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Opel Astra Cabrio (2005–2010)

Alle Motoren

1.6 (105 PS)

5,0/5 aus 1 Erfahrung
Leistung: 105 PS
Ehem. Neupreis ab: 25.030 €
Hubraum ab: 1.598 ccm
Verbrauch: 7,0 l/100 km (komb.)

2.0 Turbo (200 PS)

4,0/5 aus 3 Erfahrungen
Leistung: 200 PS
Ehem. Neupreis ab: 33.310 €
Hubraum ab: 1.998 ccm
Verbrauch: 9,5 l/100 km (komb.)

1.6 (115 PS)

3,5/5 aus 5 Erfahrungen
Leistung: 115 PS
Ehem. Neupreis ab: 25.960 €
Hubraum ab: 1.598 ccm
Verbrauch: 6,8 l/100 km (komb.)

1.6 Turbo (180 PS)

3,7/5 aus 5 Erfahrungen
Leistung: 180 PS
Ehem. Neupreis ab: 29.670 €
Hubraum ab: 1.598 ccm
Verbrauch: 7,9 l/100 km (komb.)

2.0 Turbo (170 PS)

0/0
Leistung: 170 PS
Ehem. Neupreis ab: 27.735 €
Hubraum ab: 1.998 ccm
Verbrauch: 9,2 l/100 km (komb.)

1.8 (140 PS)

3,9/5 aus 12 Erfahrungen
Leistung: 140 PS
Ehem. Neupreis ab: 27.450 €
Hubraum ab: 1.796 ccm
Verbrauch: 7,4 l/100 km (komb.)

1.9 CDTI (150 PS)

3,3/5 aus 11 Erfahrungen
Leistung: 150 PS
Ehem. Neupreis ab: 30.270 €
Hubraum ab: 1.910 ccm
Verbrauch: 6,0 l/100 km (komb.)
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Opel Astra 2005 - 2010

Das Astra Cabrio hat Opel von 2005 bis 2010 in dritter Generation gebaut. Mit einem hohen Score von 3,6 von fünf maximal möglichen Sternen wird das Cabriolet im Durchschnitt ausgezeichnet. Das Ergebnis wird aus der Summe von 35 Erfahrungsberichten gebildet. Alle Bewertungen ergeben sich aus den Erfahrungen unserer Nutzer mit dem Astra Cabrio. Was die Fachleute von diesem Modell halten, erfährst du in den drei Tests oder Fahrberichten. In den Beiträgen geht es auch viel um Updates, Facelifts und die verschiedenen Ausstattungsvarianten.

Zwei Kraftstoffvarianten (Diesel und Benzin) stehen dir bei diesem Modell zur Auswahl.

Mit fünf von maximal fünf Sternen zeigten unsere Nutzer anschaulich, dass der 1.6 (105 PS) unter den möglichen Motorisierungen ihr Favorit ist. Die Maschine mit den meisten PS ist der 2.0 Turbo (200 PS). Der Motor befindet sich damit im Mittelfeld der PS-Größen, was unseren Nutzern aber nur noch vier von fünf Sternen wert ist. Möglichst viele PS gehen oft auch mit einem hohem Verbrauch einher. Daher ist der 1.9 CDTI (150 PS) vielleicht nicht ganz so leistungsstark, überzeugt aber mit einem wunderbar niedrigem Verbrauch von sechs Litern auf hundert Kilometern. Als Mittelklassewagen kommt der PKW in die Schadstoffklasse EU4. Auch die CO2-Emissionen spielen in Bezug auf die Umwelt natürlich eine Rolle. Sie variieren zwischen 159 und 228 Gramm pro 100 Kilometer.

Solltest du das Cabrio 2005 von Opel gefahren haben, erzähl uns davon in einem Erfahrungsbericht!

Alle Tests

Opel Astra Cabrio (2005–2010)

Praxistest: Opel Astra TwinTop 1.8 - Rüsselsheimer Origami
Autoplenum

Praxistest: Opel Astra TwinTop 1.8 - Rüsselsheimer Origami

Mit dem Klappdach-Astra schwimmt Opel gekonnt auf der aktuellen CC-Welle mit. Coupé, Cabriolet - der TwinTop macht für seine Passagiere aus jeder Jahreszeit das Beste. Wie praktisch ist der luftige Astra im Alltag?

Mechanik im Physik-Unterricht? Eine Plage war das. Erst im hohen Mannesalter merkt man, was man da eigentlich an Wunderbarem verschlafen hat. Dann zum Beispiel, wenn man fasziniert zusieht, wie sich das Klappdach eines der modernen Coupé Cabriolets zusammenfaltet und unter der Heckklappe verstaut. Bei modernen Pkw-Motoren versteckt sich das, was eigentlich faszinieren sollte, in der Regel längst unter Kunststoffabdeckungen - und macht sie optisch so aufregend wie einen Biomüllcontainer. Wer heute Konstrukteurskunst nicht nur indirekt beim Fahren sondern direkt beim Hinsehen erleben will, der sollte sich einfach mal neben einen VW Eos oder Volvo C70 stellen - oder neben einen Opel Astra TwinTop.

Auf Knopfdruck falten in perfekter Zusammenarbeit und leise surrend fünf Elektromotoren, acht Hydraulik-Zylinder und ein Gestänge mit 14 Gelenken das Dach in drei Teile, schieben sie kunstvoll über- und untereinander, lupfen, klappen, senken Abdeckungen und Fensterscheiben im perfekten Rhythmus zueinander - und wenn nach ampeltauglichen 27 Sekunden dieses Ballett zu Ende ist, liegen Dach, Gestänge und Verdrahtung fein säuberlich geschichtet und sortiert unter der Heckklappe verstaut. War da was? Außer Staunen?

Wie lange solch eine komplizierte Mechanik die Fährnisse, Schlaglöcher und Fliehkräfte eines Autolebens heil übersteht, das müssen die nächsten Jahre Fahrpraxis und Pannendienst erweisen. Ein Erlebnis ist es trotzdem. Und praktisch allemal. Ein schnittiges Coupé für Spätherbst und Winter, ein luftig sonniges Cabriolet für warme Frühlings- und Sommertage. Kein Basecap-Zwang mehr unter einem mäßig isolierten Stoffverdeck an kalten Wintertagen. Kein Flickenteppich mehr nach fünf Jahren Stoff-Verschleiß und Messerschlitzer-Attacken. Die CC-Klasse mag zwar nicht alle Ansprüche von Cabrio-Puristen erfüllen - dafür ist sie praktisch.

Und im Fall des Astra TwinTop auch durchaus ansehnlich. Die Seitenlinie steigt keilförmig an, das Heck ist rundlich, aber nicht wie bei so manchem Konkurrenten pummelig. Die rautenartig geformten Leuchten geben ihm zusammen mit der markanten Chromspange einen eigenständigen Charakter hinten. Geschlossen ein klassisches Coupé mit spannend gespannter Dachlinie. Offen ein Cabrio, in dem sich die optische Wasserlinie von den Scheinwerfern bis zu den Heckleuchen geradlinig ansteigend durchzieht - fast 4,5 Meter lang. So was läuft heute unter "Kompaktklasse".

Auch, wenn das Auge vier ausgeformte Sitze entdeckt: Der Astra TwinTop ist ein 2+2-Sitzer. Vorne ist das Platzangebot angenehm üppig - hinten wie üblich eher karg. Der Zustieg ist vor allem ins Heck und bei geschlossenem Dach mühsam. Die Sitze selbst sind straff gepolstert, körpergerecht geformt und bieten guten Seitenhalt. Cockpit, Materialien und Instrumentierung entsprechen weitgehend dem im Astra üblichen. Sprich: Sie sind übersichtlich, nicht allzu kompliziert und logisch angeordnet. Nur den Verdeck-Schalter und den Zentraltaster für die vier Fensterscheiben findet man beim Erstkontakt nicht auf Anhieb - oben beim Rückspiegel. Die Sicht nach vorne ist gut, nach hinten stören im geschlossenen Zustand die breiten Fenstersäulen. Das hohe Heck verdeckt Blumenkübel und andere Freunde der Karosseriewerkstätten - die Parksensoren (340 Euro extra) seien dringend empfohlen.

Gewöhnen muss man sich mental erst einmal an den Kofferraumdeckel. Beim Öffnen schwabbelt er ungewohnt - aber da er Teil der Dachmechanik ist, war nun mal nichts mit festen Scharnieren hinter dem Fahrgastraum. Dafür heißt der Kofferraum nicht nur so, sondern wird diesem Namen auch gerecht. 440 Liter Stauraum stehen als Coupé zur Verfügung. Das ist durchaus ordentlich - eine C-Klasse Limousine mit dem Stern hat gerade mal 15 Liter mehr Platz im Heck, der Konkurrent VW Eos 60 Liter weniger. Bei eingelegtem Dach bleiben beim TwinTop noch 215 Liter übrig. Die lassen sich aber dank eines separaten Hebemechanismus halbwegs vernünftig be- und entladen. Nur bei Sprudel-Kästen wird es ein wenig eng. Einen Reservereifen gibt es nicht - ein Reparaturset muss reichen, meint Opel. Bei offenem Dach hält sich die Zugluft im Innern zumindest bis Tempo 80 im Rahmen. Wer ohne Naturföhn schneller unterwegs sein will, sollte sich das große Windschott (265 Euro) zulegen. Oder kurz anhalten und das Dach schließen. Immerhin funktioniert diese Show (gegen Aufpreis) auch per Fernbedienung. Und bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h.

Der Motor. 1,8 Liter Hubraum, 103 kW/140 PS Leistung, 175 Nm Drehmoment. Liest sich gut, passt aber nur dann wirklich gut zum TwinTop, wenn man überzeugter Cruiser ist. Wer es sportlich mag, wird nicht wirklich zufrieden sein und besser einen der beiden stärkeren 2-Liter-Turbo-Benziner mit 170 bzw. 200 PS wählen. Oder den durchzugstarken 1,9-Liter Diesel mit 150 PS. Der 1,8-Liter Benziner läuft zwar rund und kultiviert, hat gelegentlich aber seine Mühe mit dem Fast-Zweitonner. 11,4 Sekunden für den Spurt auf 100 km/h sind nicht prickelnd. Und wer so schaltfreudig fährt, wie der Motor es verlangt, der wird mit einem Verbrauch nicht unter neun Liter Super bestraft.

Das Fahrwerk ist gut und sportlich stramm ausgerichtet - vor allem das 615 Euro Aufpreis teure IDS-Sportfahrwerk. Das geht auf Knopfdruck noch einen guten Tick härter zu Sache. Was zum Astra TwinTop durchaus passt. Unebenheiten werden aber auch dann noch gut abgefedert. Geschlossen als Coupé zeigt sich die Karosserie verwindungssteif und auch als Cabrio bleibt der TwinTop sehr wabbelfrei, solange der Untergrund nicht so holprig wird, dass man ohnehin nicht auf ihm fahren mag. Zur Sicherheitsausstattung zählen ABS, ESP und auch sonst alles, was heute dazu gehört. In schnellen Kurven drängt das Heck gerne leicht nach außen, bevor die Elektronik eingreift und die Sache regelt. Die gut abgestimmte 5-Gang Handschaltung läßt sich präzise und mit kurzen Wegen bedienen. Das in Höhe und Tiefe verstellbare Lenkrad reagiert direkt, genau und vermittelt einen guten Kontakt zur Straße. Wer einen Opel Astra offen fahren will, muss mindestens 23.650 Euro hinlegen - für den 105 PS starken 1,6-Liter Basis-Benziner. Den von uns gefahrenen 1,8-Liter TwinTop gibt es ab 25.400 Euro. Und für den Diesel in der empfehlenswerten Cosmo-Version mit Klimaanlage, Einparkhilfe, Tempomat und Bordcomputer werden mindestens 28.980 Euro fällig. Damit liegt der Opel TwinTop bei den deutschen CC-Modellen preislich etwas über dem Ford Focus Coupé Cabriolet. Und ein gutes Stück unter dem VW Eos.

Praxistest: Opel Astra TwinTop 1.6 Turbo - Herbstausfahrt
Autoplenum

Praxistest: Opel Astra TwinTop 1.6 Turbo - Herbstausfahrt

Die Klappdach-Cabrios gehören längst zum Alltag auf unsere Straßen. Der Astra TwinTop ist eines der sehenswertesten: viel Fahrspaß, genug Platz für 2+2 Passagiere. Dazu mit einem neuen, geschrumpften Turbo.

Mit dem Opel Astra TwinTop bekommen der Liebhaber offenen Fahrens vorgeführt, dass ein Coupé-Cabrio nicht nur praktisch und winterfest, sondern auch klasse aussehen kann. Die Proportionen stimmen einfach beim - offen richtig rassig und geschlossen noch eleganter als der GTC. Einziges Manko: die etwas zu luftig geratene Spalte der Kofferklappe, die die dynamische Seitenansicht ab der C-Säule stört. Aber das lässt sich durch die Wahl einer dunklen Lackierung einfach kaschieren.

Die dreiteilige Dachkonstruktion stammt von Mercedes- und Porsche-Zulieferer CTS und benötigt immerhin fast 30 Sekunden zum Öffnen oder Schließen. Das ist für einen Ampelstopp ziemlich lang - und da tröstet es durchaus, dass der Mechanismus bis 30 Stundenkilometer funktioniert. Begleitet wird der optisch durchaus beeindruckende Vorgang von allerlei Geräuschen - vom einfachen Zirpen bis hin zum eindringlichen Brummen. Dass das Klappdach einen großen Teil der ansonsten 440 Liter Kofferraum beansprucht, versteht sich von selbst. Bleiben mit Sonne im Haar gerade mal 205 Liter für das Urlaubsgepäck. Und das liegt auch noch halb unter dem versenkten Dach verborgen. Zwar haben die Ingenieure dem Kofferraum eine rote Taste spendiert, deren Betätigung das versenkte Dach etwas anhebt. Doch auch mit geliftetem Klappdach ist es eine Fummelei, zwei Handgepäck-Rollis in den Kofferraum zu pressen. Mehr Platz ist nicht - einen richtigen Koffer bekommt man erst gar nicht durch den Briefschlitz.

Ist das Dach jedoch offen und außer einem Handtäschchen kein weiteres Gepäck nötig, kann das Fahrvergnügen beginnen. Der 1.6-Liter-Turbo-Vierzylinder mit 180 PS klingt schon beim Anfahren kernig. Nach einem winzigen Turboloch geht es dann in 9,2 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis nicht ganz 230 Kilometer pro Stunde. Das maximale Drehmoment von 230 Newtonmetern steht über einen weiten Drehzahlbereich von 2.000 bis 5.000 Touren zur Verfügung und verleitet zum schaltfaulen Cruisen.

Der 1,6 Liter Turbomotor ist das modernste Benzintriebwerk, das Opel derzeit zu bieten hat. Kraftvoll ist er – durstig auch. Unter 9,5 Litern Super ist kaum was zu machen. Trotz drehfreudiger 180 PS viel zu viel für einen klein geschrumpften Turbo-Vierzylinder. Das knackige Sechsganggetriebe mit kurzen Schaltwegen bietet sich durchaus für eine sportlichere Gangart an. Unterstützt durch das gut abgestimmte und komfortable Fahrwerk und die präzise Lenkung macht eine Vergnügungstour auf kurvigen Landstraßen richtig Spaß. Und mit dem Sport-Modus des IDS-Sportfahrwerks (per Taste in der Mittelkonsole abrufbar) ist mit dem 1,5 Tonnen schweren Ganzjahrescabrio sogar ein wenig Kurvenräubern drin - allerdings geben die serienmäßigen 17-Zöller mit den 225er Reifen auch schlechte Straßenzustände an die Insassen weiter.

Die haben, zumindest auf den vorderen Plätzen, ausreichend Platz. Die A-Säule ragtt zwar flach über den Innenraum - doch auch kleinere Cabriofans bekommen noch einiges von den sommerlichen Herbstgefühlen mit. Die längs- und höhenverstellbare Lenksäule sowie die präzise einstellbaren Sitze mit ordentlichem Seitenhalt verhelfen auch größer gewachsenen Insassen zu einer guten Sitzposition. Der Innenraum wirkt modern und sportlich. Einzig das Display in der Mitte des Armaturenbrettes versprüht wenig Charme und erinnert an Radiowecker der achtziger Jahre. Dafür ist die Mittelkonsole umso funktioneller. Alle Schalter und Regler sind wohl sortiert und lassen sich auch ohne ausgiebiges Studium des Handbuches leicht bedienen - bis auf die kleine Irritation, dass der große Regler in der Mitte nicht etwa die Lautstärke, sondern die Menüstruktur regelt.

Das Cockpit besticht durch die klassische Anordnung der Rundinstrumente Tachometer, Drehzahlmesser, Tankanzeige und das Fehlen nerviger Botschaften - die wurden auf das Infodisplay verbannt. Hinten geht es erwartungsgemäß enger zu - für Erwachsene ist kein Platz. Allenfalls zwei Kinder haben genügend Lebensraum im Fond - wer mit seiner Familie in die Ferien fahren möchte, sollte das Gepäck vorausschicken. Oder die Kinder, damit die Reisetaschen auf den Rücksitz passen. Doch welches Cabriolet ist schon als Familienkutsche gedacht? Und für zwei Personen reicht der TwinTop allemal. Schließlich ist auch der Preis des Opel Astra TwinTop 1.6 Turbo alles andere als günstig. 30.460 Euro kostet die Ausstattungsvariante "Cosmo" mit IDS-Sportfahrwerk, Nebelscheinwerfern, elektrischen Fensterhebern, elektrisch einstellbaren Außenspiegeln, Tempomat, Klimaautomatik, Keyless-Go, Sportlenkrad, Parkpilot, 17-Zoll-Leichtmetallrädern und Fernbedienung für das Klappdach. ESP, ABS, Überrollschutz und diverse Airbags sorgen für Sicherheit – bei offenem und geschlossenem Dach.

Opel Astra TwinTop im Test: Mit dem neuen CC in die Frischluftsaison
auto-news

Das neue Cabrio Opel Astra TwinTop im ersten Test

Porto Cervo, 21. März 2006 - Opels Astra öffnet sich: Der neue TwinTop ergänzt die Kompakt-Baureihe Astra um ein schickes Cabrio-Coupé. Wie auch bereits der Tigra TwinTop verfügt die vierte Astra-Variante über ein variables Blechdach. Das ist weiterhin der Trend: Auch Ford Focus und VW Eos, die später im Jahr 2006 kommen werden, haben faltbare Metalldächer. Der Astra TwinTop, der den Cabrio-Reigen der deutschen Platzhirsche anführt, soll ab Mai 2006 bei den Händlern stehen – der VW folgt im Sommer, der Ford erst im Herbst. Ist Opels Auf-Takt gelungen? Stimmige Formen Optisch ist der Neuling sehr gelungen: Wem die dreitürige Astra-Ausführung GTC gefällt, der wird auch den TwinTop lieben. Die Proportionen sind stimmig, der Rüsselsheimer ist geöffnet richtig rassig. Geschlossen ähnelt der Wagen dem Dreitürer, wirkt aber wegen der längeren Heckpartie mit Kofferraum eleganter und gestreckter als der Kompakt-Sportler. Aufgeräumtes Cockpit Der Innenraum kann sich sehen lassen: Wie wir das aus den anderen Astra-Varianten kennen, ist das Cockpit aufgeräumt und funktional gestaltet. Das Platzangebot: Vorn haben die Passagiere genügend Bewegungsfreiheit, hinten würde man sich vor allem für die Knie mehr Luft zu den Vordersitzlehnen wünschen. An unserem roten Testwagen gefallen uns die rot-schwarzen Stoffbezüge der recht bequemen Sitze. Es muss also nicht immer Leder sein, obwohl es gegen 1.105 Euro Aufpreis auch eine entsprechende Lederbestuhlung gibt.

Opel-Air in 30 Sekunden Ein Genuss ist es, dem Opel die Blechmütze abzunehmen: Nach einem kurzen Druck aufs Knöpfchen vor dem Innenspiegel oder auf die Fernbedienung öffnet sich das Dach, faltet sich in drei kompakte Teile zusammen und verschwindet in weniger als 30 Sekunden in seinem Versteck im Kofferraum. Das Öffnen und Schließen funktioniert bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h. Cleveres Ladesystem: Easy Load Im Stauraum schrumpft der verfügbare Platz bei offenem Dach von 440 auf 205 Liter. Doch dieser kann dank eines ausgeklügelten Systems gut genutzt werden: Die Opel-Techniker haben dem offenen Astra eine elektrisch betätigte Ladehilfe namens Easy Load spendiert. Nach Knopfdruck werden die waagerecht im Heckabteil übereinander liegenden Dachteile um rund 25 Zentimeter angehoben. Dadurch sind die von einem Schutzrollo abgedeckten Koffer und Taschen leichter zugänglich. Ohne Windschott fast zugfrei Den TwinTop offen zu fahren, ist keine zugige Angelegenheit: Auch ohne das optionale Windschott zieht es selbst bei Landstraßengeschwindigkeit vorn nicht merklich. Die Wind- und Fahrgeräusche halten sich in Grenzen. So macht vor allem gemütliches Cruisen Spaß. Das relativ straff abgestimmte Fahrwerk und die präzise Lenkung ermöglichen aber auch eine ambitionierte Fahrweise auf der Serpentinenstrecke. Sportlich muss nicht unbequem heißen: Für einen Wagen mit Dynamik-Anspruch ist der Astra TwinTop recht komfortabel gefedert.

1,8-Liter: Laufruhig und leise Der 1,8-Liter-Benzinmotor ist eine empfehlenswerte, wenngleich nicht besonders druckvolle Motorisierung. Die 140 PS starke Maschine dürfte aus unteren Drehzahlen gern mehr Power bieten und ein bisschen spritziger sein: Erst nach 11,4 Sekunden ist Tempo 100 erreicht, als Spitze sind aber 209 km/h drin. Dafür ist der Vierzylinder kultiviert und leise. Wer mehr Kraft will, kann sich für den Zweiliter-Turbo mit 170 oder mit 200 PS entscheiden. Günstig: Ab 23.650 Euro 23.650 Euro kostet das Einstiegsmodell mit 105 PS starkem 1,6-Liter-Motor. Die 1,8-Liter-Ausführung steht mit 25.400 Euro in der Liste. Das ist im Vergleich zum VW Eos recht günstig: Die Wolfsburger verlangen 27.950 Euro für den Eos mit 150 PS starkem FSI-Motor.

Fazit

Mit dem Astra TwinTop hat Opel nicht nur die Astra-Reihe um ein schicke Variante ergänzt. Der Hersteller zeigt auch, wie man mit technischen Innovationen wie dem dreiteiligen Dach und der Ladehilfe im Kofferraum das Thema „variables Stahldach“ clever lösen kann. Dass der Opel weniger kostet als sein Mitbewerber aus Wolfsburg, der im Sommer auf den Markt kommt, ist sicherlich ein gutes Kaufargument. Der etwas beengte Platz im Fond ist einem Cabrio-Coupé zu verzeihen, dafür bekommt man ein schönes Mobil für warme Tage, dass sich dazu noch recht sportlich fahren lässt.(hd)
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