Batterie verpolt, Pontiac Grand Le Mans
Hi,
ich habe einen Pontiac Grand Le Mans,
der ist Baujahr 1980 und hat einen 4,3
Liter V8.Heute habe ich im halbdunklen
die Batterie gewechselt und dabei die Pole verwechselt. Daraufhin hat eine kleine schwarze Dose an der das Pluskabel endet geraucht und seitdem geht außer der Beleuchtung nichts mehr.
Was könnte da kaputt gegangen sein bzw. was ist das für eine Dose?
Es werden durch die Verpohlung elektrische / elektronische Teile überlastet (Leiterplatten, Mikroelektronik), oder sogar das Steuergerät des Motors.
Auch die Batterie kann Vorschaden nehmen
, oder ganz zerstört werden.
Diesen Schaden festzustellen bedarf größeren Aufwand.
L. G. Aral59
Amerikanische Autos haben oft die sog. Starter Solenoids, die Magnetschalter (dicke Relais), die den Starter mit Saft versorgen, wenn der Zündschlüssel auf Starten gedreht wird, an irgendwelchen Stellen im Motorraum, oft Kotflügelnähe, sitzen. Ich vermute, dass du dieses Teil meinst. Wenn du die Batterie jetzt richtig gepolt hast, kannst du probehalber die beiden dicken Schraubenköpfe (plus Eingang, plus Ausgang) mit geeignetem Werkzeug oder dickem Kabel überbrücken, dann müsste der Anlasser drehen und wenn sonst nichts gelitten hat das Auto auch laufen, wenn du vorher die Zündung eingeschaltet hast.
Hoffen wir, dass es nur das ist, es wären nur Peanuts, wenn du nur das ersetzen musst.
Dass DER so einfach wieder zum Laufen zu bringen ist, wage ich zu bezweifeln.
Obwohl ein Oldtimer weit weniger Elektronik an Bord hat als heutige Autos, reagiert zumindest das Zündsteuergerät recht empfindlich auf Verpolung .. und da da schon was "abgeraucht" ist, spricht für eine weit überhöhte Strombelastung gewisser Komponenten, die jetzt zumindest stark vorgeschädigt sind.