Neuvorstellung: Mazda RX-8 - Exoten-Lifting
Testbericht
Zur IAA hat Mazda seinen Wankel-Sportler RX-8 einer Schönheitskur unterzogen sowie Antriebsstrang und Fahrwerk überarbeitet. Den drehfreudigen Mazda gibt es dann nur noch in einer Version.
Der Mazda MX-5 erfreut sich bei Freiluft-Fans großer Beliebtheit - doch der RX-8 ist ein echter Exot auf deutschen Straßen. Mazdas viertüriger Wankel-Sportler fasziniert durch sein ungewöhnliches Antriebskonzept, die knackige Straßenlage und die unverwechselbare Karosserie, bei der die hinteren Türen übrigens entgegengesetzt zur Fahrtrichtung öffnen. Die Kehrseite der Medaille ist neben dem kaum vorhandenen Platzangebot im Fond vor allem der hohe Verbrauch des drehfreudigen Wankelmotors, dessen Ölstand man zudem immer im Auge behalten muss.
Die Leistung des facegelifteten RX-8 bleibt unverändert bei 231 PS (170 kW), die schwächere Variante mit 192 PS nimmt Mazda für Deutschland aus dem Programm. Um die Ölversorgung zu optimieren, hat Mazda eine neue Ölwanne sowie elektromagnetisch angetriebene Pumpen installiert. Die Maximaldrehzahl des Motors klettert auf 9000 Touren pro Minute. Den Peilstab für die Ölstandskontrolle haben die Ingenieure von der Seite nach oben zur Motorblockabdeckung versetzt, so dass die Kontrolle weniger fummelig wird. Mit einem zusätzlichen Klopfsensor soll die Verbrennung des Motors effizienter werden. Die Gänge des Sechsganggetriebes wurden kürzer übersetzt, Mazda verspricht ein verbessertes Durchzugsvermögen und geschmeidigere Schaltvorgänge. Die Beschleunigung von 0 auf 100 Km/h (6,4 Sekunden) und die Höchstgeschwindigkeit (234 Km/h) bleiben aber unverändert.
Beim Fahrwerk hat Mazda mit einer optimierten Geometrie, geänderten Stoßdämpfern und einer neuen Domstrebe an der Vorderachse nachgeholfen. Die Strebe soll die Steifigkeit an der Vorderachse verbessern. Mazda verspricht für seinen Sport-Exoten ein "insgesamt stabileres Handling". Bei den optischen Änderungen fällt vor allem der neu gestaltete Stoßfänger mit größeren Kühleröffnungen ins Auge. Auch die Kühlöffnungen für den Ölkühler wurden vergrößert, was die Temperaturspitzen bei Vollgas entschärfen soll. Vorn gibt es Xenon-Scheinwerfer, hinten LED-Rückleuchten.
Im Innenraum verspricht Mazda einen höherwertigen Qualitätseindruck durch neue Materialien und Kunststoffe. An der Mittelkonsole warten Schalter in Klavierlack-Optik, ebenso am Dreispeichen-Sportlenkrad. Verbesserte Sportsitze bieten mehr Seitenhalt. Das Armaturenbrett wird wie bisher vom großen Drehzahlmesser dominiert. Der hat jetzt aber zwei verschiedene rote Bereiche: Einen für die Maximaldrehzahl und einen ab 7000 Touren, der in Abhängigkeit von der Motortemperatur das empfohlene Drehzahlmaximum nach einem Kaltstart anzeigt. Der RX-8 ist ab September in Deutschland nur noch in der Version Sports-Line zu haben und kostet 38.180 Euro (bisher kostete das Top-Modell Revolution 36.600 Euro). Neu an Bord sind auch eine Bluetooth-Schnittstelle fürs Handy, Aux-In-Buchse für diverse Abspielgeräte sowie Licht- und Regensenor.
Dem Rotationskolbenmotor bleibt Mazda übrigens sogar bei alternativen Antrieben treu. Nach Japan sind auch in Norwegen zu Testzwecken einige RX-8 mit Wasserstoffantrieb unterwegs. Das skandinavische Land hat einen "Hydrogen Highway" mit fünf Stationen von Oslo bis Stavanger eingerichtet. Der Wankelmotor der Versuchsfahrzeuge kann sowohl Wasserstoff als auch Benzin verbrennen.
Der Mazda MX-5 erfreut sich bei Freiluft-Fans großer Beliebtheit - doch der RX-8 ist ein echter Exot auf deutschen Straßen. Mazdas viertüriger Wankel-Sportler fasziniert durch sein ungewöhnliches Antriebskonzept, die knackige Straßenlage und die unverwechselbare Karosserie, bei der die hinteren Türen übrigens entgegengesetzt zur Fahrtrichtung öffnen. Die Kehrseite der Medaille ist neben dem kaum vorhandenen Platzangebot im Fond vor allem der hohe Verbrauch des drehfreudigen Wankelmotors, dessen Ölstand man zudem immer im Auge behalten muss.
Die Leistung des facegelifteten RX-8 bleibt unverändert bei 231 PS (170 kW), die schwächere Variante mit 192 PS nimmt Mazda für Deutschland aus dem Programm. Um die Ölversorgung zu optimieren, hat Mazda eine neue Ölwanne sowie elektromagnetisch angetriebene Pumpen installiert. Die Maximaldrehzahl des Motors klettert auf 9000 Touren pro Minute. Den Peilstab für die Ölstandskontrolle haben die Ingenieure von der Seite nach oben zur Motorblockabdeckung versetzt, so dass die Kontrolle weniger fummelig wird. Mit einem zusätzlichen Klopfsensor soll die Verbrennung des Motors effizienter werden. Die Gänge des Sechsganggetriebes wurden kürzer übersetzt, Mazda verspricht ein verbessertes Durchzugsvermögen und geschmeidigere Schaltvorgänge. Die Beschleunigung von 0 auf 100 Km/h (6,4 Sekunden) und die Höchstgeschwindigkeit (234 Km/h) bleiben aber unverändert.
Beim Fahrwerk hat Mazda mit einer optimierten Geometrie, geänderten Stoßdämpfern und einer neuen Domstrebe an der Vorderachse nachgeholfen. Die Strebe soll die Steifigkeit an der Vorderachse verbessern. Mazda verspricht für seinen Sport-Exoten ein "insgesamt stabileres Handling". Bei den optischen Änderungen fällt vor allem der neu gestaltete Stoßfänger mit größeren Kühleröffnungen ins Auge. Auch die Kühlöffnungen für den Ölkühler wurden vergrößert, was die Temperaturspitzen bei Vollgas entschärfen soll. Vorn gibt es Xenon-Scheinwerfer, hinten LED-Rückleuchten.
Im Innenraum verspricht Mazda einen höherwertigen Qualitätseindruck durch neue Materialien und Kunststoffe. An der Mittelkonsole warten Schalter in Klavierlack-Optik, ebenso am Dreispeichen-Sportlenkrad. Verbesserte Sportsitze bieten mehr Seitenhalt. Das Armaturenbrett wird wie bisher vom großen Drehzahlmesser dominiert. Der hat jetzt aber zwei verschiedene rote Bereiche: Einen für die Maximaldrehzahl und einen ab 7000 Touren, der in Abhängigkeit von der Motortemperatur das empfohlene Drehzahlmaximum nach einem Kaltstart anzeigt. Der RX-8 ist ab September in Deutschland nur noch in der Version Sports-Line zu haben und kostet 38.180 Euro (bisher kostete das Top-Modell Revolution 36.600 Euro). Neu an Bord sind auch eine Bluetooth-Schnittstelle fürs Handy, Aux-In-Buchse für diverse Abspielgeräte sowie Licht- und Regensenor.
Dem Rotationskolbenmotor bleibt Mazda übrigens sogar bei alternativen Antrieben treu. Nach Japan sind auch in Norwegen zu Testzwecken einige RX-8 mit Wasserstoffantrieb unterwegs. Das skandinavische Land hat einen "Hydrogen Highway" mit fünf Stationen von Oslo bis Stavanger eingerichtet. Der Wankelmotor der Versuchsfahrzeuge kann sowohl Wasserstoff als auch Benzin verbrennen.
Quelle: Autoplenum, 2009-07-24
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