Sollte man ein generelles LKW Überholverbot einführen?
LKW Fahrer feiert ersten Jahrestag seit Beginn seines Überholmanövers (Reuters-API)
Brummifahrer Gottlieb Petzlowski feierte gestern Abend den ersten Jahrestag seit er ansetzte, seinen werten Kollegen Willy Bierbauch zu überholen und dadurch eine Autoschlange verursachte, die die UN als "Verbrechen an der Menschheit" bezeichnet.
Petzlowski zog mit seinem Spitzenmodell von Scania, dem R620, letzten Mai kurz hinter Seligenstadt auf die Überholspur des zweispurigen Abschitts der Autobahn A3, um Herrn Bierbauch, der ebenfalls einen R620 fährt, zu überholen. Nach fünf Monaten war dann Petzlowskis Fahrerhaus gleichauf mit der hinteren Stoßstange von Bierbauchs Laster, während die beiden mit 80 bzw. 80.00001 km/h sich ein Rennen lieferten und eine 172 Kilometer lange Autoschlange hinter sich herzogen.
Um die Weihnachtszeit hatte Petzlowskis Fahrerkabine die hinterste Achse Bierbauchs Gespanns erreicht, während die Autoschlange jetzt von Wüzburg bis zum IKEA Parkplatz in Hamburg-Moorfleet reichte.
Obwohl die beiden Fernfahrer das Rennen als erbitterte Feinde begannen, wurden sie mit der Zeit dicke Freunde und schickten sich gegenseitig Weihnachts- und Geburtstagsgrüße per SMS.
Als ab Ostern die Fahrerkabinen schließlich gleichauf waren, wechselten sie regelmäßig in des anderen Fahrerkabine, um einige Runden Mah Jong zu spielen.
Herr Petzlowski sagte: "Willy ist ein Pfundskerl, er ist feinfühlig, fürsorglich, und sehr großzügig. Ich möchte ihn nie überholen, sondern den restlichen Lebensweg auf gleicher Höhe mit ihm verbringen."
Oberst Bert Gleichschritt, ein UN Verkehrsbeobachter, sagte, der von den beiden verursachte Stau sei der schlimmste gewesen, den er seit dem gesehen hat, als die irakische Armee auf ihrem Rückweg vom Kuwait Feldzug von einem 12 Meter langen Sechsbett Caravan namens Eriba Kreuzritter Killersturm aufgehalten wurde, der von Dankwart und Edeltraut Petzlowski, den Eltern von Gottlieb Petzlowski, hinter ihrem Toyota Avensis hergetreidelt wurde. Er sagte weiter: "Wir sind zu einer friedlichen Lösung aller Verkehrsbehinderungen durch Gespräche entschlossen. Aber in diesem Fall halte ich es für angebracht, die beiden Arschlöcher einfach in die Luft zu sprengen."
Robert Urban, 43, Ein Xerox Vertreter aus Xanten, der seine Frau und Kinder nicht mehr gesehen hat, seit dem er im Februar bei Ratingen in den durch die beiden Trucker verursachten Stau geraten war, sagte: Killt sie! Killt sie alle!
Bin wie so oft Deiner Meinung. Die ganze Schar der LKWs auf die Schiene verschoben, entlastet unsere Strassen, die Umwelt und nicht zuletzt unsere Nerven.
Für den Rest, der ihre Fracht über die Strassen, respektive Autobahn transportieren muss, sollte man ein generelles Überholverbot einführen.
Noch eine persönliche Frage an Dich, wann erscheint eigentlich Dein Buch auf dem Markt? Ich setze mich hiermit schon mal auf die Liste der potentiellen Käufer.
Gruß
Tom
Ein Buch vom Bestatter, eine coole Idee, ich will auch eins haben.
Ach so, Überholverbot. Ich bin auch dafür. Mir geht das auch jedesmal ziemlich auf den Zeiger, wenn ich mit deutlich über 80,000000001km/h angefahren komme und kurz vor mir ein LKW den nicht vorhandenen Schwung ausnutzen will, einfach ausschert und ich deshalb fast einen halben Tag Urlaub nehmen muss (zumindestens gefühlte 4 Stunden später auf der Arbeit bin).
Also auf das Buch freue ich mich jetzt schon
Wenn ein Überholverbot für LkW, dann auch:
- Überholverbot für Wohnmobile
- Überholverbot für Anhängergespanne aller Art
- 1 monatiges Fahrverbot bei Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot.
- Tempo 80 und Überholverbot für Busse
Weltklasse+
PS ein überholverbot für LKW geht technisch gar nicht, es sind einfach zuviele, die passen gar nicht alle auf die rechte Spur. Sämtlich Auf- und Abfahrten wären blockiert, tausende von Menschen würden Auf den anderen Spuren verhungern oder sich gegenseitig fressen weil sie einfach nicht mehr von der Autobahn runter kämen.
Aber ihr wart wohl noch nie auf der A61...
Lach, heee die brummi Fahrer haben es nicht leicht auf unseren Bahnen, aber wenn ich mal sehe wer meist überholt, wunder ich mich echt in welchen Land wir wohnen. PL -NL- CZ und wie die alle heißen, fahren aber alle schön für die BRD Speditionen.
Tanken tun die auch nur in ihrem Land, und bringen uns gar nichts ein, sondern fahren unsere teueren Straßen kaputt, nehmen den wenigen Deutschland Brummis ihre Parkplätze weg wenn die Zwangspause machen müssen und kochen In ihren Pausen auch noch an den Rastplätzen ihr eigenes Polen Süppchen um ja nicht einige Euros die sie hier verdienen in unserem Land zu lassen
Wer hat sich denn diesen ganzen Schwansinn einfallen lassen, denn die meisten zahlen ja auch keine Maut, da sie bei Einführung ja kleinere Laster gekauft haben.
Sorry aber ich will kein Fahrer sein.