Ist unser Auto ein Schmuckstück geworden?
Das Auto-Design ist toll. Fast zu
schade um damit zu fahren. Aber wehe,
wenn ein Schaden eintritt den man selbst bezahlen muss. Hier hört der
Spaß und die Freude am Auto fahren
auf. Auch kleine Schäden kosten uns
eine Stange Geld. Gar nicht zu reden
von Orginal-Ersatzteilen. Mit einem
Auto soll man sich doch nicht schmüc-
ken es ist dazu da um in der heutigen
Zeit mobil zu sein. Parkrempler dür-
ften keinen sichtbaren Schaden hin-
ter lassen, das zu grosse Schein-
werfer Glasklar-Gläs wird als Modul
ersetzt und hat seinen Preis. Die nicht günstig montierte Rückfahr-Kamera überlebt einen Park-Rempler
des hinten losfahrenden Auto nicht.
Wird sicher eine kostspielige Ange-
legenheit bei Fahrerflucht. Instand-
bzw. Erhaltungskosten kommen vielen
von uns viel zu teuer und sparen
z.B.: Beim Werkstatt-Service, Auto-
reifen, Glasschäden, etc. Im schli.
mmsten Fall schulden sie der Ver-
sicherung die Vers.-Prämie.
Gruss
Mein Auto ist nicht als Schmuckstück angeschafft worden und ist auch nie eins gewesen. Es wird benutzt
und wird "versorgt", damit es seinen Zweck erfüllen kann. Mehr ist nicht.
Rückfahr-Kamera habe ich nicht - ich dreh den Kopf
(meinen), Glasschäden zahlt die Versicherung.
Parkrempler sind ärgerlich, laufen aber unter
"Kampfspuren".
So bin ich mit meinen zwei "Nichtschmuckstücken" -
beide über 10 Jahre alt - voll zufrieden.
Und was ist die Frage?
Joo, VERbrauchsfahrzeug - mit geringer Halbwertzeit.
Das dürfte den Themenersteller aber auch nicht jucken; bei dem, was der 'geraucht' haben muss, um diesen sinnfreien Text zu erstellen
Wenn die Fahrerei im Meriva solche Folgen hat
sollte ihm die ABE entzogen werden.
Ich halte das gier aber für einen Einzelfall
und das wird nicht am Auto liegen.
Das betrifft doch heute 90% aller PKW, lackierte Stoßfänger und klare Scheinwerfer sind doch Standard bis auf Handwerkerautos und Sparmobile.
Da geht aber noch mehr: Wenn die Stoßfänger vollgepackt sind mit Radarsensoren, Parklenksensoren, Naviantennen, Klimasensoren etc. kann ein simpler Parkrempler so richtig ins Geld gehen - bei einem A6 3000 Euronen....
Muss man sich eben vorher überlegen ob man das will oder ob man sein Auto emotional als "Schmuckstück" sieht und dann besser nicht fährt.
Du solltest dir wie bei Schiffen Autoreifen ringsum anbringen lassen wenn du mit dem Steuer nicht klar kommst.
Sorry, aber Auto fängt mit A an und hört mit O auf.
Das hat mein Vater schon vor 30 Jahren gesagt. Es war immer teuer mobil zu sein und es wird nicht billiger.
War meine Frage so unverständlich für Dich?
Gruss
Spät aber doch kommt meine Rückmeldung.
Was ich mit meiner Frage ausdrücken will ist, dass unsere Auto-Design hauptsächlich für ein schnelles Folgegeschäft für die Werkstatt wird. Wer sein Auto mit "Kampfspuren" verkaufen will muss mit noch höheren Wertverlust rechnen. Die Käufer
schauen auf jede noch so geringe Schramme. Ein Auto für den heutigen Verkehr sollte Rempler und sonstige Berührungen ohne sichtbaren Schaden wegstecken.
Gruss
Spät aber doch folgt meine Antwort.
Meine Frage kam bei Dir nicht richtig an.
Ich will mit meiner Frage nur hinweisen,
dass das schöne Auto-Design deshalb geplant
bzw. gebaut wird um ein schnelles Folgege-
schäft abschliessen zu können. Der Wahn-
sinnsverkehr unserer Zeit verzeiht keinen
noch so geringen Rempler, etc. und die
Autokäufer verhalten sich sehr penibel um
"Kampfspuren" zu erkennen und um den Ver-
kaufspreis noch mehr nach unten zu drücken.
Gruss
Spät aber doch folgt meine Antwort. Wer einen A6 und sonstige Edelkarossen fährt der passt nicht direkt zu meiner Frage. Es ist die Masse der Leute die auf ein weit aus preiswerteres Fahrzeug angewiesen sind. Mit einem relativ kleinen Einkommen haben diese Leute sicher ein finanzielles Problem rund um die Erhaltungskosten.
Gruss
Spät aber doch kommt meine Antwort.
Deine Nachricht geht an meiner Frage vorbei.
Gruss
Die "Fragestellung" - ich erkenne immer noch keine Richtige - ist doch schon arg komisch.
Zu einem "Schmuckstück" wird doch ein Gegenstand immer erst dann, wenn man sich damit schmückt. Also es dafür benutzt, um sich herauszuputzen, der Pfauen-Effekt, sich aus der Masse hervorzuheben.
Erkennt man prima am Verhalten von Kindern, weil die noch nicht mit merkwürdigen Dingen argumentieren, sondern eine auch "nicht-Öffentlichkeits-taugliche" Anwort frei heraus geben.
Daher geht ist eine Frage doch etwas merkwürdig, nicht das Auto wird zu einem Schmuckstück, sondern es wird durch den Besitzer zu einem Schmuckstück erhoben.
Dass hier von Seiten der Kunden ein erheblicher Wunsch zu solchen Dingen, auch von der Nutzung recht unzweckmäßigen, nur schmückenden Ausstattungsmerkmalen, vorhanden ist, wird von den Herstellern nur bedient - und die Verkaufszahlen bestimmter Dinge, ihr Erfolg gibt ihnen doch vollständig Recht.
Es gibt doch auch in genügend ausreichenden Varianten reine "Nutzfahrzeuge", auf reine Praxis des Transports und Fortbewegung ausgelegt. Ob nun Renault Kangoo oder Dacia Logan.
Für sich betrachtet sind sie auch sehr erfolgreich, in der gesamten Menge aller Neufahrzeuge und bezogen auf "niemand will Schmuck" aber dennoch nur eine lächerlich geringe Größe unter 5% bei den Neuzulassungen.
Ein "niemand will Schmuck" ist doch komplett neben der Realität, wenn 95% diesen "Schmuck" kaufen und einen Bogen um "ungeschmückte" Fahrzeuge machen.
Diese Forderung ist der gleiche Quatsch, wie das Gerede nach sparsamen Motoren. Jedes Fahrzeug bekommt man auch in einer sehr sparsamen Motorisierung. Wenn denn angeblich "jeder" eine sparsame Motorisierung haben will, wieso ist dann die verkaufte Stückzahl von diesem Antrieb lächerlich gering in der Gesamtverkaufszahl und auch immer noch deutlich kleiner, als die Zahlen der verbrauchsstärksten Variante?
Das mit der angeführten Rückfahrkamera halte ich besonders bemerkenswert: So ein Teil ist immer nur gegen Aufpreis erhältlich, wer das hat, der hat die nicht zufällig mit dazu bekommen oder gar nehmen müssen - der hat sich extra dafür gemeldet und extra dafür bezahlt, um das haben zu können. Sich dann darüber beschweren, dass er sie hat, ist doch nur dämlich.
Da Fahrzeughersteller nun mal davon Leben, was die Leute kaufen und nicht von dem sie - warum auch immer - reden, sind die Fahrzeuge so wie sie sind und nicht anders.
Käufer stimmen immer mit den Füßen ab, mit denen gehen sie in den einen und nicht anderen Laden, und mit dem Genick, mit dem nicken sie, wenn der Verkäufer die Ausstattungsliste durch geht, und mit der Hand, wenn sie den Kaufvertrag unterschrieben, aber nie mit dem Mund.
Daher die ernsthaft gemeinte Gegenfrage:
Wieso sollte ein Fahrzeughersteller einen "Magerwagen" bauen, wenn es dafür nur Forderungen aber keine Käufer gibt?
Der Dacia Logan MCV erfüllt alle gestellten Forderungen, er hat alles, was man benötigt, er bietet mehr als ausreichend Raum für die Passagiere hat eine Unmenge an Platz im Kofferraum und ist zuverlässiger als 90% der aktuell verfügbaren Neuwagen (kein Modell von Opel, Ford und auch VW ist zuverlässiger als ein Dacia Logan) und hat einen Zulassungsanteil von zwei Promille.
99,8% der Neuwagenkäufer wollen "Schmuck", denn sie kaufen ihn und nicht etwas anderes - wenn man dieses "Schmuck" so definiert, wie Du es machst.
Und Du machst es auch, denn Du fährst einen Meriva und keinen Logan MCV. So sehr ist Dir dann doch nicht an einem "Magerfahrzeug" gelegen, wenn es um die Realität geht und nicht nur um inhaltsloses, populistisches Gerede.
Daher auch meine Frage, was konkret Deine Frage denn ist?
Ob deutsche Autokäufer scheinheilig sind - ja, etwa 95% sind es. Etwa 1% fahren tatsächlich das, was sie in dieser Richtung auch fordern, etwa 4% sind öffentlich ehrlich und sagen frei heraus "Ich fahre das Ding, weil ich es toll finde", aber etwa 95% verstecken sich hinter eine angeblichen "Notwendigkeit" und "Zwängen" dass sie dieses oder jenes alternativlos kaufen mussten, obwohl sie eigentlich viel lieber weniger Leistung, Ausstattung, ... haben wollten.
Und dann auch immer noch mit diesem ekeligen Metallic-Lack, wo doch der tatsächliche Traum ein vergilbtes rostrot ist, was man doch so praktisch und kostengünstig mit der Rolle nachmalen kann.
Wieso gibt es nicht schon Lackkratzer ab Werk, dann würden weiter hinzukommende nicht auffallen, sondern den Auslieferungszustand kostenfrei auffrischen?
Letztlich geht doch das Thema in Richtung der Einstellung, die man zum (eigenen) Auto hat. Die sieht hierzulande deutlich anders aus als bei unseren Nachbarn in Frankreich oder Italien - da sagt man zu einem schönen Auto "bella macchina", man parkt nach Gehör ein und aus und wie sehen die Fahr-zeuge (!)letztlich aus? Schrammen und Dellen überall. Stört nur keinen...
Übrigens haben auch die früheren Chromstoßstangen und späteren Kunststoffplanken bei Parkremplern Schrammen und Beulen davon getragen, und viele Bauteile werden heute bei Zulieferern so konfektioniert, dass sie am Band zügig eingebaut werden können und zudem reparaturfreundlich zu ersetzen sind (na gut, nicht bei allen Autos...!).
Was würde es für einen Sinn machen, wenn man an einem Scheinwerfer das gesprungene Glas einzeln ersetzen könnte, dabei Bruchgefahr, Dichtungs- und Befestigungsprobleme beachten müsste und dann feststellt, dass der Reflektor auch einen Schaden hat und ebenfalls raus muss? Dann doch gleich beides am Stück mit wenigen Handgriffen erledigt. Da sind wir beim Thema Werkstattkosten, und dass unsere Autos nun nicht mehr so simpel konstruiert sind wie Trabbi, Ente und Co. ist doch dem Streben des Menschen geschuldet, Gutes besser - und schöner zu machen. Ich wollte so einen Standard heute jedenfalls nicht mehr
Dazu noch eine selbst erlebte Anekdote aus Frankreich, mag so 20, 22 Jahre her sein.
Ich war mit Freunden in Sète, wir saßen abends in einem der zahllosen Straßencafés und erlebten, wie die drei Franzosen am Nachbartisch ein Flasche Wein nach der anderen leerten und zusehends "abgefüllter" waren. Dann stand einer auf, verabschiedete sich wortreich, schwankte unter dem Gejohle der beiden Anderen zu einem gegenüber geparkten Renault. Fuhr zurück - Rumms! Großes Gelächter, nun auch bei anderen Gästen, die zählten sogar laut mit: Un fois, deux fois-einmal, zweimal! Vorwärts - rumms, und nochmal.... Beide Autos davor und dahinter hatten ordentliche Beulen, und der von den dreien, der am lautesten gelacht hatte, stieg dann in eines davon und fuhr weg!
Wie wäre das wohl hierzulande ausgegangen?
...GelöschterNutzer...
ich habe Deine AW vor ca einem Jahr wohl übersehen. Du erkennst keine Fragestellung zum Thema "Ist unser Auto ein Schmuckstück geworden" Vor kurzem sah ich in einem deutschen tv Auto-Magazin einen Beitrag über die Mercedes S-Klasse - die Tageslicht-Einfassung ist mit Swaroski-Steinen besetzt. Wenn das Schule bei den
anderen Premium Herstellern macht dann wird
meine damalige Frage! zutreffen.