VW Touareg 3.0 TDI V6
HAllo an alle!!!
Mein Touareg mit dem Motorkennbuchstaben, BKS 224 ps ist letzte Woche beim fahren einfach ausgegangen! VW testete keine Kompression auf Fahrerseite, ich habe in mit nachhause mitgenommen und machte mich an den Motor. zuerst schraubte ich die Glühkerzen raus, die Glühstifte waren total runter verkohlt, bis zu ende verglüht! dazu muss ich sagen, das das Auto kolmischer Weise doppelte menge an Öl hatte! wurde vielleicht bei der letzten Inspektion einfach dazu gegeben und vergessen das Alte rauszulassen? dazu kann ich nichts sagen ! Bitte auf eine schnelle Antwort würde ich mich sehr freuen!!!!!!!!!!:->
Wo hast du den dein Aut immer zur Wartung hingebracht war das ein VW Händler oder eine Schrottler. Oder hast du am ende am Fahrzeug überhaupt nichts gewartet.
Die DOPPELTE Menge an Motoröl ... oder wie man das Zeuch in der Ölwanne nennen soll, ist kein Versehen bei der letzten Inspektion sondern deutet auf eine massive Vermischung des Öls mit Kühlmittel und/oder Benzin hin.
Das dürfte auch mit dem Kompressionsverlust einer kompletten Zylinderbank??? (schließe ich mal au ds Deiner unfachmännischen Aussage: "Fahrerseitig"?? keine Kompression) zusammen hängen.
Da sind z.B. die Ölabstreifringe und/oder Ventilschaftdichtungen einzelner Kolben undicht, wodurch neben der Kompression auch eine gehörige Menge Sprit Richtung Kurbelgehäuse und die Ölwanne flöten gehen kann ... oooder eine defekte Zylinderkopfdichtung (ZKD) mit Undichtigkeiten zwischen Kühlmittel- und/oder Ölkanälen und Brennraum.
Das "doppelte" Motorenöl - oder wie auch immer man dieses Sondermüllgemisch/-emulsion auch nennen mag - in der Ölwanne dürfte also arg durch Kraftstoff und/oder Kühlmittel verdünnt sein und kaum noch ausreichende Schmierwirkung entwickelt haben, wodurch der Verschleiß z.B. an den Zylinderwänden und Kolben schnell kritisch werden kann ... bis hin zum Kolbenfresser oder -kipper.
Zudem kann es bei derart erhöhtem Schmiermittelpegel zum so genannten Ölschlag kommen, bei dem die Pleuellager nach ständigem Quirlen des Öls Schaden nehmen; zudem schäumt im Falle einer Öl-Kühlmittelemulsion das Zeuch auch noch, so dass die Schmierwirkung durch in der Emulsion gebundenen Luftbläschen weiter eklatant abnimmt.
In vorliegendem Fall dürfte es daher wohl kaum ausreichen, marode Glühkerzen auszutauschen.
Hier ist eine größere Motorrevision incl. neuer Abdichtung (ZKD etc.) fällig, was bei einem V6 TDi wegen dessen Komplexität tunlichst ein zertifizierter Motorinstandsetzungsbetrieb durchführen sollte ... oooder je nach Laufleistung gleich einen Austausch- oder Gebrauchtmotor verpflanzen.
Viel bis fast ausschließlich Kurzstreckenbetrieb in letzter Zeit gefahren?
Das hört sich sehr stark nach Ölvermehrung durch Verdünnung mit Dieselkraftstoff aufgrund in die Hose gegangener Regenerationen des Partikelfilters an.
Da Dieselkraftstoff nur eine sehr reduzierte Schmierwirkung hat, sollte man bei einer derartigen Ursache von einer Schädigung praktisch aller Lagerstellen in einem Motor ausgehen.
So eine Schnelltest-Möglichkeit für Ölverdünnung durch Dieselkraftstoff hat eigentlich jede größere Werkstatt. Insbesondere VW-Betriebe haben bei diesem Thema einem sehr großen Erfahrungsschatz.
Test machen lassen und wenn es sich nicht mehr um Motoröl sondern um Dieselkraftstoff mit Ölanteil handeln sollte, dann würde ich da nicht mehr viel an den aktuellen Defekten reparieren, sondern an eine Komplettrevision des Motors bzw. AT-Maschine denken.
vielen dank für die schnellen antworten!
wodrauf weisen den die verglühten Glühkerzen den hin?
laut auslesen von vw sind wohl alle Injektoren kaputt, Stellmotor Turbolader, und 4,5,6 Zylinder keine Kompression!!!
Haste denn in dem armen V6 schweflhaltiges Heizöl verfeuert, evtl. zudem mit Altöl vermischt??!!
Der Grad dieser angeblichen Verkokungen scheint ja exorbitant zu sein.
Da sollte auf jeden Fall der Motor zerlegt und revidiert werden, sonst wird das nix mehr mit Fahrspaß.
Immer nur mit reinem Diesel gefahren
Die Frage war auch nicht wirklich ernst gemeint.
Hier scheint aber doch ein erheblicher Wartungsstau vorgelegen zu haben, der durch ineffektive Verbrennung zu Verkokungsrückständen und in Folge erheblicher Beeinträchtigung von Einspritz-(Injektoren) und Vorglühanlage sowie wahrscheinlich auch verklemmter VTG-Steuerung (Variable Turbinen-Geometrie) des Turboladers, vermutlich daher auch die Fehlermeldung "Stellmotor Turbolader" sowie der Kompressionsverlust einer kompletten Zylinderbank - wahrscheinlich wegen überhitzter Dichtungen - geführt hat.
Wie viele Kilometer hat denn das malträtierte Motörchen auf dem Buckel .. oder wurde vielleicht vorwiegend Kurzstrecken gefahren; die führen auch gerne mal zu Verkokungen, da der Motor dabei vor Allem in der kälteren Jahreszeit kaum Betriebstemperatur erreicht.