Rallye Dakar
ist ja definitiv abgesagt;
.. wegen einer Terrordrohung gegen die Veranstaltung.
Jetzt wird heiss darüber diskutiert, ob es notwendig oder sogar absolut gerechtfertigt war, die Rallye abzusagen.
Die Frage, die sich mir stellt, ist einfach die: -- Darf man sich durch diese Terrorgruppierungen so einschüchtern lassen, dass kein normales Leben mehr möglich ist?
Werden demnächst auch in D Motorsport-veranstaltungen abgesagt, wenn anonyme Drohungen ausgesprochen werden?
..grundsätzich halte ich es für falsch, wegen Terrordrohungen sich einschüchtern zu lassen. Allerdings sollte man solche Möglichkeiten auch verhindern in dem man ihnen nicht solche Vorlagen bietet. Denn im Falle der Dakar war es sicherlich unmöglich, die Drohungen zu ignorieren, da die Veranstaltung in solch unsicherem Gebiet geplant wurde. Eine Fussball-WM in SA wird ein nächstes Ziel sein....
Ich finde es auch ein wenig schade, da ich großer Dakarfan bin. Aber wie unten schon geschrieben, ist es in solchen Gebieten wo die Dakar durchläuft einfach zu unsicher. Bei den großen WM oder F1 Rennen wird es nicht so weit kommen, da dort ja auch Sicherheitskontrollen an den Eingängen sind - aber wie willst du die ganze Wüste sichern?
Fand die Dakar schon immer überflüssig und habe Sie nicht groß verfolgt, d.h. ich bin auch nicht traurig über eine Absage. Dass natürlich die Al Quida so etwas bewirkt, ist schon bitter. Wo mag das hinführen ...
Es sollte neben dem sportlichen Aspekt die Sicherheit überwiegen. Es ist schon richtig, wie soll man die ganze Wüste absichern?
Ich halte es aber auch nicht für einen Sieg der Terrorgruppierungen, die mit Ihrer Drohung ein imteressantes Event gekippt haben, sondern für einen Sieg der Vernunft.
Man muss halt abwägen, in diesem Fall halte ich es für richtig. Was allerdings bei einer Terrorwarnung bei der Fußball- WM in Südafrika, bei der 50.000 Zuschauer pro Spiel im Stadion sitzen, richtig wäre?
Na, ich denke, es geht ja gar nicht anders als absgen, wenn solch eine Gefahr erst mal konkret im Raum steht.
Zum Überleben gehört es doch, bei Gefahr schnell und richtig zu reagieren - ob die Gefahr nun aus der Natur oder von Terrorgruppen kommt. Beim Tsunami gab es eine Meldung des seismographischen Instituts in Potsdam und man hat nicht schnell und nicht richtig darauf reagiert. Bezüglich des 11. September gab es ja wohl auch irgendwas und auch Abfangjäger, aber da läßt man die Details wegen der katastrophalen Folgen ja lieber etwas schattiert.