Anfängerauto für etwa 3000€ gesucht
Hallo,
ich bin im Moment auf der Suche nach einem ersten Auto für mich.
Beim Preis bin ich mir noch etwas uneinig. Einerseits möchte ich nicht so viel für mein erstes Auto ausgeben (etwa 3000€), andererseits möchte ich auch ein zuverlässiges und sicheres Auto mit weniger Kilometern auf dem Tacho.
Was meint ihr, soll ich, wenn mein Budget es hergibt mehr ausgeben (etwa 5000€+)? Lohnt sich der Aufpreis?
Im folgenden gehe ich jetzt erstmal von einem ~3000€ Budget aus.
Meine Anforderungen an ein Auto:
- Klimaanlage
- Benziner
- Minimum 60PS, mehr wäre nicht verkehrt, da ich auf dem Land wohne
- Sparsam im Verbrauch
- Günstig im Unterhalt
- Muss nicht sonderlich groß sein, aber bitte kein Smart (2/3 Türer reicht)
Welche Autos mir persönlich zusagen würden:
- Seat Ibiza (1999-2002 bzw. 2002-2008) -> wobei mir der 1999-2002 sogar besser gefällt
- VW Polo 6N2 (1999-2001)
- Ford Fiesta (2001-2008) -> den kriegt man aber erst 3000€ aufwärts
Was nicht in Frage kommt ist:
- VW Polo 9N (2001-2005) -> hauptsächlich wegen den 2 runden Scheinwerfern
- Toyota Corolla E110 (1997–2002) -> gefällt mir überhaupt nicht
- Franzosen oder Italiener
So, soviel zu dem, was ich mir bis jetzt rausgesucht habe.
Meine Favoriten wären im Moment der 6N2 und der 1999-2002 Ibiza.
Das schöne am Ibiza ist, dass da die meisten sogar schon Klimaautomatik haben.
Jetzt hab ich mich auch informiert in Bezug auf Reparaturen usw...
Ist es richtig, dass der Ibiza da wahrscheinlich mehr Reparaturen hat?
Welche Vorteile bietet der 2002-2008 Ibiza gegenüber dem 1999-2002 Ibiza, lohnt es sich den neueren zu nehmen?
Zum Ford Fiesta hab ich gelesen, dass er im Unterhalt (Inspektionen) nicht so günstig ist. Ist das richtig?
Was würdet ihr mir raten? Polo/Ibiza Eventuell ein ganz anderes Auto? Wie viel Kilometer sollte das Auto maximal auf dem Tacho haben?
Anmerkung: Auf Autoplenum werden Japaner als sehr zuverlässig eingestuft, in meinem Bekanntenkreis wird mir jedoch von einem aufgrund schlechter Erfahrungen und teuren Ersatzteilen abgeraten. Kann da jemand ein Statement zu abgeben?
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
Versuchs mit einem Lancia Ypsilon, ist zwar Italiener, gepflegte Exemplare haben aber gute Ausstattung + wenig Kilometer.
Ansonsten könntest du dir auch ein größeres Auto zulegen ( haben aber auch mehr Kilometer und sind natürlich älter, aber auch zuverlässiger und besser ausgestattet als Kleinwagen ):
Meine Tipps für ihr erstes Auto ( nicht schrecken über meine Vorschläge, mein erstes Auto war ein fast 5 Meter langer Volvo Kombi und war sehr zufrieden damit, er war günstig und hielt lange ) :
Tipps :
- Opel Omega
- Mercedes E ( 95-99 )
- Bmw 5er ( 90er )
- Audi 100/A6 ( bis 1997, aber auch frühe 1998 Modelle )
- Toyota Camry ( sehr selten aber sehr zuverlässig )
- Autos aus Schweden
- keine Amerikaner
- Achtung bei Franzosen + Italiener
- etc.
Alles sehr gute und vor allem zuverlässige Autos, die wenn sie regelmäßig gepflegt wurden sehr preiswert sind und noch eine Weile halten.
mfg
Langstreckenfahrer
Konkreter Fall: 12/93er C220 Elegance, silber, Automatik, lückenloses Scheckheft von Mercedes, keine Mängel, kein Rost, 125.000Km gelaufen, inkl. Winterreifen, Restwert 1700€ (Privatverkauf)...
Japaner sind nicht mehr und nicht weniger zuverlässig, als andere Autos, siehe dazu die europäischen Pannenstatistiken. Die meisten Export Versionen, die für Europa bestimmt sind, werden heutzutage ohnehin überwiegend in Südostasien, Südamerika, China und Europa selbst gebaut.
Wo man allerdings so richtig derbe Überraschungen erleben kann, ist wenn man Teile braucht. Normal sind die zwar ebenfalls auf relativ normalem Preisniveau, aber bei irgendwas komischen langen die dann plötzlich derartig derbe hin, daß man einen Herzkasper bekommt. Auch daß man auf irgendwelche Brocken wochenlang warten muß, scheint wieder ziemlich in Mode zu kommen, allerdings nicht nur bei Japanern.
Ob ein Auto zuverlässig ist, oder nicht, hängt eher von Pflege, Wartung und der allgemeinen Behandlung ab, als vom Herkunftsland. Ausgenommen Alfa Romeo natürlich.
check das mal ab, is nur ein vorschlag:)
http://www.autoplenum.de/Auto/HYUNDAI/Ac...
Buick Roadmaster Estate Wagon.
Die Auswahl ist so riesig in dieser Preisklasse...
Ich würde zunächst nur mit jemanden nach einem Auto suchen, der davon auch Ahnung, also ein Mechaniker, der typische Schwachstellen von Autos nicht nur aus Zeitungen kennt. Das ist das wichtigste, damit du für das Geld auch einen Gegenwert bekommst.
Dann würde ich zunächst mehr Wert auf Technik, Unterhalt und gffs. Ersatzteilpreise legen, anstatt auf Design. Die Bremsen müssen gut sein, Kupplung, Getriebe, Motorlauf, Reifen ebenso, Rost sollte kein Thema sein. Wichtig natürlich auf Unfallfreiheit u. ein lückenloses Scheckheft und Tüv-Bescheinigungen. Das Design sollte erst dann kommen.
Ich für meinen Teil würde auch einen Ford Focus I von 2001-2004 in Betrach ziehen. Knackiges Fahrwerk, gutes Werkstattnetz und zuverlässig und genug Platz und meistens ganz gut ausgestattet und mind. 75 PS. Für Anfänger sicherlich keine schlechte Wahl.
Ebenso der Opel Astra G(1998-2004). Für ihn gilt ebenso das, was ich zum Focus geschrieben habe. Golf IV sind wg. Kinderkrankheiten nicht vor Bj. 2001 zu empfehlen und zu teuer.
Die Liste von Langstreckenfahrer halt ich für dich völlig falsch. Du brauchst weder den Platz, dazu sind die alten Dickschiffe keine Kostenverächter und große Außenmaße sind nicht für jeden Fahranfänger gut. Dann haben die Kisten halt mehr gelaufen und Ersatzteilpreise sind auch deutlich höher und manche Autos sind erst ab 1999 empfehlenswert, keinesfalls vorher...
und wer sagt, dass sie länger halten, wenn sie schon mehr erlebt haben? Kommt immer auf die Pflege an.
Lieber klein anfangen. Ein Mercedes o. BMW läuft dir mit Sicherheit nicht weg.
Zum Ibiza ist zu sagen: Zwischen den Generationen liegt ein großer Schritt, was Motoren u. Fahrwerke angeht. Der Ibiza ab 2002 hat aber die gleiche Qualitätsprobleme wie sein technischer Zwillingsbruder Polo 9N bis 2005.
Der 6N2 und der Ibiza 1999-2002 sind aber einfach veraltet, was Motoren, deren Abgasnormen und die Sicherheitsausstattung betrifft. Dazu sind Klima und ZV selten. Dafür halt sehr günstig. Ich würde aber nicht mehr dazu raten, wg. Sicherheit, dem Alter und Rost(besonders beim Seat). Außerdem ist der Seat generell deutlich teurer bei den Versicherungen als der Polo.
Dann lieber ein Skoda Fabia, günstig im Unterhalt, moderene Motoren und Technik und auch groß genug und günstig. Halt aber emotionslos und keine Schönheit.
Also lieber so:
1)Ford Focus I
2)Opel Astra G
3)Skoda Fabia I
Damit liegst du technisch schonmal richtig. Design und Emotionen sind aber die andere Sache...
Bei 5.000 Euro wird auch genug Schrott angeboten. Wichtig ist einfach, mit einem Kenner auf Suche zu gehen...
Wenn du ein Anfängerauto suchst solltest du auch auf die Versicherungskosten achten.
Der Polo 6N (fährt meine Frau) ist sehr sehr zuverlässig. Die Teile sind verhältnismäßig günstig (eben noch Mittel- und Endtopf für 180 Euro in der Werkstatt machen lassen).
Allerdings ist er teurer in der Versicherung wie ein Golf der als Mittelklassewagen zählt und nicht wie der Polo als Kleinwagen.
Der Seat (fuhr bis vor kurzem mein Vater) ist baugleich und dementsprechend genauso zuverlässig wie der Polo. Ich würde dir also zu diesem raten da er um einiges günstiger ist in der Versicherung. Jedoch kann man sich bei den Versicherungskosten trotzdem nach einem Golf III (fährt mein Vater jetzt und ich hatte auch einen) umschauen. Denn du hast mehr Auto für fast das gleiche Geld.
Wenn du Versicherungstechnisch sparen willst musst du zum Opel Corsa greifen. Da lässt für den Preis / BJ aber die Qualität zu wünschen übrig.
Zu empfehlen sind dann noch:
- Toyota Corolla
- Passat 35i (auch als Stufenheck)
- VW Vento
- Mercedes 190
- Audi 80
Bei diesen Autos würde ich mir mal ein paar Erfahrungsberichte (ua hier im Forum) durchlesen und dann die Preise bei autoscout und mobile vergleichen.
Aber nicht vergessen beim ansehen jemand mitnehmen der Ahnung hat. Denn zu dem Kaufpreis kann jeder Wagen eine Macke haben. Wenn du niemanden kennst mache einen Gebrauchtwagencheck beim TÜV für 40 Euro. Und bitte auf den Pflegezustand achten. Also möglichst lange Scheckheft gepflegt und kein Reparaturstau. Auch kann es sich lohnen mal etwas überregional zu suchen.
Viel Erfolg beim Autokauf und eine allzeit knitterfreie fahrt.
Man sollte in einem Fall wie diesem zwar nicht grundsätzlich eine große Limo einem Kleinwagen vorziehen, weil die Unterhaltskosten schon stark variieren können, aber prinzipiell sehe ich das ähnlich. Wenn ich mir angucke, was eine scheckheftgepflegte, gute W202 C-Klasse mit großem Benziner nur noch wert ist, bin ich persönlich mit Kleinwagen durch.
Siehe meinen Kommentar oben. Der W201 ist als 1.8er auch ein interessanter Kandidat. Es gibt derzeit viele aus erster Hand mit sehr wenig Km in diesem Preisrahmen im Netz. Ersatzteile sind für lau zu haben. Ein MSD oder ESD kostet um 100€ + Einbau. Man muss allerdings mit höheren Benzinkosten und Steuern rechnen.
Nur ein Satz zu den Ersatzteilpreisen bei Japanern: Mein Mazda-Vertragshändler macht Ölwechsel mit 5W30 für 50€ beim 1.6er MX5 NBFL. Jetzt stehen Zahnriemen- und Ölwechsel zusammen an, was mich 570€ kostet. Gib mal einen 6n2 bei VW dafür ab- das kostet mind. das Gleiche.
Das Problem dürfte bei ihren Vorstellungen sein, dass die Kleinwagen, an die sie für um 3000 € denken, meist zu alt sind um Klima, ZV etc. als Serienausstattung zu haben. Empfehlen kann ich, in der Golf-Klasse zu suchen und dort gezielt nach sog. Rentnerautos, die oft wenig km haben, gut ausgestattet sind und gepflegt obendrein. Meine Nichte hat aus einem Nachlass für knapp 3.000 € einen Golf 4 mit Automatik, Klima, 4 Türen u. ZV, Sitzheizung und mehr erstanden, das Auto ist Bj. 2003 und hatte gerade mal 44 TKM drauf!
Bei Mobile.de oder Autoscout24 kann man seine Suche genau eingrenzen.
Ein Mittelklasseauto halte ich nicht unbedingt für anfängertauglich, schon wegen der Unterhaltskosten.
Ja, ich weiß, er war wirklich erstaunlich günstig. Er stand per Inserat in ihrer Tageszeitung und auf Nachfrage hieß es, er sei aus einem Nachlass und man habe keine Verwendung mehr für den Golf.
Der Golf 4 wurde ab 1998 gebaut und ist von der Ausstattung her besser als der Golf 3, der aber auch nicht schlecht ist. Ältere Golf 4 sind ab ca. 3000 € zu haben.
Es gibt auch große Fahrzeuge mit kleinem Motor ( z.B. Volvo 940 GL, unter 115 PS ) , die aber die Technik und Zuverlässigkeit eines ps-stärkeren Wagen derselben Bauart haben, die Karosserie und Technik ist daher dieselbe. ( vgl.Bmw Lesitungspalette ! )
Daher bezahle ich für eine Limousine nicht zwangsläufig mehr Unterhalt als für einen Kleinwagen !!!!!
Wie wäre es denn mit einem Opel Corsa C. Mit 75PS und 1.2l Hubraum ist er kein schlechtes Auto.
Warum kramst du denn allen alten Freds raus? Die Fragesteller haben bestimmt schon längst das Problem behoben, das Auto gekauft/verkauft oder leben nicht mehr.