Welches Auto hat kaum Elektronik
Ich bin auf der Suche nach einem Auto, was möglichst wenig Elektronik verbaut hat.
Ein Muss ist natürlich Airbags, aber dass sollte es auch schon gewesen sein.
Auf alles andere kann ich gerne verzichten. Ich will das Wenige an Komfort nicht mit Streß in der Werstatt bezahlen und was gibt es schöneres als noch hin und wieder selber schrauben, wie in Guten alten Zeiten.
Also nix Computer sondern Mechanik. So etwas muss doch noch irgendwo gebaut werden?
Wieso sind Airbags ein Muß?
Wie wäre es mit einem Dacia? Da hast Du wirklich nur ein Minimum an moderner Technik.
Servus
RL
- Young-/ Oldtimer
- Trekker
- Rikscha
Gruß
BigM
Dann bleibt nur noch eine Wahl, wenn du selber schrauben willst und günstige Ersatzteile vorhanden sein sollen: Golf III.
Hat immerhin Airbags ab Ende 94 und dank der Abwrackprämie bekommt man jedes Ersatzteil günstig beim Verwerter. Allerdings hat der Golf III ein großes Rostproblem, deswegen gilt dann hier je jünger desto besser.
Bei Neuwagen fällt mir dann höchstens, aber auch schon in eingeschräntktem Maße Dacia ein, wobei hier auch schon im Vergleich zum simplen 3er Golf viel viel Elektronik verbaut ist. Aber sonst fallen mir keine Neuwagen ein, da praktisch alle viel Elektronik an Bord haben...
Da wirst du nicht mehr viele Hersteller finden die Autos ohne elektronische helferchen anbieten. Dacia Logan wirst du in einer sehr abgespeckten version bekommen. Allerdings ist da mit selbst machen auch nicht viel weil einen Fehler finden wird sehr oft nur durch das auslesen des Steuergerätes fest zu stellen sein. Also wieder elektronik. Sonst mußt du zu den alten Golf 2/3 greifen. Die haben Abs, Servo und Airbag und das wars.
Berta Benz'ens Ur-Automobil vielleicht?! ... da war sogar die Zündung relativ mechanisch.
Ob's da aber Airbag-Nachrüstsätze für gibt, solltest Du beim freundlichen MB-Partner erfragen. pruuust
PS:
Die Nachrüstung von "Pneu's", also luftgefederter Bereifung bietet sich bei den heutigen Straßenverhältnissen auch an ... uuuund: Das ist ne rein mechanische Nachrüstung - zum Selberschrauben
Man darf doch nicht vergessen, dass die verbaute Elektronik ein Fahrzeug erst zuverlässig und sparsam gemacht haben.
Dieses "früher war alles Besser und leichter" ist doch eine absolute Verklärung der Situation.
"Früher" war es üblich alle 7.500 km einen Ölwechsel und Inspektion zu machen, heute sind es bis zu 30.000 km.
"Früher" war es üblich, dass man auf einer Urlaubsreise etwa alle 2.000 km eine Werkstatt aufsuchen zu müssen, weil irgendwas über die Wupper gegangen ist, heute ist es eher selten, überhaupt eine Werkstatt zwischen den Inspektionsterminen aufsuchen zu müssen.
"Früher" konnte jeder an Käfer, Golf, Kadett, Trabbi, ... herumschrauben. Aber warum war denn diese Fähigkeit bei so vielen vorhanden, doch sicher nicht, weil man nicht daran herumschrauben musste.
Welche Kilometerleistungen sind denn heute mit aktueller Technik völlig normal und nach wie vielen Kilometern musste "früher" typischerweise ein Motor bei einem Otto-Normal-Fahrzeug komplett revidiert werden?
Natürlich gibt es die Befürchtung, dass etwas, was vorhanden ist, auch defekt gehen kann und keine Elektronik auch kein Elektronikdefekt bedeuten.
Natürlich sind rund 50% derzeitiger Defekte auf Elektronikfehler zurückzuführen.
Aber die Gesamtzahl der Ausfälle ist um mehr als 75% zurückgegangen.
Heute meldet eine vorhandene Elektronik, dass irgendwas nicht stimmt und ein Werkstattbesuch angeraten ist.
Früher gab es das nicht, da wurde nicht bereits im Vorfeld ein kritischer Zustand vermeldet, sondern konnte unbelästigt bis zum Motortot weitergefahren werden.
Natürlich fallen heute mal irgendwelche elektronischen Zündmodule nach 120.000 km aus, "früher" war es deutlich angenehmer, da war ein Zündverteiler ein Verschleißteil und man konnte im Bekanntenkreis stolz herum erzählen, dass das Ding in seinem Motor schon 50.000 km ohne Austausch durchgehalten hat.
Man sollte wirklich überlegen, ob "früher" wirklich alles so viel besser war und dies dann wirklich haben möchte - ich gehöre nicht dazu und nicht nur wegen den fehlenden Annehmlichkeiten und Gimmiks.
Ich bin auch dafür das Autos wenig elektronik haben sollten.Die machen nur fachwerkstätte reich.ich kann sovieles schreiben von eigene erfahrung aber das kennt ja jeder.Aber zum thema öl wechsel von wegen alle 30.000 km.das geht nur bei LongLife und kostet min.30€-40€ pro liter.
[Zitat]
... konnte unbelästigt bis zum _ M o t o r t o t _ weitergefahren werden.
[/ZitatEnde]
Wenn der Motor tot (mit "t" am Ende) ist, spricht man vom Motortod (mit "d" am Ende).
nur-der-gepflegten-Korrektheit-halber
mal hier angemerkt.
Peugot 106
hat kaum ausstattung drinn und ist in der anschaffung recht preiswert
LADA Niva, wird seit 30 Jahren fast unverändert gebaut. Gibt es für knapp über € 10.000.
Ja. Autos aus Russland haben wenig Elektronik, aber ihre Mechanik ist unzuverlässig.
Warum eigentlich soviel angst vor Elektronik? Das sind meistens nur Helfer, die für mehr Sicherheit und Bequemlichkeit beim Autofahren sorgen. Ohne elektronisches Eispritzsistem, zum Beispiel würde der Motor erheblich mehr Spritt verbrauchen. Oder ohne ABS würde ich nie mehr ein Auto fahren. Das hat mir einmal fast das Leben gekostet. Na gut. Auf elektrisches Schiebedach kann man verzichten, Klimaautomatik auch, elektrische Fensterheber auch, Fernverriegelung auch, Sitzheizung auch, elektrisch verstellbaren Aubenspiegel auch, Tempomat auch, Einparkhilfe auch, villeicht auch auf noch irgendwas. Man kann ja einfach ein Wagen mit einer gans magerer Austattung und aus guten Händen kaufen, gut pflegen und schohnend fahren.
Dann wird man auch länger freude an dem Wagen haben.
Ich würde ein Model kaufen, das schon etwas länger sich im Produktionsprogramm eines Herstelers befindet.
wenn ich könnte, würde ich mir gleich einen mb 2.0 liter 190er saugerdiesel mit 75 ps bestellen oooder einen 124er mit 2.3 liter benziner. dann fahre ich bequem und spule über 500tkm ohne probleme. ich kann gut und gerne auf die gimmiks verzichten :-)))
Trecker? Schon mal z.Bsp. einen modernen Fendt Vari o gefahren? Wir haben so ein Ding zuhause, einen Vario 309. Die Technik da ist mind. so modern wie in Autos mit Touchscreen usw... Mit Treckern und wenig Elektronik musst du schon locker 25 Jahre zurückblicken...
Elektronik hat ein Auto erst zuvrlässig gemacht? Nicht unbedingt...
Rikscha is och keen auto ... Hallo ... Ironieschalter on ... und wieder off jemacht !
Das der Bauer, oh sorry, Agrar-Ökonom heute moderner unterwegs ist, schon klar.
Na ja, ich bin auch hier gelandet, weil mich die Elektronik nervt. Ich würd z.B. gerne selbst einstellen, wieviel Standgas die Kiste gibt und nicht den zuckelnden Drehzahlzähler beobachten und raten, ob der Motor nun ausgeht oder durchhält bis die Ampel grün wird.
Zumindest, was den Motor angeht, wünschte ich mir ein mechanisches System, das ich mir nach meinem Verständnis, wie ein Motor brummen sollte, einstellen kann, statt von irgendeiner anfälligen elektronischen Steuerung abhängig zu sein.
Gegen elektrische Fensterheber habe ich nichts, obwohl sie überflüssig sind wie ein Kropf...
Ein Auto mit wenig Elektronik, solider Technik, vernünftiger Preis (kein Billigeimer) würde ich auch
sofort kaufen. Leider gibt es solche Fahrzeuge noch nicht, aber immer mehr Leute die sich ein solches wünschen. Ich hoffe ein Hersteller erkennt diese Marktlücke.
P.S Ein Sensor darf das Auto haben (im Sitz) mit Warnmeldung "die nächste Raststätte mit WC ist 7 km entfernt"
Sorry, ein schlechter Witz - Entschuldigung
mfG
hallo. Auch ich möchte ein Auto ohne viel Chi-Chi (Schnick Schnack ). Nach meiner WilsauKollision werde ich nun doch meinen
205 Peugeot (26Jahre 330000km) reparieren finde kein solches Auto wieder. Motor Diesel SUPER und kein Rost. Alle Scheiben kann ich noch hoch und runter kurbeln und ich brauche ihn auch h nicht ständig Abschlüssen klaut bestimmt keiner so schnell
Für die Fahrt zur Arbeit (noch 4Jahre bis zur Rente) wird noch langen (4 Tage in der Woche 2x20 Minuten) Aber dann brauchen wir ein anders Auto welches dann ist der ander Diesel. Landrover auch weit ueber 20 und mit Diesel darf man bestimmt nicht mehr lange fahren
Wer baut endlich wieder gute AUTOS. ??
Ein Auto ohne jede Elektronik ist ein Vorkriegsauto. Selbst da gab es eine Zündanlage, Lima, Anlasser.
Von wegen elektronikfreie Youngtimer: Die der 70er und 80er Jahre ist heute eine Qual für jeden Schrauber, weil es viele Teile davon nicht mehr gibt.
Moderne Ersatzteile hat jeder Fachhandel im Sortiment. Wenn man sie denn mal braucht...
Was soll diese sinnlose Angst vor Elektronik? Ist seit Jahrzehnten Standard und es geht heute ohne nicht mehr. Punkt und das ist gut so.
Fernseher, Heizung und Waschmaschine zu Hause sind voller Elektronik, die in keinem Auto länger als drei Wochen funktionieren würde.
Das, was in Autos verbaut wird, muss ganz andere und weit härtere Anforderungen erfüllen und das macht es auch.
Mir ist "früher" mindestens zweimal eine Fensterkurbel abgebrochen, weil zu dünn gebaut.
E-Fenster: Noch nie was dran gehabt. ZV, Klimaanlage, Bordelektronik? Funktionierte bisher immer tadellos.
Sorgt für angenehmes Fahren bei jeder Jahreszeit, hält das Auto zuverlässig auf der Straße, wo man "früher" gerne mal panisch stotterbremsend in den Graben rutschte.
"Früher" zog sich das 1,6l-Mittelklasseauto 10-12 Liter durch den Vergaser, und wenn der schlecht eingestellt war, gerne mehr.
In Sekunden ist heute die beschlagene Scheibe freigeblasen, wo man "früher" bibbernd mit dem Lappen den Beschlag weg und dabei Schmier draufwischte.
Und den Uralt-Diesel darf man heute zu Recht am Stadtrand parken und den Bus nehmen, weil der rußt wie ein alter Bulldog.
Nee, Leute, das Jammern "früher war alles besser" ist schöngeredeter Selbstbetrug....
Gute Autos baut heute jeder Hersteller. Wie viel Luxus-Elektronik man darin braucht, kann man sich doch aussuchen. Diejenige, die Autos sicherer und sparsamer macht und zudem Fahrspaß bringt, ist ein Muss.