Französische Fischer - Krise durch Spritpreise
Die Medien sind momentan ja voller Nachrichten über französische Fischer die vor lauter Wut und Verzweiflung über die Spritpreise ganze Häfen und Öldepots blockieren. Ihr Gehalt ist wohl direkt an den Gewinn des ganzen Bootes gekoppelt und so schlägt der ohnehin subventionierte Diesel ordentlich zu Buche. Der Ärger ist natürlich verständlich....
Wie sieht es denn in anderen Branchen und Bereichen aus? Habt ihr da evtl. Einblick?
Beste Grüße!
Hallo premium,
ich esse kein Fisch, geh aber gerne angeln, zur Entspannung.
)))))
MfG.
Hallo premium,
muss dir diesbezüglich die traurige Mittelung machen,
daß davon ALLE Branchen betroffen sind !
Alles was wir kaufen - wird transportiert = Teurer
Was produziert wird braucht Energie = Teurer
Vieles Produzierte ist Plaste = Ölprodukt = Teurer
Der ganze Wohlstandsabfall(Geräte,Möbel .etc) muss
fachgerecht entsorgt werden = Transport + Energie = Teurer ...
So isses !
Allerbeste Grüße
Pèdà
hallo premium,
ich bewundere die franzosen da ein bisschen. wenn denen was nicht passt, machen die richtig alarm, gehen auf die straße und erreichen dadurch auch meistens was. das muss wohl das revolutionsgen sein, dass sie sich über die generationen bewahrt haben.
bei uns haben selbständige und unternehmer ja auch unter den hohen spritpreisen zu leiden, insbesondere beim diesel. nur hier wird nur still vor sich hin gejammert und nichts unternommen. da könnte man sich durchaus mal ein beispiel nehmen - vive la révolution!
v.
Bei deiner Bewunderung kann ich dir wikrlich zustimmen. Ein Volk das seine Meinung immer kraftvoll unterstreicht und dafür auf die Straße geht...
Geht es unseren Speditionen etc auch wirklich so schelcht oder wir hier eher auf hohem Niveau gejammert?
Irgendwie kann es ja nicht so weitergehen. Die Frage ist nur anch den Lösungsansätzen...
Was meint ihr? Welchen Weg sollte das Volk und auch die Politik einschlagen?
Beste Grüße!
Lass mal stecken.Proteste alla Frankreich wird es in D nie geben.
Da fehlt uns das Zusammengehörigkeitsgefühl, der "Arsch in der Hose" und außerdem sind die Deutschen viel zu fett und zu bequem.
Sie können beim Fußball miteinander saufen und gröhlen, aber zu mehr reichts einfach nicht.
Und ausserdem hat der deutsche Michel als ordentlicher und pünktlicher Zahler jahrzehntelange Tradition und Traditionen soll man pflegen.
In Kanada soll ein Tankstellenboykott vor einigen Jahren angeblich eine Senkung des Benzinpreises um 12 Cent bewirkt haben. Allerdings halte ich es für unmöglich, so etwas auch nur ansatzweise in Deutschland zu organisieren.
Letztlich müssten Marktgesetze doch auch beim Verkauf von Benzin wirken. Kauft man weniger Benzin, weil die Autos weniger verbrauchen oder man einfach weniger und seltener Auto fährt, müssten doch theoretisch auch die Preise fallen. Wie gesagt - theoretisch. So lange die Rohölpreise weiter so steigen, wird sich allerdings nichts ändern. Eher gilt: Nie wird Benzin wieder so billig sein wie heute. Klingt idiotisch, ist aber so. Die einzige Chance: weg von fossilen Brennstoffen. Gute Alternativen müssen her, die weder zu schädlichen Monokulturen, teureren Lebensmitteln noch zur Abholzung von Regenwäldern führen. Kraftstoff aus Müll und Abfall, das wäre eine Alternative. Möglich wäre das, nicht nur beim DeLorean in der "Zurück in die Zukunft" Trilogie. Mittlerweile wird bereits Diesel aus Holzabfällen gewonnen und Kerosin aus Algen. Klingt alles noch ein wenig nach Zukunftsmusik, aber es gibt konkrete Forschungsergebnisse. Warten wir es ab. Ob diese Kraftstoffe dann allerdings billiger sind, ist eine ganz andere Frage.
"ich bewundere die franzosen da ein bisschen. wenn denen was nicht passt, machen die richtig alarm, gehen auf die straße und erreichen dadurch auch meistens was"
Wie heißt der Spruch so schön:
Frankreich brennt
und Deutschland pennt
Nur werden alle französischen Proteste nichts am globalen Ölpreis und erst recht nichts am deutschen Steuersystem ändern.
Ja, schon. Aber die Franzosen reden so komisch. Da zahl ich lieber mehr für Benzin.
Und komische Autos bauen sie auch.