Lotus Elise Club Racer: Weniger ist mehr
Testbericht
Wer die neuen Lotus Modelle gesehen hat, kann durchaus auf die Idee kommen, dass die englische Sportwagenschmiede ihre Wurzeln vergißt und nur noch nobel sein will. Ein Blick auf den Lotus Elise Club Racer überzeugt eines besseren. Die Lotus- Ingeneure haben die ohnehin schon leichte Sportwagen-Ikone nochmal auf Diät gesetzt und 24 Kilo abgespeckt. Eine leichtere Batterie aus dem Rennsport, weniger Dämmmaterial und konsequentes Aufräumen machen es möglich. Der 142 PS-Mittelmotor beschleungt die jetzt 852 Kilo leichte Dame in knapp sechs Sekunden von null auf hundert. Top Speed: um die 210 km/h Erstmals ist DPM (Dynamic Performance Management) mit an Bord. Der elektronische Beifahrer gibt auch weniger ambitionierten Sportwagenfahrern das Gefühl, ganz oben bei der Musik dabei zu sein. Wer weiß, wie's geht, kann das System natürlich auch abschalten. Fein-Tuning am Fahrwerk mit einstellbaren Stabilisatoren und dieses Elektronik machen die neue Elise genauso alltags- wie renntauglich. Wolf Zimmermann, Chief Technical Officer bei Lotus Cars: “Schon seit über 15 Jahren ist die Elise eine Ikone auf dem Sportwagen-Markt und hat sich mit den Leichtgewicht-Fans eine komfortable Marktnische erobert. Für diese Klientel ist der neue Club Racer ein echter Leckerbissen. Dieses Auto verkörpert alles, was an einem Lotus Elise so “cool” macht – es ist schnell, hart wie ein Brett, reaktionsschnell und bringt jede Menge Fahrspaß.” Qualität hat im Club Racer erste Priorität. Zulieferer wie Eibach (Federn) und Bilstein (Stoßdämpfer) stehen mit ihren Namen dafür, dass das Auto nicht nur Stil, sondern auch Substanz hat. Den Elise Club Racer gibt's in sechs Farben: Sky Blue, Saffron Yellow, Ardent Red, Aspen White, Matt Black und Carbon Grey. Und natürlich lässt sich das Auto im Design individualisieren. Mit budget-freundlichen 34,450 Euro markiert der Elise Club Racer den neuen Lotus-Einstiegspreis. Und bei einem Verbrauch von 6,3 Litern oder 149g CO2/km kann man ohne schlechtes Gewissen viel Spaß haben. (Auto-Reporter.NET/um)
Quelle: auto-reporter.net, 2011-02-19
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