Wie aussichtsreich ist es, den Hersteller zu verklagen, wenn das Auto sehr viel mehr Sprit schluckt
Habe nämlich kürzlich so ein Urteil gelesen, bei dem der Autobauer zur Zahlung von Schadenersatz verklagt wurde und außerdem den Verkaufspreis mindern muss (OLG Stuttgart, 7 U 132/07). Könnte dieses Beispiel vielleicht Schule machen? Ich halte diese Praxis der Fehlinformation nämlich als komplette Veräppelung des Kunden, wenn nicht gar als Betrug. Meint Ihr, da besteht künftig eine Chance, dagegen vorzugehen? Wenn immerhin schon ein Urteil ausgesprochen wurde?
Wenn Dein Fahrzeug tatsächlich mehr als angegeben verbraucht,stellt das einen Mängel dar.Dazu solltest Du wissen,das Du selbiges nachweisen must.
Du must also die Tests zum EU-Normverbrauch nachvollziehen lassen,und das von Gutachtern und auf Deine Kosten,erst mal.Dazu must Du auch das Fahrzeug in den Orginalzustand zurückversetzen(Umbauten,Serienausstattung,Aerodynamic,Gewicht usw.).
Sollte Dein Fahrzeug dann eine erhebliche Abweichung
aufweisen,besteht auch ein berechtigter Mängel.Und dieser
wird als solcher wie jeder andere Mängel bewertet.
Damit hat kein Autohersteller ein Problem.
MfG
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vor 20 Tagen
Nun ja die Verbauchsangaben entspringen ja nicht allein der Fantasie sondern genormten Verbrauchszyklen. Sie dienen natürlich nur dem Vergleich.
Ob deswegen nun wirklich Chancen bestehen? Eigentlich sollte man eher die Aussagekraft des ECE-Zyklus anzweifeln...
Verbrauch vom Werk: 6 l/100 km
Den Wert nimmst mal 3,14 (wegen Erdkrümmung) und durch 2,5 (Promille bei denen keiner mehr geradeaus gucken kann) = 7,5 l/100 km (willkommen in der Realität).