Auto privat möglichst gut verkaufen
Da wir ja nun Eltern geworden sind, ist mein Mazda zu unpraktisch geworden und wir brauchen einen Kombi.
Ich habe mich mittlerweile ziemlich auf eine C-Klasse festgelegt. Der Platz reicht uns aus, so viel braucht man ja bei nur einem Kind nicht.
Jedenfalls möchte Mercedes mir für meinen Mazda maximal noch 600 Euro geben. Die sind dabei schon die Marke, die am meisten bietet. Mazda wollte ganze 400 Euro geben. Er ist von 1995 und hat jetzt 180.000 Kilometer runter. Gekauft habe ich ihn vor einem Jahr für 1.500 Euro. Dieses Geld möchte ich gern wieder haben, WEIL ich nämlich einiges an dem Auto gemachte habe.
-große Aufbereitung mit Politur und Innenraumaufbereitung
-originales Radio statt Nachrüstradio eingebaut
-komplette Bremsanlage überholt
-neuer Auspuffendtopf
-frische Inspektion, TÜV und AU
Nun bräute ich einige Informationen:
Ist der von mir angestrebte Preis gerechtfertigt?
In welche Portale soll ich ihn neben den Bekannten (mobile.de, autoscout, ebay (Kleinanzeigen)) einstellen?
Ich möchte nur mit Kaufvertrag verkaufen. Woher bekomme ich gute Vordrucke? Über Google gelangt man zu vielen Pdf-Downloads, doch welcher davon ist der beste oder wo sonst kann ich einen guten Kaufvertrag herbekommen?
Wie soll ich das mit der Abmeldung machen? Falls jetzt monatelang kein Interessent kommt und ich ihn angemeldet lasse für eine Probefahrt, zahle ich ja auch sehr viel. Doch ohne Probefahrt kaufen sehr wenige ein Auto.
Die angebotenen 600.- sind nach mobile.de schon ganz gut bei der Laufleistung. Aber versuchen kann man es
ja.
Monatelang rumstehen macht das Auto sicher nicht besser und kostet Dich unnütz Geld.
Ich würde versuchen, bei dem neuen Zusätze rauszu-
handeln - Sommerreifen, AHK, oder sowas, und mich
mit den 600.- zufrieden geben. Bist alle Sorgen los,
und mußt nicht mit dem Preis immer weiter runter,
weil zu Deinem "Wunschpreis" niemand das Auto will.
Ich finde den Preis von 600 Euro auch in Ordnung.
Auch wenn du vielleicht mit viel Glück privat 100 Euro mehr bekommen könntest hast du aber bei einer Inzahlungnahme keinen Streß. Du musst dich also nicht mit dubiosen Exporthändlern treffen, unzählige Verhandlungen führen und den Wagen abmelden. Wie du schon schreibst bekommt man einen abgemeldeten Wagen schlechter verkauft. Aber ihn angemeldet lassen schmälert dein Gewinn.
Die Portale die du aufgezählt hast sind die bekanntesten. Somit also auch die wirksamsten. Vielleicht kannst du ja noch Anzeigen in regionalen Zeitungen schalten.
Den Preis den man für seinen „Alten“ bekommt ist ja auch stark davon abhängig was man für ein Fahrzeug kauft. Bei neuwertigen, hochwertigen und teuren Fahrzeugen zahlen viele Händler gern etwas mehr. Aber pauschalisieren kann man dies auch nicht mehr.
Wenn du ihn doch privat verkaufen möchtest kannst du den Vordruck von mobile.de nutzen.
Das du aber die Kosten raus bekommst die du rein gesteckt hast stelle ich mal stark in Frage.
PS: natürlich auch Glückwunsch von mir!
Erstmal Glückwunsch zum Nachwuchs!!
Aber das andere kannst du vergessen. Das Geld, was du investierst, bekommst du nie raus. Erste Regel bei Autos.
Ich würde ihn mit 700-800 Euro ansetzen. Mache Fotos bei gutem Licht von außen und innen. Du kannst auch die Rechnungen fotografieren. Das ist sicherlich nicht falsch, wenn du so viel erneuert hast.
Vordrucke für einen Kaufvertrag gibt es im Internet auf den bekannten Autoportalen.
Ebenfalls Glückwunsch zum Nachwuchs!
Ich halte 1500 € auch für zu hoch, evtl. mit Fahrzeugaufbereitung könnten 1000 drin sein. Es ist immerhin ein 18 Jahre alter Kleinwagen....
Weise im Inserat auf den guten Zustand und die Neuteile hin. Musterkaufverträge vom ADAC hat jeder Zeitschriftenhandel.
Ich würde ihn zumindest eine Zeitlang angemeldet lassen. Wie soll man ihn sonst probefahren?
Und lass dich nicht auf Anrufer mit "was-ist-letzte-Preis" ein oder "kaufe ungesehen für 300".
Letztens hast du noch gesagt, dass du den Mazda behalten willst, bis er das Oldtimer Kennzeichen bekommt.
Das hatte ich tatsächlich vor. Doch mit meiner neuen Arbeitsstelle muss ich etwa 30.000 Kilometer im Jahr zurücklegen. Da ist erstens ein Diesel meiner Meinung nach die richtige Wahl. Und zweitens würde der Mazda diese Kilometer keine 12 Jahre mehr durchhalten. Zudem ist es äußerst schwierig, einen Kinderwagen in seinem Heck zu verstauen.
Machs wie ich, unterhalte Autos.