Wann kommen bei euch die Winterreifen drauf?
Richtet ihr euch da nur nach dem Datum wie der ADAC es empfiehlt (von "O bis O") also im Oktober rauf, Ostern wieder runter, oder spielt die Wetterlage bei euch eine Rolle, also mit dem ersten Frost rauf und irgendwann im Frühjahr wieder runter?
Nicht nach Datum, sondern nach der Witterung: Dann, wenn wirklich "winterliche Bedingungen" bevorstehen.
Auf trockener Straße fährt es sich mit guten Sommerreifen auch bei leichten Minusgraden besser als mit den Winterschlappen.
Kommen aber Schnee, Matsch und Schmierkram aus nassen Blättern etc., dann kriegen die Sommerreifen Winterpause.
Den Räderwechsel mache ich selbst.
Hier in der Köln-Bonner Bucht bleibt meist noch etwas Zeit, und im vergangenen
Jahr hätte ich überhaupt keine Winterreifen gebraucht. Obendrein könnte ich als
Rentner das Auto notfalls einfach stehen lassen, bis es wärmer wird.
Ganz anders ist das, wenn eine Fahrt durch bergiges Land geplant ist, wie in
diesem Jahr zum 20.10. Richtung Osten an Kassel vorbei. Da werde ich doch
besser vorher die Winterschlappen drauf tun.
Ich bin übrigens - Fuxfan - nicht Deiner Meinung hinsichtlich der Temperaturen,
seitdem ich erleben musste, wie die Smmerreifen (fast neu) bei 5° Lufttemp.
beim Anfahren durchgedreht haben. Und sehr viel rauer laufen sie auch, das
könnte allerdings auch von Marke und Profil her verschieden ausfallen.
@hballerstedt: Der ADAC und die Reifentester der Autozeitschriften sagen durchweg aufgrund ihrer Erfahrungen, dass die alte 7°-Regel nicht beweisbar ist:
"Theoretisch stimmt die Thermo-These auch - nur die Sieben-Grad-Grenze ist falsch. So früh härtet auch der Sommergummi nicht drastisch aus. "Der Sommerreifen hat entscheidende Vorteile auf trockener und nasser Straße, auch bei niedrigen Temperaturen", sagt Ruprecht Müller, Reifenexperte des ADAC. Die sieben Grad seien "völlig willkürlich" gewählt und durch keinen Testwert belegt.
Im Gegenteil: Beim jährlichen Winterreifentest lässt das Fachblatt "Auto Bild" immer einen Referenz-Sommerreifen mitfahren. Die Ergebnisse sind eindeutig: Auf Schnee rutscht das Sommerprofil fast doppelt so weit. Bei Vollbremsungen auf nasser und trockener Fahrbahn dagegen bremst es deutlich besser als die besten Winterreifen - auch bei Fahrbahntemperaturen von sieben Grad und weniger.
Die Lauffläche von Winterreifen ist von feinen Einschnitten, sogenannten Lamellen, durchzogen. Das hilft dem Reifen, sich mit glatten Schnee- und Eisoberflächen zu verzahnen - erhöht aber den Verbrauch und verschlechtert die Haftung auf Asphalt. Diesen Nachteil kann die auf Kälte optimierte Gummimischung nicht ausgleichen - jedenfalls nicht schon bei sieben Grad. Bei welcher Temperatur sich das Blatt letztlich zugunsten des Winterreifens wendet, ist nicht bekannt. "
(aus: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42736577.html)
Dein erlebtes Reifendurchdrehen war vermutlich auf leichte Feuchtigkeit der Fahrbahn zurückzuführen. Ich habe das noch nicht erlebt, fahre Conti SC 5 und Hankook Ventus Prime im Sommer. Von rauerem Lauf kann ich auch nichts sagen.
Ich bin mit beiden schon bei ca. -3° auf trockener Strecke gefahren - keinerlei Probleme.
Einig bleiben wir uns hinsichtlich Wetter statt Datum. Ansonsten könnte
man trefflich wie am Stammtisch streiten. Gut müssen die Reifn sein
(das ist offenbar auch erheblich vom Fahrzeug abhängig - die Conti
etwa laufen auf meinem Carisma unangenehm laut), und ausreichend Profil haben,
nicht nur das vorgeschriebenen Mindestmaß. Gruß Hans
Ich mach es immer davon abhängig, in welchen Regionen ich mich wann aufhalte. Als ich in München lebte, kamen die Winterreifen im Okt. drauf, jetzt, wo ich im hohen Norden hause, verschwende ich die ersten Gedanken vllt. Ende Okt. an das Thema
Hab eh das Gefühl, dass sich der Winter immer mehr in die Monate Februar und März verschiebt, aber das ist ein anderes Thema...
Beste Grüße, P
Ich werde die Winterreifen in der nächsten Woche drauf machen, da es hier in hh morgens schon sehr eisig geworden ist
Es kommt drauf an wie die Witterung ist....