Lotus Elise Sprint - Magerkur für Hungerhaken
Wenn es ein Auto gibt, das eigentlich keine Diät bräuchte, ist das der englische Sport-Roadster Elise. Doch Lotus hat einmal mehr an der Gewichtschraube gedreht, und mit der Version Sprint die 800-Kilo-Schallmauer unterboten. Auf 798 Kilogramm ist das neue Trockengewicht gesunken.
Eingespart wurde gleich an mehreren Stellen. Größter Posten mit 9 Kilogramm ist eine Lithium-Ionen-Batterie als Ersatz für den klassischen Bleiakku. Carbon-Rennschalen sparen 6 Kilogramm, geschmiedete Aluräder 5 Kilogramm, die neuen Bremsen 4 Kilogramm. Das Polycarbonat-Heckfenster und einige Carbonbauteile lassen ebenfalls die Pfunde schmelzen. Sehenswert im Innenraum ist zudem die zu den Seiten offene Leichtbau-Verkleidung für den Schalthebel, dank der sich ein Teil der Mechanik freiliegend präsentiert.
Angeboten wird die Version Sprint in den beiden verfügbaren Motorvarianten mit 100 kW/136 beziehungsweise 162 kW/220 PS. Dank der Gewichtsreduzierung sollen jeweils kürzere Sprintzeiten drin sein. Die schwächere Elise sprintet aus dem Stand auf 100 km/h in 6,3 Sekunden, die stärkere Version namens braucht dafür 4,5 Sekunden. Für die bessere Performance der bereits bestellbaren Varianten muss man auch tiefer in die Tasche greifen: Rund 47.000 respektive 56.000 Euro kosten die Leichtbau-Elisen.
Nicht, dass es eine Elise wirklich nötig hätte, doch Lotus hat das Leichtgewicht nochmalig leichter gemacht. Sprint heißt die abgespeckte Version.
Quelle: Autoplenum, 2017-03-17
Autoplenum, 2016-08-25
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