelast von mindestens 1.150 kg (gebremst) oder 730 kg (ungebremst) kann der Mittelklassewagen ziehen.

Mit viereinhalb von möglich fünf Sternen zeigen unsere Nutzer anschaulich, dass der 1.6 CDTI (136 PS) unter den möglichen Motorisierungen am meisten überzeugen konnte. Echt viel PS bekommst du mit dem 2.8 V6 Turbo OPC (325 PS). Unsere Nutzer geben dem Modell aber nur noch eine Bewertung von 4,4 von fünf Sternen. Nicht immer sind eine Menge PS das Hauptargument für einen Kauf: Der 2.0 CDTI (140 PS) verbraucht, laut Hersteller, gerade mal drei Liter Diesel auf 100 Kilometer kombiniert. Dieser geringere Kraftstoffverbrauch kann sich langfristig positiv auf die Spritkosten auswirken. Der Mittelklassewagen entspricht je nach Motor den Schadstoffklassen EU6 oder EU5. Falls die Umweltfreundlichkeit des Wagens für dich eine Rolle spielt, solltest du daher darauf achten, die bessere, d.h. höhere, Einstufung zu wählen. Der 2.0 Turbo (250 PS) wäre dafür eine gute Wahl. CO2-Emissionen von 98 g bis 272 g (je nach Motorisierung) zeigen, weshalb der Mittelklassewagen mit einigen Motorvarianten so schlecht eingestuft ist.

Kaum ein anderer Mittelklassewagen bietet ein derart umfangreiches Portfolio an Motorisierungen und Ausstattungsvarianten wie die Insignia Limousine von Opel.

Alle Tests

Opel Insignia Limousine (2008–2017)

Opel Insignia V6 4×4 – der Niveauvolle
redaktion

Opel Insignia V6 4×4 – der Niveauvolle

Der Opel Insignia V6 4x4 hat Premium-Niveau. Der Rüsselsheimer mausert sich vom Mittelklasse-Automobil zum Oberklasse-Konzeptauto. Startpreis für den Neuen:  23.330 Euro.
Ganze Arbeit geleistet haben die Designer sowohl beim Inter- als auch beim Exterieur.
Das Design-Band zieht sich von der Tür in das Armaturenbrett. Das gefällt auf Anhieb.
Die Außenhaut ist graphitschwarz. Der Testwagen steht auf stämmigen 18 Zoll-Felgen mit 245er Reifen.

Der V6 kommt sofort zur Sache
Der V6 zeigt seine 260 PS sofort. Also “Leinen los” und vorsichtig mit dem Gasfuß. Durch die beiden verchromten Endrohre darf das V6-Triebwerk ausatmen. Der Turbo säuselt leise vor sich hin. Ein Geräusch, an das man sich gerne gewöhnt.

Nach der Übernahme hatte der Insignia einen durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 11,5 Litern pro 100 Kilometern auf der Uhr. Wir haben für eine Strecke von 221 Kilometern, bei einem Schnitt von 122 km/h, 9,3 l/100km benötigt. Das geht für einen V6 in Ordnung.

 

Die Opelaner  haben einen guten Lauf. Mit dem Insignia wird eine moderne Formsprache gezeigt. Der V6-Motor macht im Opel Insignia einen wirklich guten Job. Auch auf unserer Landstraßen-Teststrecke beweist der 4×4 Potenzial.

Ordentlich Power auch mit Dieseltriebwerk
An dem zu kleinen Kofferraum meckern wir nicht herum. Wer mit fünf Personen einen ausgedehnten Italienurlaub machen will, soll sich ohnehin für den Opel Insignia Sport Tourer entscheiden.

Opel Insignia V6 - Elegant & sportlich
Wir müssen noch einmal auf das elegante Innendesign eingehen. Mit viel Liebe wurden die Instrumente gestaltet. Wenn man den Modus “Sport” wählt, wird sofort einen Gang herunter geschaltet, die Lenkung und die Federung werden straffer eingestellt. Dass es jetzt sportlicher zur Sache geht, zeigen die Instrumente an, die jetzt rot schimmern. Alle Parameter können individuell über das Hauptmenü festgelegt werden. Opel nennt das Feature FlexRide. Mit dem Tour-Modus wird das Motordrehmoment weich abgestimmt. In Gleichem wird gegenüber dem Normal-Modus aber kein Kraftstoff gespart. 

Natürlich ist der Opel Insignia V6 kein Sparfuchs. Dafür passt das ganze Konzept mit dem V6-Triebwerk nicht. Wenn man mit leichtem Gasfuß und Tempomat unterwegs ist, können 8,5 Liter realisiert werden. Im normalen Einsatz ist man eher mit 9,5 Litern pro 100 Kilometern am Ziel. Denn der V6 macht einfach zu viel Spaß, um ständig nur im “Sparbetrieb” zu fahren.

Modus Strecke [km/h] Geschw. [km/] Verbrauch [l/100km]
Autoplenum-Vergleichrunde 55 66 8,0
Landstraße sparsam 85 95 8,9
Landstraße schnell 45 87 11,5
BAB schnell 124 145 13,9
BAB normal 346 118 8,9
BAB spritsparend 358 99,5 8,0

 Fazit
Der Opel Insignia V6 4x4 ist ein schickes Auto mit viel Spaß-Potenzial. Dazu kommt eine sehr hochwertige Verarbeitung sowohl beim Interieur als auch beim Exterieur. Wer sparsam unterwegs sein will, sollte sich aber besser für ein EcoFLEX Spritsparmodell entscheiden. Bei uns hat der Opel Insignia V6 4x4 über 2.000 km keine Schwächen gezeigt.

Fotos  Redaktionsbüro Kebschull
* Alle Preise stand 09/2011

Opel Insignia Sports Tourer OPC - Besser denn je
Autoplenum

Opel Insignia Sports Tourer OPC - Besser denn je

Mehr Opel als im Insignia OPC ist derzeit nicht zu bekommen. Das Topmodell wurde gründlich überarbeitet und präsentiert sich besser denn je.

Als Opel 2009 den Insignia OPC präsentierte, war der Blitz-Sportler in drei Sätzen beschrieben: gutes Fahrwerk, vernünftiger Motor mit Schwächen im unteren Drehzahlbereich, mittelprächtiges Getriebe. Dass das Fahrwerk so überzeugen konnte, war nicht zuletzt der unermüdlichen Testarbeit des ehemaligen DTM-Piloten und Opel-Motorsportchef Volker Strycek zu verdanken. Der Nordschleifen-Experte hat auch bei dem überarbeiteten Modell wieder einige Runden auf seiner Lieblingsstrecke gedreht, um den Insignia OPC den letzten Schliff zu geben.

Der Test-Aufwand hat sich gelohnt. Der Insignia OPC macht noch mehr Spaß als der Vorgänger. Das liegt nicht zuletzt am Fahrwerk. Bei der Hinterachse setzten die Ingenieure an 60 Stellen die Hebel an und trieben ihr somit die Polterneigung aus, ohne die Fahrdynamik zu verschlechtern. Die bekannte HiPer-Strut-Mehrfachlenker-Vorderachse bekam Detailverbesserungen, die sich in einem verbesserten Einlenkverhalten zeigen.

Die Fäden dieser mechanischen Komponenten laufen bei der Software zusammen, die zum Teil neu programmiert wurde und jetzt mehr Drehung um die Hochachse zulässt, ehe das ESP eingreift. Dafür reagiert das Stabilitätsprogramm jetzt schneller, wenn ein Untersteuern droht. Das kommt der Agilität zugute. Auch FlexRide-Fahrwerk mit den variablen Dämpfern wurde neu abgestimmt. Wie bisher kann auf Knopfdruck zwischen verschiedenen Fahrprogrammen gewählt werden, aber das Dämpfer-Feder-System reagiert nun harmonischer auf Unebenheiten. Ganz entscheidend für den Dynamikgewinn ist natürlich der Allradantrieb mit Haldexkupplung und elektronisch gesteuerten Hinterachsdifferential. Damit kann die Kraft stufenlos zwischen Vorder und Hinterachse sowie zwischen den beiden Heck-Rädern verteilt werden. Das ist unabdingbar für eine ansprechende Fahrdynamik.

Die Überarbeitung hat dem Insignia OPC merklich gut getan. Selbst mit aktiviertem ESP knallt der sportliche Kombi deutlich agiler um die Ecken, als der zivilere Bruder Country Tourer. Schaltet man den Schleuderverhinderer ganz aus, zeigt der schnelle Kombi mit dem Blitz sein wahres Agilitätsgesicht. Das kann sich sehen lassen. Der Insignia OPC giert nach schnellen Ecken. Schnee? Aber bitte! Heckschwenks? Unbedingt! Ein Druck auf das Gaspedal führt nicht zu Schweißausbrüchen, sondern zu Dauergrinsen und Freudenjauchzern. Denn bei aller Agilität und Tanzfreude überrascht der Opel den Fahrer nicht mit zickigen Manövern. Ganz im Gegenteil. Ohne ESP macht die Kurvenräuberei erst so richtig Spaß.

Die beste Ergänzung dazu ist die Handschaltung. Auch wenn die Sechsgang-Automatik spürloser und schneller schaltet, als bisher, kann der Pilot mit dem Schaltknüppel noch etwas mehr Dynamik aus dem immerhin 1,9-Tonnen schweren Gefährt herauskitzeln. Der 325-PS-Motor im Großen und Ganzen unverändert geblieben. Wenn man das Triebwerk mit Drehzahlen auf Zug hält, kommt richtig Freude auf. Schließlich sind 325 PS kein Pappenstil, reichen für einen von-null-auf-100 km/h-Sprint in 6,3 Sekunden und bei der "Unlimited Edition" für eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h. Der Verbrauch ist mit 10,6 l/100 km beziehungsweise 10,7 l/100 km bei der Automatik noch akzeptabel.

Der zentrale Tacho ist jetzt virtuell, während der Drehzahlmesser noch nach altem Prinzip funktioniert. Damit hören die Veränderungen nicht auf. Das neue Bedienkonzept ist vom Insignia übernommen. Statt Knöpfe- und Schaltervielfalt setzt Opel jetzt auf Apps und Minimalismus. Als Schaltzentrale fungiert die Mittelkonsole mit dem Acht-Zoll-Bildschirm. Das funktioniert ganz gut, auch wenn die Eingängigkeit der Bedienung nicht das BMW-Niveau erreicht. Auf dem Bildschirm lassen sich bei der OPC-der Öldruck, die Öltemperatur, oder auch die Bremsleistung und die bei der Querbeschleunigung auftretenden G-Kräfte ablesen. Die zerren dank der guten Sportsitze gefühlt nicht so sehr am Körper des Lenkers. Der ganze Kombi-Spaß kostet mindestens 49.515 Euro.

Opel Insignia - Mehr Halt für den Fels in der Brandung (Kurzfassung)
Autoplenum

Mehr Halt für den Fels in der Brandung (Kurzfassung) Opel Insignia

Es ist nur ein Fingerzeig – aber der macht den Unterschied. Denn wer zum ersten Mal in den aufgefrischten Opel Insignia steigt, der lässt seine rechte Hand fast automatisch auf jenes kleine Sensorfeld auf dem Mitteltunnel fallen, auf das die Hessen so stolz sind. Wie sonst nur bei den so genannten Premiummarken kann man damit jetzt kinderleicht die Navigation bedienen, den Cursor über den großen Bildschirm führen oder handschriftlich Adressen eingeben. Und das ist nur eines von vielen Details, mit dem die Hessen ihr Flaggschiff frisch gemacht haben für die zweite Halbzeit.

Wenn die überarbeitete Fassung von Limousine, Fließheck und Kombi Ende des Monats zu Preisen ab 24.325 Euro in den Handel kommt, gibt es zum Fingersensor ein komplett neues Infotainment-System mit großem Touchscreen in der Mittelkonsole sowie mehr direkten Wahlmöglichkeiten im neuen Lenkrad und dafür weniger Tasten drum herum. Außerdem hält auch im Cockpit die schöne neue Welt Einzug. Denn Drehzahlmesser und Tacho verschwinden und machen Platz für einen großen Monitor, auf dem die wichtigsten Informationen nun digital animiert werden können. Links und rechts davon gibt es allerdings weiterhin noch drei analoge Anzeigen, von denen Opel zumindest eine auch noch hätte ausbauen können: Die Tankuhr.

Denn zumindest wenn man den neuen Einstiegsdiesel bestellt, bewegt sich diese Anzeige ohnehin kaum mehr. Der 2,0-Liter leistet zwar 88 kW/120 PS oder 103 kW/140 PS, kommt auf maximal 300 beziehungsweise 350 Nm und erreicht immerhin ein Spitzentempo von 195 oder 205 km/h, ist aber im besten Fall mit nur 3,7 Litern zufrieden und damit der sparsamste Selbstzünder in dieser Klasse, so die Hessen.

Daneben gibt es bei dem, was Opel die „große Motorenrevolution“ nennt, zwei neue Turbo-Direkteinspritzer für die Otto-Fraktion. Der 1,6-Liter kommt auf 125 kW/170 PS, der 2,0-Liter auf 184 klW/250 PS. Unverändert übernommen werden der stärkste Diesel mit zwei Litern Hubraum und 143 kW/195 PS sowie der Basis-Benziner mit 1,4 Litern Hubraum und 103 kW/140 PS, den es auch in einer Flüssiggasumrüstung zu kaufen gibt. Und natürlich bleibt auch der OPC weiter im Programm. Als Spitzensportler der Baureihe leistet er jetzt 238 kW/325 PS und kommt auf bis zu 270 km/h.

Am wenigsten getan hat sich beim Design. Lediglich die frisch geschminkte Front und das mit der geänderten Chromspange etwas breiter wirkende  Heck zeugen von der Modellpflege. Doch die Designer haben die freie Zeit genutzt – und mal eben eine vierte Variante aus dem Ärmel geschüttelt: Den Country Tourer. Nach dem gleichen Muster gestrickt wie VW Passat Alltrack oder Audi A4 Allroad bietet er neben dem bulligeren Design zwei Zentimeter mehr Bodenfreiheit, den obligatorischen Allradantrieb und das serienmäßige Flexride-Fahrwerk. Dadurch sinkt auch der Mehrpreis von augenscheinlichen 1.200 Euro auf reale 360 Euro. Weil es den Wagen aber nur mit den stärkeren Motoren – einem 250 PS-Benzinern und zwei Diesel mit 163 oder 195 PS gibt, muss man dafür trotzdem mindestens 36 990 Euro einplanen.

Die Mittelklasse schrumpft mehr und mehr. Doch nach bislang 600 000 Zulassungen ist der Insignia für Opel ein Fels in der Brandung. Damit das so bleibt, gibt es jetzt eine gründliche Modellpflege. Von außen muss man zwar genau hinschauen, damit man den Unterschied erkennt. Doch unter der Haube und im Cockpit ist alles neu.

Fazit

Die Mittelklasse schrumpft mehr und mehr. Doch nach bislang 600 000 Zulassungen ist der Insignia für Opel ein Fels in der Brandung. Damit das so bleibt, gibt es jetzt eine gründliche Modellpflege. Von außen muss man zwar genau hinschauen, damit man den Unterschied erkennt. Doch unter der Haube und im Cockpit ist alles neu.
Opel Insignia OPC - Neuer Look, neues Fahrwerk
Autoplenum

Neuer Look, neues Fahrwerk Opel Insignia OPC

Opels Top-Modell in der Mittelklasse bekommt ein Lifting. Wie schon die Standardversion von Insignia-Limousine und -Kombi erhält die OPC-Ausführung eine schärfer gestaltete Front und einen aufgeräumteren Innenraum. Am Heck gibt es neue Leuchten und ein tiefer gezogenes Chromband.

Überarbeitet präsentiert sich auch das Fahrwerk. So wurde die Hinterachse zu großen Teilen neu konstruiert, der Schleuderschutz ESP umprogrammiert und die Software der adaptiven Dämpfersteuerung neu abgestimmt. Unverändert bleibt der 2,8 Liter große V6-Turbobenziner mit 239 kW/325 PS, der seine maximal 435 Nm Drehmoment über ein manuelles Sechsganggetriebe an alle vier Räder leitet. Auch die Höchstgeschwindigkeit von bis zu 270 km/h in der entriegelten Varianten und die Beschleunigung von 6,0 Sekunden (Kombi: 6,3 s) bleiben konstant.

Premiere feiert der überarbeitete Mittelklasse-Sportler auf der IAA in Frankfurt (12. bis 22. September), kurz danach steht er beim Händler. Preise nennt der Hersteller noch nicht, sie dürften aber weiterhin bei rund 48.000 Euro starten. Der Kombi Sports Tourer wird wohl rund 1.200 Euro teurer sein.

Der Insignia OPC ist der stärkste und schnellste Opel. Nun soll er noch fahraktiver und auch schicker werden.

Fazit

Der Insignia OPC ist der stärkste und schnellste Opel. Nun soll er noch fahraktiver und auch schicker werden.
Opel Insignia - Aufgefrischt, abgerüstet und up-to-date
Autoplenum

Aufgefrischt, abgerüstet und up-to-date Opel Insignia

Mehr als nur eine kleine Auffrischung hat der 2008 vorgestellte Opel Insignia erhalten. Das Rüsselsheimer Flaggschiff steht ab 29. September umfassend optisch und technisch überarbeitet bei den Händlern. Neue, sparsame Motoren sowie ein modernes Infotainment-Bediensystem werten das weiterhin als Stufenheck, Fünftürer oder Kombi erhältliche Topmodell auf. Der 1.4 Turbo mit 103 kW/140 PS kostet als neues Einstiegsmodell ab 24.325 Euro (Stufenheck) und ist damit 2.000 Euro günstiger als zuvor.

Die bisherige Basisversion mit dem 1,8-Liter-Sauger wird in Deutschland nicht mehr angeboten. Die Sports Tourer genannte Kombiversion, auf die mehr als Zweidrittel der Bestellungen fallen, startet ab 25.255 Euro. Insgesamt bleiben die Preise stabil bei verbesserter Ausstattung. Ende November ergänzt der mit SUV-ähnlichen Stilelementen versehene und höherbauende Country Tourer die Karosserievielfalt.

Ein Schwerpunkt der Anstrengungen lag auf der Optimierung des Motorenangebots. Sparaushängeschild ist der 2,0-Liter-Selbstzünder, der in den zwei weiteren Leistungsstufen 88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS offeriert wird. Der Durchschnittsverbrauch der drehmomentstarken Versionen liegt sowohl beim Vier- als auch beim Fünftürer in Kombination mit Start-Stopp-Automatik jeweils bei 3,7 Litern, das entspricht CO2-Emissionen von 99 g/km. Der Kombi genehmigt sich 0,2 Liter mehr. Ebenfalls noch im Angebot sind die bekannten Selbstzünder mit 96 kW/130 PS, 120 kW/163 PS sowie der Bi-Turbo mit143 kW/195 PS.

Bei den Benzinern feiert der neue 1,6-Liter-Turbo seine Premiere in der Mittelklasse. Der 125 kW/170 PS starke Vierzylinder ist unter anderem aus Astra sowie Cascada bekannt. Im Insignia verfügt er über eine zusätzliche Ausgleichwelle, so dass er sich durch Laufruhe und sparsamen Umgang mit Treibstoff auszeichnen soll. Opel gibt 6,1 bzw. 6,3 Liter (Kombi) als Normverbrauch an. Neuer Top-Vierzylinder ist ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 184 kW/250 PS, der in ähnlicher Form im Astra OPC eingesetzt wird. Wahlweise ist er statt mit Front- auch mit Allradantrieb erhältlich. Beide Triebwerke können mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Start-Stopp oder mit einer Sechsstufen-Automatik gekoppelt werden.

Nicht komplett neu, aber überarbeitet präsentiert sich der 1,4-Liter-Turbobenziner mit 103 kW/140 PS, der nun die Vorgaben der Schadstoffnorm Euro 6 einhält und mit einem Normverbrauch von 5,3 Litern zu den sparsameren Motoren seiner Klasse zählt. Ein 1,4-Liter-Turbo-Autogasmotor sowie das Toptriebwerk im OPC mit 239 kW/325 PS komplimentieren das Angebot.

Neben den Triebwerken haben sich die Ingenieure auch des Fahrwerks angenommen. Zahlreiche Veränderungen an Achsen, Federung und Lenkung sollen dafür sorgen, dass das Flaggschiff weniger hart abrollt und komfortabler wirkt. Aufgerüstet hat Opel das Angebot an Assistenzsystemen. Zum Einsatz kommen nun radar- und kamerabasierte Systeme. So sind jetzt adaptiver Geschwindigkeitsregler, Toter-Winkel- und Kollisionswarner erhältlich. Letzterer arbeitet nun auch bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h und kann bis zum Stillstand selbständig bremsen. Die Verkehrsschilderkennung wurde ebenfalls verbessert.

Natürlich durften auch die Designer beim Facelift ein Wörtchen mitreden. Schon von außen zeigen sich Stufenheck, Fließheck und Kombi jetzt deutlich moderner. Der Kühlergrill wächst in die Breite und nähert sich der Straßenoberfläche an, was für einen bulligeren Auftritt sorgt. Zentrales Element ist eine nun weiter mittig verlaufende Chromspange, deren nach oben gebogene Ausläufer jetzt bis an die neu gestalteten Scheinwerfer heranreichen. Am Heck fallen markante LED-Leuchten und ein tiefer gezogenes Chromband ins Auge. Stufenheck- und Fließheckversion – bislang äußerlich kaum zu unterscheiden – differenzieren sich nun über eigenständige Linienführungen zwischen C-Säule und Heckspoiler. Der Fünftürer wirkt etwas coupéhafter. Unverändert blieben die Karosserievarianten in ihren Abmessungen.

Auffälliger sind die Veränderungen im Innenraum. Hier wurde ordentlich entrümpelt und aufgeräumt. Der Hauptkritikpunkt galt bisher der durch zu viele Knöpfe und Schalter unübersichtlichen Mittelkonsole. Opel setzt auf ein modernes, intuitiv bedienbares Konzept, das mit deutlich weniger Bedienelementen auskommt. Per Fingerkommando oder Sprachsteuerung lassen sich zahlreiche Funktionen von Telefon, Radio oder Navigationssystem über ein Display oder ein optionales Touchpad steuern. Komplett neu ist das Zentralinstrument, das nicht mehr aus analogen Uhren, sondern aus einem hochauflösenden Bildschirm besteht. Es lässt sich vom Fahrer individuell konfigurieren.

Der Zeitpunkt für das große Facelift des Vectra-Nachfolgers ist günstig gewählt: Der neue Ford Mondeo lässt auf sich warten, der VW Passat ist auch nicht mehr ganz taufrisch und die ausländische Konkurrenz hat es traditionell schwer, gegen die Deutschen zu punkten. Es sollte Opel gelingen, sein Flaggschiff wieder in den vorderen Verkaufsrängen zu positionieren.

Der Insignia ist das Flaggschiff von Opel. Das Mittelklasse-Fahrzeug hat ein umfangreiches Facelift erhalten. Dabei haben sich die Verantwortlichen ganz schön ins Zeug gelegt und auch mächtig aufgeräumt.

Fazit

Der Insignia ist das Flaggschiff von Opel. Das Mittelklasse-Fahrzeug hat ein umfangreiches Facelift erhalten. Dabei haben sich die Verantwortlichen ganz schön ins Zeug gelegt und auch mächtig aufgeräumt.
Facelift Opel Insignia - Fast wieder wie neu
Autoplenum

Fast wieder wie neu Facelift Opel Insignia

Der Augenblick für Opel ist günstig: Der Ford Mondeo verspätet sich bis auf weiteres, der VW Passat ist nicht mehr ganz taufrisch und die Konkurrenten aus dem Ausland haben es schwer, auf einem schrumpfenden Markt Fuß zu fassen. Der gründlich überarbeitete Insignia soll ab dem Herbst mit aufgefrischtem Design und neuer Technik in die Lücken stoßen, die die Konkurrenz lässt.

Opel hat beim Lifting fast alle Register gezogen, die diesseits einer kompletten Neukonstruktion möglich sind. Schon von außen zeigen sich Stufenheck, Fließheck und Kombi deutlich moderner. Der Kühlergrill wächst in die Breite und nähert sich der Straßenoberfläche an, was für einen bulligeren Auftritt sorgt. Zentrales Element ist eine nun weiter mittig verlaufende Chromspange, deren nach oben gebogene Ausläufer jetzt bis an die neu gestalteten Scheinwerfer heranreichen. Am Heck fallen schnittige LED-Leuchten und ein tiefer gezogenes Chromband ins Auge. Stufenheck- und Fließheckversion – bislang äußerlich kaum zu unterscheiden – differenzieren sich nun über eigenständige Linienführungen zwischen C-Säule und Heckspoiler.

Noch gründlicher wurde im Innenraum aufgeräumt. Wo bislang zahllose Knöpfchen und Schalter für Verwirrung sorgten, schafft nun ein neues Bedienkonzept Ordnung. Zentrales Element ist ein optionales Touchpad zwischen Fahrer- und Beifahrersitz, ähnlich wie es Audi in seinen Businesslimousinen anbietet. Per Fingerkommando lassen sich darüber zahlreiche Funktionen von Telefon, Radio oder Navigationssystem steuern. Komplett neu ist auch das Zentralinstrument, das nicht mehr aus analogen Uhren, sondern aus einem hochauflösenden Bildschirm besteht und vom Fahrer an seine Bedürfnisse angepasst werden kann.  

Neben den umfangreichen Änderungen bei Design und Bedienung hat sich auch bei der Technik einiges getan. Als neuen Sparmotor bringt Opel einen 2,0-Liter-Diesel in den beiden Leistungsstufen 88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS, der sich jeweils mit 3,7 Litern Kraftstoff begnügen soll. Bei den Benzinern feiert der neue 1,6-Liter-Turbomotor Mittelklasse-Premiere; der Vierzylinder ist unter anderem aus dem Astra bekannt und kommt auf 125 kW/170 PS Leistung. Neuer Top-Vierzylinder ist ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 184 kW/250 PS, der in ähnlicher Form im Astra OPC eingesetzt wird. Nicht komplett neu, aber überarbeitet präsentiert sich der 1,4-Liter-Turbobenziner mit 103 kW/140 PS, der nun die Vorgaben der Schadstoffnorm Euro 6 einhält und mit einem Normverbrauch von 5,3 Litern zu den sparsamsten Motoren seiner Klasse zählt. Darüber hinaus gibt es weiterhin die bekannt große Motorenauswahl, die ein Leistungsband von 81 kW/110 PS im Einstiegsdiesel bis zu 239 kW/325 PS im V6-Sportmodell Insignia OPC abdeckt, sowie den 1,4-Liter-Turbo-Autogasmotor.

Mit dem aufwendigen Lifting reagiert Opel auf das sinkende Interesse an seinem Flaggschiff. Der Insignia war 2008 mitten in der Unternehmenskrise als großer Wurf auf den Markt gekommen und hatte prompt den Titel als „Auto des Jahres“ eingeheimst. Dauerhaft in der Spitze seines Segments festsetzen konnte er sich jedoch nicht. 2012 wurden nur gut 20.000 Fahrzeuge in Deutschland verkauft – was nur für Rang sechs in der Segments-Statistik reichte. Mit der Überarbeitung hat Opel nun zahlreiche klassische Kritikpunkte behoben. Und auch preislich tut sich etwas: Der Insignia 1.4 Turbo als neues Einstiegsmodell kostet nun 24.325 Euro und damit 2.000 Euro weniger als bisher. Allerdings fällt in Deutschland die bisherige Basisversion mit dem 1,8-Liter-Sauger weg, die für 24.745 Euro zu haben war.

Und noch etwas anderes kann Hoffnung machen: die Schwäche des Konkurrenten Ford Mondeo. Der sollte längst in neuer Generation auf dem Markt sein, kommt nun aufgrund der Werksschließung in Genk erst 2014 – dann aus dem spanischen Valencia. Im Volumensegment der Mittelklasse muss sich der Opel also zunächst nur mit dem VW Passat als ernsthaftem deutschem Gegner herumschlagen.

Bei der Modellpflege zur Mitte des Produktionszyklus ändern sich meist nur Kleinigkeiten. Anders bei Opel: Die Rüsselsheimer haben ihr Flaggschiff nun nicht nur leicht aufgehübscht, sondern einem veritablem Neu-Styling unterzogen.

Fazit

Bei der Modellpflege zur Mitte des Produktionszyklus ändern sich meist nur Kleinigkeiten. Anders bei Opel: Die Rüsselsheimer haben ihr Flaggschiff nun nicht nur leicht aufgehübscht, sondern einem veritablem Neu-Styling unterzogen.
Opel Insignia jetzt mit Autogas-Antrieb erhältlich
auto-reporter.net

Opel Insignia jetzt mit Autogas-Antrieb erhältlich

Opel bietet den Insignia jetzt auch als 1.4 Turbo LPG ecoFLEX an. Das Flaggschiff ist in allen drei Karosserievarianten mit Autogasantrieb ab Werk bestellbar. Der Insignia 1.4 Turbo LPG ecoFLEX leistet 103 kW/140 PS, verbraucht 7,6 Liter auf 100 Kilometern und startet ab 28.150 Euro. Mit einer Tankfüllung kommt er auf eine Reichweite von rund 500 Kilometern; mit zugeschaltetem Benzintank sollen bis zu 1.700 Kilometer drin sein. Das Umschalten zwischen LPG- und Benzinantrieb erfolgt automatisch oder mittels eines Schalters im Armaturenträger. Bisher konnten Opel-Kunden zwischen Corsa (Drei- und Fünftürer) sowie Meriva und Astra (Fünftürer und Sports Tourer) mit Flüssiggasantrieb wählen. Mit den drei Karosserievarianten des Insignia wächst die LPG-Flotte auf acht Modelle an.Die LPG-Version des Insignia entsteht – ebenso wie alle weiteren LPG-Modelle der Marke – bei der Opel Special Vehicles GmbH (OSV), dem auf Sonderserien und Fahrzeugmodifikationen spezialisierten Opel-Tochterunternehmen. Die OSV hat ihren Sitz direkt im Opel-Stammwerk in Rüsselsheim. (Auto-Reporter.NET/br)

Opel Insignia LPG - Gas gegeben
Autoplenum

Gas gegeben Opel Insignia LPG

Opel bietet seinen Kunden sein Mittelklassemodell Insignia ab sofort auch mit Autogas-Antrieb an. Mindestens 28.150 Euro werden für die LPG-Variante fällig. Einziger Motor ist der 1,4 Liter große Turbo mit 103 kW/140 PS. Der Hersteller beziffert die Kostenersparnis im Betrieb auf 36 Prozent unter der Prämisse, dass der Liter Superbenzin 1,60 € kostet, während LPG bereits für 76 Cent je Liter zu haben ist. LPG ist in Deutschland noch bis 2018 mit einem Steuervorteil bedacht, woraus sich der Preisvorteil bei den Kraftstoffkosten ergibt.

Um der thermischen Mehrbelastung im Gasbetrieb zu trotzen, wurden Ventile und Ventilsitze verstärkt. Darüber hinaus passten die Verantwortlichen die Elektronik des Motormanagements an. Die Überarbeitung sowie die Unterbringung des Tanks in der Reserveradmulde ist Aufgabe der Opel Special Vehicles GmbH, einer Tochter der Adam Opel AG. Somit handelt es sich beim Insignia LPG um ein originales Serienfahrzeug, das per Liste bestellt werden kann und auch über die volle Hersteller-Garantie von zwei Jahren verfügt.

Opel bietet jetzt auch den Insignia mit Flüssiggas-Antrieb an und vergrößert das LPG-Portfolio auf acht Fahrzeugmodelle. Gas-Fahrer sparen gut ein Drittel der alltäglichen Betriebskosten. Dafür haben sie keine Wahl beim Motor.

Fazit

Opel bietet jetzt auch den Insignia mit Flüssiggas-Antrieb an und vergrößert das LPG-Portfolio auf acht Fahrzeugmodelle. Gas-Fahrer sparen gut ein Drittel der alltäglichen Betriebskosten. Dafür haben sie keine Wahl beim Motor.
Opel Insignia 2.0 BiTurbo CDTI im Test: Das kann der doppelt aufgeladene Diesel
auto-news

Agiler Tanzpartner

Lissabon (Portugal), 7. März 2012 - Opel spendiert seinem Flaggschiff einen neuen Topdiesel. Bislang war der im Insignia verwendete 2,0-Liter-Turbodiesel maximal mit 160 PS erhältlich. Ein zweiter Lader und 35 zusätzliche PS sollen den Wagen nun aufwerten. Wir haben Opels neuen 2.0 BiTurbo CDTI als Limousine im sonnigen Portugal zu einem Tanz gebeten und hatten dabei sowohl den Fronttriebler als auch den Allradler als Partner. BiTurbo spricht schnell an Kein Turboloch, ein gutes Ansprechverhalten, satter Durchzug und dann auch noch ein kleiner Verbrauch? Bei Opel begegnet man dieser Problemstellung mit einer besonderen Konstruktion: Einer zweistufigen Turboaufladung und dem "Twin Cooler-System" mit zwei getrennt funktionierenden Ladeluftkühlern. Einer ist wassergekühlt und nur für den kleinen Lader zuständig, der andere ist auf konventionelle Weise luftgekühlt und für den Hauptlader da. Laut Opel setzt kein anderer Hersteller ein derartiges System ein. Der kleinere der beiden Lader hat ein Volumen von zwei Liter, der größere neun. Der Vorteil des kleineren Laders: Er kann die Luft schneller komprimieren und sie dem Motor rascher zuführen. So stehen ab 1.250 Umdrehungen je Minute schon 320 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung, ab 1.750 Umdrehungen die maximal möglichen 400. Damit legt der BiTurbo CDTI aus dem Stand sofort und ohne Turboloch eine heiße Sohle aufs Parkett - kein Vergleich zum 160-PS-Diesel, der ständig dazu nötigt, das Loch mit schleifender Kupplung und viel Gas beim Anfahren zu stopfen.

Gleichmäßige Beschleunigung Der weitere Beschleunigungsverlauf fühlt sich dann eher nach einem großen Saugmotor an. Dabei hängt der Diesel gut am Gas. Im mittleren Drehzahlbereich arbeiten der kleine und der große Turbolader zusammen, ab 3.000 Umdrehungen schaufelt nur noch der große Luft in die Brennräume. Von Fahrzeugen mit nur einem Turbolader ist man es gewohnt, dass sich eine Drehmomentwelle aufbaut. Hat sie ihren Gipfel erreicht, außert sich das meist in einer heftigen Beschleunigung. Beim BiTurbo geht es eher gleichmäßig statt spektakulär vorwärts. Das muss nichts Schlechtes sein, ab und zu ertappt man sich aber bei der Frage: Sind da wirklich 195 PS am Werk? Den Eindruck hatten wir sowohl beim Allradmodell, das zudem noch mit riesigen 20-Zoll-Tanzschuhen ausgerüstet war, als auch in ähnlicher Weise beim Fronttriebler, bei dem etwas leichtere 19-Zöller montiert waren. Laut Werksangabe sprinten die Insignia-Limousinen - Vier- und Fünftürer - in 8,7 Sekunden von null auf 100 km/h. Der Allradler benötigt zwei Zehntelsekunden mehr, die Automatikversionen gegenüber den Schaltversionen jeweils eine zusätzliche Zehntelsekunde. Beim SportsTourer dauert es aufgrund seines höheren Gewichts ebenfalls gegenüber der Limousine immer einen Wimpernschlag länger. Allradler viel schwerer als der Fronttriebler Im BiTurbo mit Vorderradantrieb fühlte sich der Motor einen kleinen Tick spritziger an. Generell zeigte sich dieser Tanzpartner etwas leichtfüßiger. Kein Wunder, schließlich wiegt der Allradler viel mehr: Statt 1.664 sind es bei den Limousinen 1.788 Kilogramm. Die gleichmäßige Leistungsentfaltung hat im Fall des Fronttrieblers den Vorteil, dass die Vorderräder nicht um Gnade winseln, wenn man forsch aus Kurven heraus beschleunigt. Der Allradler liegt sowieso neutral und beherrscht vor allem im Sportmodus des elektronisch geregelten FlexRide-Fahrwerks den Jive: Kurvenreiche Strecken machen eine Menge Spaß. Der Komfort lässt sich mit einer Taste ebenfalls an die Straßenverhältnisse anpassen. Doch legt der Insignia besonders mit 20-Zöllern auf holprigem Untergrund eher einen Steptanz hin. Poltergeräusche treten auf, egal welche Einstellung gewählt wird. Auch das Getriebe verdient noch etwas Feinschliff. Die Gänge flutschen nicht so leicht und schnell rein wie man will, sondern erfordern eine stark führende Hand.
Allradler mit SuperSport-Chassis erhältlich Dass unser allradgetriebener Insignia 2.0 BiTurbo CDTI äußerst präzise und schnelle Tanzschritte ausführte, hatte neben dem FlexRide-Fahrwerk noch eine andere Ursache: Das so genannte Supersport-Chassis, welches ab April 2012 ausschließlich für den vierradgetriebenen Insignia im Programm sein wird. Die vordere Aufhängung stammt dann vom Insignia-Topmodell OPC. Hauptkennzeichen sind die Hochleistungsfederbeine vorne, die auch als HiPerStruts - High Performance Struts - bezeichnet werden. Dank ihnen drehen sich alleine die Achsschenkel, nicht die Federbeine. Das heißt beispielsweise, dass sich während des Steuerns der Sturz der Räder nicht ändert und so störende Einflüsse vermieden werden. Das SuperSport-Chassis bezieht das elektronische adaptive Sportdifferenzial an der Hinterachse mit ein, ebenso das FlexRide-Fahrwerk. Zum Paket gehört auch eine Bremsanlage von Brembo, damit der Insignia schnell wieder vom Cha Cha Cha auf Slowfox umschalten kann. Komsumfreudiger als angegeben Erst 2011 hatte Opel den 2.0 CDTI mit 160 PS optimiert. Dabei sank der Norm-Verbrauch im Fall der handgeschalteten Limousine unter anderem dank eines Start-Stopp-Systems auf 4,3 Liter Diesel je 100 Kilometer. Beim vergleichbaren BiTurbo-Modell, das serienmäßig als Handschalter mit Start-Stopp ausgerüstet wird, sollen es 4,9 Liter je 100 Kilometer sein. Das entspricht einer CO2-Emission von 129 Gramm je Kilometer. Es mag am kurvigen Berg-Tal-Streckenprofil gelegen haben, der Suche nach der Leistung oder dem Auskosten des Sportmodus: Mit Allradler und Fronttriebler haben wir um die sieben Liter verbraucht. Zur Ehrenrettung sei erwähnt: Auf ebener Strecke sind dauerhafte Momentanverbräuche im Fünf-Komma-Bereich locker möglich, wenn man nicht gerade den Quickstep tanzt.

Fazit

Was der 160-PS-CDTI im Insignia nicht bieten konnte, schafft nun der BiTurbo. Er legt vom Start weg ohne Turboloch los und hängt gut am Gas. Allerdings sollte Opel etwas in Sachen Gewicht unternehmen. Zwar gleicht das im Fall des Allradlers serienmäßige und beim Fronttriebler aufpreispflichtige Flexride-Fahrwerk einiges aus und auch der Fahrspaß kommt nicht zu kurz, doch würde eine Diät sowohl beim Real-Verbrauch als auch beim Leistungseindruck sicher Wunder wirken. Dennoch unser Tipp: Hat man im Fall der Limousinen 2.400 und beim Kombi 2.750 Euro übrig, erkauft man sich mit dem BiTurbo im Vergleich zu seinem schwächeren Bruder eine ganze Menge mehr Fahrspaß. Man kann natürlich auch mehrere Tanzkurse für das Geld belegen.

Testwertung

4,5/5

Opel Insignia 2.0 CDTi Biturbo - Alle halbe Jahre wieder
Autoplenum

Opel Insignia 2.0 CDTi Biturbo - Alle halbe Jahre wieder

Immer wieder wurde er verschoben. Endlich ist er fertig – der Topdiesel im Opel Insignia. Ohren auf und Feuer frei.

"Wir werden uns auch in Zukunft alle sechs Monate zum Insignia wiedersehen", verspricht Pressechef Volker Brien mit einem Lächeln im Gesicht. Aktuellster Grund ist das neue Biturbo-Triebwerk für das luxuriöseste Modell in den Opel-Verkaufsräumen. Das mit einem kleinen und einem großen Turbolader ausgestattete 143 kW / 195 PS leistende Aggregat kann in Kombination mit dem Front- und dem Allradantrieb geordert werden. 400 Newtonmeter sorgen zumindest beim um gut 120 Kilogramm leichteren Fronttriebler für gute Laune an Bord. Der neue 2,0 Liter Vierzylinder-Dieselmotor geht in dieser 1.664 Kilogramm schweren Antriebsvariante des Insignia wesentlich leichtfüßiger zu Werke als im Allradler. Das Gas reagiert spontaner und Kurven lassen sich spürbar sportlicher nehmen. Den Sprint auf Tempo 100 absolviert er in 8,7 Sekunden und der Physik muss sich erst bei 230 km/h unterworfen werden. Bitter: die Kunden mussten mehr als zwei Jahre auf den Motor warten.

Wer derart sportlich unterwegs ist, drückt auch gerne mal den für 930 Euro teuren Sport-Knopf in der Mittelkonsole. Das adaptive Dämpfersystem wird härter, die Gasannahme noch direkter – wenn es den Insassen zuvor mitgeteilt wurde. Denn auch nach mehrmaligem Wechseln zwischen den drei Fahrmodi Standard, Sport und Tour lassen sich, wenn überhaupt, nur minimalste Veränderung erfahren. Die dieseltypischen Motorengeräusche bleiben währenddessen in allen drei Einstellungen gleich laut. Der grün leuchtende Eco-Knopf in der an Schaltern und Knöpfen nicht armen Mittelkonsole signalisiert den Betrieb des beim Sechsgang-Schaltgetriebe serienmäßigen Start-Stopp-Systems.

Dank dessen Hilfe und einer neuentwickelten Steuerung des Verbrennungsprozesses wurde der theoretische Spritverbrauch des neuen Selbstzünders auf 4,9 Liter gesenkt. Aber eben leider nur theoretisch. In der Praxis werden es auch bei gemütlicher Fahrt locker ein bis eineinhalb Liter mehr, was an der Tankstelle nach gefahrenen 100 Kilometern gut zwei Euro Differenz ausmachen würde. Das Eis für die nörgelnde Tochter entfällt also wieder einmal. Wer sich den 4,83 Meter langen und 1,86 Meter breiten Fünftürer, den es in der neuen Motorisierung auch als Viertürer und als Sports-Tourer gibt, für ab 33.795 Euro leisten kann, sollte das Geld aber bitte auch noch übrig haben.

Serienmäßig rollt der Insignia 2.0 Biturbo auf 17-Zöllern mit einer Einparkhilfe vorn und hinten, sichtbaren verchromten Auspuffendrohren rechts und links, einer elektrischen Parkbremse inklusive Berganfahrhilfe und einem Geschwindigkeitsregler inklusive Lederlenkrad auf die Straße. Damit nicht auf Polstern gesessen oder dem Vorausfahrenden aus Versehen in den Kofferraum gefahren wird, gilt es auf der Insignia-Aufpreisliste noch einige Kreuzchen zu setzen. Letzteres Unfallszenario soll die zweite Generation der Frontkamera verhindern. Das errechnete Ergebnis der bis zu 120 Meter reichenden Abstandsmessung wird wie zuvor im Display zwischen dem Drehzahlmesser und dem Tachometer in Sekunden angezeigt. Fast schon komisch, aber nahezu mit einem gewissen Comiccharme, wirkt dabei die eingespielte Auffahrgrafik, sollte dem Vordermann zu nah am Auspuff geschnuppert werden. Fehlt nur noch das Peng oder Boing aus der alten Batman-Serie.

Wer sich mit der Aufpreisliste nicht allzu intensiv beschäftigen möchte, der kann sich auch einfach die Topausstattungsvariante Innovation für ab 37.275 Euro auf den Hof stellen lassen. Für den schwereren und behäbigeren Allradler müssen 3.180 Euro extra ins nicht erst seit Bekanntgabe des Jahresergebnisses Krisen geschüttelte Rüsselsheim überwiesen werden. Ein Sechsgang-Automatik-Getriebe schlägt mit 1.685 Euro zu Buche.

Alternativen

Opel Insignia Limousine (2008–2017)

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