Neuwagen als Student?
Liebe Community!
Ich bin Student. Verdiene im Jahr 2-4k€ an Ferialjobs und hätte abzüglich Leben im Monat noch 100-200€ Taschengeld zur freien Verfügung. Da ich immer öfter auf tolle Ferialjobs stoße die kaum bis nicht ohne eigenes Gefährt wahrnehmbar wären, spiele ich mit dem Gedanken mir ein Fahrzeug anzuschaffen. Meine Ersparnisse belaufen sich auf 13k, bis Ende Sommer max 16k.
Mein Gedanke war nun mir einen Neuwagen anzuschaffen. Konkret einen Skoda Fabia Style Plus 110PS 1.2 TSi als Reimport, mmtn stehen die Angebote bei 14k. Ich würde keinesfalls mehr als 10.000km im Jahr runterradeln. 5 Jahre Garantie dabei und Vollkasko würde über Vater rennen aber müsste von mir berappt werden, wenigstens bis Abschluss Studium, danach max teilkasko bis der Dienstwagen drin ist.
Nach meiner Kalkulation geht sich das aus und würde sich aufgrund der Arbeitsmöglichkeiten für den Lebenslauf toll machen. Mein Bekanntenkreis sieht das durchaus differenziert.
Was meint ihr? Neu? Alter Gebrauchter? Leasen?? BusBahnBim bei dem Budget?
Liebe Grüße
Hallo hallo,
prinzipiell spricht ja nichts dagegen, sich als Student auch ein Auto anzuschaffen. Ich habe mir damals auch eins angeschafft, da ich ohne Auto schlichtweg zu lange unterwegs gewesen wäre zwischen Heimat - Studienort - Arbeit in den Semesterferien. Aber muss es denn direkt ein Neuwagen sein? Ein Gebrauchter tut es doch definitiv auch für deine Belange. 10k km im Jahr ist ja jetzt auch kein unmenschlicher Wert. Deine Ersparnisse sind okay, aber halt auch nicht so dermaßen fett... Bei einem Gebrauchten hast du einfach noch etwas in der Rücklage. Und außerdem: du schreibst da auch etwas von wegen "bis der Dienstwagen kommt". Wenn du dies schon so genau weist, ist ein Neuwagen erst recht nicht angebracht. Die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis wird dort um einiges höher sein als bei einem Gebrauchten. Du musst dir ja keine Schüssel für 500€ holen, die bald auseinander fällt
Oder du unterstützt halt unsere Wirtschaft ein wenig und holst dir einen Neuen...
Mein Gedanken waren eher:
Könnte ein Gebrauchter nicht u.U. gleich teuer kommen wenn man keinen guten Griff macht? (Reperaturen, Verschleißteile, Verbrauch)
Ich habe einfach gern Sicherheit und kann mir so ziemlich genau einkalkulieren was das kosten wird. Zumindest in der Theorie, mir fehlt da leider die Praxis und bisher konnte mich noch niemand argumentativ klar auf eine Seite bringen.
Jedenfalls Danke für die Antwort... Etwas Zeit zu überlegen habe ich ja noch.
Du musst den Gebrauchten ja nicht beim Händler in der Hintergasse kaufen
Auch Autohäuser bieten Gebrauchte an, die vorher durchgecheckt wurden. Und Reparaturen fallen irgendwann mit jedem Auto an. Denk dran: Bei einem Neuwagen fällt der Wert schon immens, sobald du vom Hof rollst...