Bestes Auto für Fahranfänger mit wenig Geld?
*lach... bekommt man so einen für 2k????
Hallo zusammen,
ich suche jetzt schon knapp seit einem Monat nach einem gebrauchten Wagen, welcher nicht nur günstig in der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt sein sollte. (Sprich Steuer, Versicherung, reperaturen etc.)
Ich habe mich bereits auf diversen Internetseiten umgesehen, wie z.B. Mobile.de oder Autoscout24. Kennt ihr Autos, bzw. Automarken welche meine vorgeschriebenen Kriterien erfüllen? Der Wagen sollte ausserdem nicht älter als maximal 8 Jahre sein, also es sollte nicht unbedingt ein uralt Golf oder ähnlich sein. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich kenne mich mit Autos leider kaum aus, und blicke auch nicht wirklich durch die ganzen Automarken-, typen -und arten durch.
Vielen Dank schonmal.
Liebe Grüße.
Erste Regel: Spare nicht bei der Anschaffung, das Geld steckst du nämlich hundertpro später wieder rein. Ich kann dir aus persönlichen Erfahrungen die Seat Ibiza-Baureihe ab 2006 empfehlen. Fahre selber als Winterauto einen 1,4 16V - das Auto ist günstig im Unterhalt, extrem sparsam, es macht einfach Spaß damit zu fahren, zur Not kriegst du auch eine ganze Menge Zeug rein & am wichtigsten: alles ist VW-Technik, also Qualität.
Wenn du einen scheckheftgepflegten Ibiza 1,2 oder 1,4 findest, solltest du zuschlagen, liegen um 6300 bis 8600 Euro, je weniger gefahrene km desto besser. Rost ist da noch kein Problem, außer das Auto wurde wirklich schlecht behandelt.
Aus welcher Region kommst du?
Das Problem ist leider, das mein Budget für ein Auto auf ~3000€ (Eigentlich sogar nur 2000€) beschränkt ist, und ich aber dringend ein Auto benötige. Ich habe mal geguckt, der Seat Ibiza würde zwar gebraucht teilweise in meiner Preisklasse liegen, allerdings kenne ich den Zustand der Fahrzeuge nicht und die Händler sitzen leider am anderen Ende von Deutschland. Ich selber komme aus Düsseldorf.
Liebe Grüße.
Bei dem Budget kann man keine sonderlichen Hinweise zu einem bestimmten Fahrzeugtyp geben. Bei 2.000 Euro finden sich nur noch Fahrzeuge mit hoher Laufleistung und damit ist der entscheidende Faktor der Umgang des/ der Vorbesitzer mit dem jeweiligen Fahrzeug.
Nicht das Limit komplett ausreißen. In diesem Kaufpreissegment muss immer kurz- bis mittelfristig mit Reparaturen gerechnet werden. Dafür sollte man etwas Luft auf dem Konto zur Verfügung haben.
Jemanden mitnehmen, der sich Fahrzeugen tatsächlich! etwas aus kennt, mit demjenigen mal die Kleinanzeigen studieren, was auf dem Privatmarkt angeboten wird und im Rahmen einer ausgiebigen Probefahrt bei einer Prüfstelle (TÜV, DEKRA, GÜS, KÜS, ...vorbei fahren und einen Gebrauchtwagen-Check machen lassen, kostet etwa 50 Euro.
Jepp, das wird dann die beste Idee sein. Ein Auto für 2000 Euro ist immer ´ne Katze im Sack, da kann man Glück haben oder sich anscheißen. Am besten einen Experten mitnehmen, aufjedenfall aber mindestens ein drittes und viertes Auge, auch aus dem Grnud, dass du dann ´nen Zeugen gegenüber dem Verkäufer hast. Händler ist auch etwas besser, weil gewährleistungspflichtig.
Gebrauchtwagencheck machen, vorher im I-net über Macken und chronische Krankheiten des jeweiligen Modells informieren, insbesondere hier bei Autoplenum die Erfahrungsberichte lesen! Da erfährst du so einiges.
Daihatsu Cuore. Wenig Steuer, Verbrauch und Versicherung und sehr zuverlässig.
Auch wieder wahr. Aber war es nicht so, dass der Händler für sämtliche (nicht auf die Alterung bedingte) Mängel haftet, die zum Kaufzeitpunkt vorhanden sind? Soll heißen wenn er dich bescheißt und dir ein Auto mit völlig durchgenudelten Stoßdämpfern oder schlimmerem andreht, kannst du das als zum Zeitpunkt des Kaufs untragbaren Mangel deklarieren mit dem Hinweis, dass das Auto so ja wohl unmöglihc TÜV bekommmen hat.
Ein Privater kann dich hingegen ungehindert bezüglich km-Stand & Inspektionen bescheißen, erst recht wenn du keine Ahnung hast. Ergo sparst du zwar ein paar Mäuse, wenn du von Privat kaufst, musst aber um so genauer hinschauen. Hält sich für mich die Waage.
Die Frage wäre an den Fragesteller, wie lange er das Auto überhaupt fahren will, ich würde empfehlen ein Fahranfängerauto mit höchstens zwei Jahren zu veranschlagen und dann auch ruhig nen schrottreifen Astra für 500 Euro zu nehmen. Damit kannst du dann machen was du willst und nach Ablauf der Frist des "Übungsobjektes" ist es Zeit, eine etwas größere Summe in ein Auto zu investieren, was du lange fährst. Würde ich empfehlen, denn als Fahranfänger fehlen dir sowohl Übersicht als auch Ruhe, ich hab selber bei meinem Uralt-Astra den Spiegel abgesenst. 15 Euro und fertig, besser als wenn du 2000 Euro in ein höherwertiges Auto reinsteckst, dem ´ne Beule crashst und dann weiter investieren darfst weil sämtliche Elektriken neu gemacht werden müssen.
Da wär es besser, dein Budget nur zu, sagen wir 60 oder 70 % auszureizen, ein brauchbares Auto von Privat zu nehmen (aber nix überstürzen, in Ruhe suchen, ruhig vier, fünf, sechs oder noch mehr Besichtigungen machen), und dann noch ein paar Mark reinzustecken. Kommt günstiger, als wenn du dir ´ne Premium-Karre suchst, die zugegebenermaßen in dem Preisbereich SEHR selten ist.
Wenn du ein bisschen handwerklich & technisch versiert bist, kannst du, gerade bei älteren Semestern vieles selber machen, ein Faktor der auch ganz klar für Autos aus dem alten Jahrtausend spricht! Senkt auch deutlich die Werkstattkosten, weil z.B. bei alten Astras, Polos, Golfs, 3ern oder Mondeos noch massenweise Teile da sind.
Auch wenn's gegen deine Altersvorstellungen geht, aber die Methusalems sind gerade für ´nen Anfänger oft besser zu händeln als ein "middle-aged-car", wo dann massenweise Technokram drinsteckt, den du als Laie nicht überblicken kannst.
Mir geht es sich darum, ein Auto zu fahren welches relativ Störungsfrei und sicher fährt. Ich will die laufenden Kosten niedrig halten. Nachdem ich dann genug Geld für ein neues Auto habe darf die Karre dann auch ruhig das zeitliche segnen, aber 2-3 Jahre sollte sie auf jeden Fall ohne große Reparaturen halten. Dann kann sie von mir aus auch 2€ kosten, hauptsache sie läuft und bringt mich sicher ans Ziel ohne zwischendurch in ihre Einzelteile zu zerfallen. Das mit dem Opel Corsa hörte sich ganz gut an, hab mich auch schon umgeschaut, gibt ja einige Opel Corsa für <500€, ob beim Händler oder Privat Verkäufer ist mir jetzt relativ wumpe, Hauptsache der jenige der mir das Auto verkauft zieht mich nicht über den Tisch. Habe ich das richtig verstanden, kommen zu den Kaufkosten beim Händler noch extra kosten dazu?
Liebe Grüße.
Störungsfrei und 2.000 Euro sind so eine Sache. Für das Geld ist kein Auto perfekt, sondern immer ein Kompromiss. Und man kauft kein Auto nach Marke, sondern nachdem, wofür man am meisten Auto bekommt, als nach dem technischen und optischen Zustand.
Autos aus dem 20. Jahrhundert kannst du vergessen. Sicherheit, Abgasnorm, Mängel(Rost) sprechen dagegen, Astra G o. VW Golf IV ausgenommen. Die sind verzinkt und bieten die notwendige Sicherheit, die heute noch halbwegs aktuell ist(4 Airbags, ABS). Unterhalb davon würde ich kein Auto mehr kaufen.
Und für 2.000 Euro braucht man nicht unbedingt mehr einen Dauerläufer erwarten, weil die Autos ihre beste Zeit hinter sich haben. Mit Problemen und Reparaturen muss man immer rechnen. Egal bei welcher Marke und egal was man irgendwo liest o. hört. Verschleiß trifft alle. Passieren kann sowieso immer was - egal zu welchem Preis man was kauft.
Wichtig ist, jemanden mitzunehmen, der sich mit Autos auskennt, damit man sich nichts andrehen lässt. Darauf achten, dass die Wartungsintervalle eingehalten worden sind, kein Quietschen bei einer Probefahrt vorhanden ist und das sich das Auto normal fährt, ohne Ruckeln oder sowas halt.
Dann wird das schon werden.
Wenn du allerdings doch nach bestimmten Modellen suchst und man nach Erfahrungen anderer guckt, sind Golf IV, Astra G, Toyota Corolla, Mazda 323 passende Fahrzeuge, wenn auch älter als 8 Jahre. Das sollte aber nicht so wichtig sein.
Den Anteil vom Händler ist im Kaufpreis mit drin und muss natürlich von Dir bezahlt werden.
Ein Händler hat Kosten: Platzmiete, Telefon, Mitarbeiter, Steuer, Versicherungen, Kosten für Anzeigen, ... der gesamte Geschäftsbetrieb kostet Geld und dann will der selber auch noch etwas verdienen - das muss der Käufer bezahlen, wer sonst.
Dieser "Händleranteil" ist im Verkaufspreis enthalten und macht ein Auto teurer, ohne dass es besser wird.
Ein Auto, dass für 2.000 Euro bei einem Händler steht, hat der Händler ein paar Wochen vorher von einem Privatmenschen für etwa 1.200 - 1.300 Euro abgekauft.
Die gleiche Möglichkeit hast Du auch, entweder "heute" für ~1.250 Euro ein Auto von einem Privatmann kaufen, oder "morgen" für 2.000 Euro bei einem Händler. Das selbe Auto, es hat sich nicht verändert, es ist in keinem Punkt "besser" geworden - es ist nur um über 50% teurer geworden.
Du musst 700 Euro mehr bezahlen, nur um den selben Wagen von A und nicht von B zu kaufen.
Ein Auto, das für 500 Euro bei einem Händler steht, hat der vorher aus dem Mülltonne gezogen. Den Wagen hat jemand kostenlos zum Verschrotten verschenkt, sonst könnte ihn ein Händler nicht für nur 500 Euro verkaufen.
Sollte einem beim Kauf in diesem Preissegment ganz deutlich bewusst sein. Etwas anderes zu glauben ist völlig weltfremd.
Buick Roadmaster Estate Wagon.
In dieser Preisklasse gibt es nur ein Kaufkriterium und das bedeutet TÜV.
Versicherung liegt an deiner SFK und Steuern kannst du hier ausrechnen:
http://www.kfz-steuer.de/
Du solltest die Erwartungen was Fahrzeug und Ausstattung angeht nicht zu hoch setzen. In dieser Preisklasse gibt es nicht so viele Möglichkeiten.
Entweder Ausstattung und viele km oder angemessene km keine Ausstattung und TÜV.
Ich versuche gerade den Golf III meines Vaters zu verkaufen. Ich weiß wovon ich rede. Die Leute kommen of und fragen ob er Scheckheft gepflegt ist. Das ist bei diesem BJ und der Preisklasse nicht das wichtigste.
Wichtig ist das der Verkäufer evtl ein paar Rechnungen vorlegen kann und somit schon etwas gemacht wurde und es ein seriöser Händler ist egal ob privat oder gewerblich.
Schade, Düsseldorf ist etwa 140 km weit entfernt von mir, also schon zu weit was man fahren sollte um ein Fahrzeug in diese Preisklasse zu kaufen.
Wenn du einen Wunschkandidaten hast lese dir hier die Erfahrungsberichte durch und mache beim TÜV einen Gebrauchtwagencheck für 40 Euro.
Viel Erfolg
Gut gebrüllt Löwe. Ich hätte es nicht anders gesagt
kleiner Tip von mir: schau dich nach nem Peugeot 306 XR um. Das sind 75 PS aus 1,4l Hubraum. Absolut zuverlässig, günstig im Verbrauch UND im Unterhalt. Teile sind billig im Inet und auf Schrottplätzen zu bekommen. Technisch einfach strukturiert und übersichtlich. Habe selber einen gefahren aus dem Baujahr 93. Gekauft mit 89000 km und leider abgegeben mit weit über 240000 km. Rost kein Problem. für einen etwas jüngeren aus dem Ende des letzten Jahrtausends würde ich sogar 1000 bis 1500 euro veranschlagen. Also genug Restgeld für anderes
Wie im Kommi gesagt: Peugeot 306 XR. Perfektes Anfängerauto.
Guggt du hier: http://www.autoplenum.de/Auto/PEUGEOT/30...
Gruss Blacklion406
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