Tacho bei 400000 km nur noch Striche
Hallo, ich habe einen Boxer III Bj. 2008. Der Tacho zeigt bei Total Km Stand nur noch Striche, seit er von 399999 auf 400000 km hätte gehen müssen. Laut Aussage Peugeot und Fiat gibt es keine andere Lösung als einen neuen Tacho einzubauen. Hat jemand eine billigere Lösung?
Wirklich 400 TKM?
Die Tachos scheinen heute ja reihenweise den Geist aufzugeben. Liegt wohl an der Gewitterluft...
Guck mal nach einer Reparaturmöglichkeit, z.B. hier (einfach googeln):
http://kfzpix.de/peugeot/peugeot-boxer/tacho-reparaturen.php
Danke erstmal, aber das ist wohl kein Defekt sondern so über die Steuereinheit oder irgendwie programmiert.(Aussage Fiat)
Was, die trauen ihren eigenen Autos nicht mehr als 400.000 Km zu? Die Sprinter und Master die wir in der Firma hatten, hatten ca eine Millionen Km ohne Problem angezeigt...
Speicherüberlauf, der kann wohl nicht mehr als diese 399.999 anzeigen.
Eine "billigere" Lösung bedeutet eine Straftat. Das Ding mit den "Tachodrehern", der Manipulation eines Kilometerstands.
Wer einen geringeren Kilometerstand einstellt, als das Fahrzeug tatsächlich gelaufen ist, begeht seit 2005 eine Straftat nach §22b StVG und das sind bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe.
Ein Austausch von dem Ding gegen einen Neuen mit Kilometerstand 0 ist keine (strafbare) Manipulation und damit nicht verboten.
Danke für den Hinweis, ich brauche nur den Tachostand um Fahrer, die mit dem Auto wochenweise unterwegs sind, genau abrechnen zu können. Man kann das natürlich auch mit der Option "Trip" aber wenn dann mal ein Fahrer (wie schon passiert) etwas zu lange auf diesen Knopf drückt ist alles wieder auf Null zurück gesetzt. Ich will natürlich nicht kampflos weit über 1000 € für einen neuen Tacho + Einbau ausgeben, habe aber auch nicht vor bei einem eventuellen Verkauf in einem Jahr mir einen Vorteil zu verschaffen.
Dein Wunsch ist ja nachvollziehbar, es muss auch keine Betrugsabsicht bei Dir vorhanden sein, es wird von Seiten des Gesetzgebers nicht mal ein Betrug unterstellt.
Du selbst darfst völlig legal ein Fahrzeug mit zu geringem Kilometerstand auch völlig straf- und folgenfrei verkaufen, so lange wie im Verkaufsfall dies von Dir (dem Verkäufer) offen angegeben wird.
Die Tätigkeit des Zurückdrehens ist eine Straftat; derjenige, der mit dem Laptop einen geringeren Kilometerstand einstellt, ist ein Straftäter.
Du selbst, der daneben steht und den Auftrag erteilt "stell mal 50.000 runter", bist weder Mittäter noch Anstifter.
Deine Hintergründe können noch so ehrenhaft oder selbst unehrenhaft sein, Du bist durch diese Vorschrift überhaupt nicht belastet, nur derjenige, der das Ding unzulässig nach unten manipuliert.
Damit dann nicht nur der Typ in der dunklen Jacke, der nachts auf dem Wald-Parkplatz mit dem Laptop rummacht, sondern auch eine Fiat-Vertragswerkstatt oder ein Boschdienst oder ein hoch seriöser Taxameter-Dienst mit Eichberechtigung, dem Du einen schriftlichen Auftrag erteilst - und mit dessen Rechnung Du ihn dann beim nächsten Polizeirevier an die Wand tackern könntest.
Und nicht mal Du, weil Du sonderlich böse bist. Es reicht der Sachbearbeiter vom Finanzamt, der bei einer Buchprüfung über diese Rechnung stolpert.
Eigentlich auch kein schlechtes Gesetz, wenn auch wegen der kaum möglichen Überwachung ohne spürbare Wirksamkeit und Schutz gegen einen Betrug beim Verkauf.
Aber in Deiner sehr speziellen Situation leider mit einem ziemlich teuren, auch unverständlichen Haken behaftet.
Da aber das Gesetz tatsächlich nur den unter Strafe stellt, der daran fummelt,
http://www.verkehrsportal.de/stvg/stvg_22b.php
könnte man auch auf die Idee kommen, dies durchführen zu lassen (sofern technisch möglich).
Nur derjenige, der da fummelt macht was verbotenes und wenn Du das beim Verkauf korrekt angibst, auch bei zB. der Versicherung, Leasinggeber, ... dies nicht zu Deinem Vorteil unzulässig verwendest, dann ist das für Dich nicht mal "Grauzone" sondern völlig legal.
Nochmals vielen Dank für die wirklich gute Aufklärung, grundsätzlich finde ich dieses gesetz auch gut, leider kann ich die Wirkung nicht realistisch einschätzen. Beim Verkauf meines Fiat Ducato vor einigen Wochen, mußte ich aber doch schmunzeln. Während ich ehrlich für den 4 Jahre alten Transporter 590000 Km auf einem bekannten Portal angegeben habe, hatten alle anderen zufällig knapp unter 200000 Km geendet. Ironie ist, ich würde den Tacho sogar höher stellen lassen, NUR FUNKTIONIEREN soll er wieder. Wäre noch zu überlegen ob sich der Hersteller nicht strafbar macht, wenn er einfach ein Limit programmiert und nirgendwo darauf hinweist.
Ich glaube nicht, dass hier eine Grenze programmiert wurde, wenn dann gibt man einen "krummen" Wert vor, der längst nicht so auffällig wäre.
Ich vermute viel eher, dass es sich um einen klassischen Speicherüberlauf handelt, das Ding kann einfach nicht weiter addieren, weil die Grenze der für die verbauten Chips möglichen Daten und Adressen erreicht ist.
Solche Effekte sind nicht unbekannt, es gibt verschiedene PKW, da springt das Ding bei 249.999 oder auch 299.999 auf null und fängt da "als Neuwagen" wieder von vorn an.
Strafbar oder auch nur eine Art Haftung beim Hersteller sehe ich auch nicht. Es gibt keine Zusage, wie hoch das Ding zählen kann, es gibt nicht mal eine Vorschrift, dass ein Kilometerzähler (amtlich Wegstreckenzähler) überhaupt in einem Fahrzeug vorhanden sein muss.
Wenn der vorhanden ist, dann muss der zwar auf +/- 5% genau gehen, aber er muss nicht vorhanden sein. Geht das Ding über die Wupper, muss es nicht mal repariert werden.
Was das legal/illegal an geht:
Ich, und nicht ich allein, halten diesen Paragraphen für völlig wirkungslos. Die (illegalen) Tachodreher sind in die Anonymität des Internet abgetaucht oder sitzen zumindest mit einem Briefkasten im benachbarten Ausland, dort sind derartige Geschäfte nicht verboten.
Die "Schutzwirkung" für Gebrauchtwagenkäufer ist bei null, im klassischen PKW-Bereich wird sicher davon ausgegangen, dass etwa 1/3 der Kilometerstände nach unten "korrigiert" wurden. Und ich glaube, dass im gewerblichen Bereich mit den Kleintransportern diese Quote nicht geringer sein wird.
Es gibt genügend Situationen, wo völlig legal der KM-Stand verändert werden darf und das macht jede Fach-Werkstatt am Tester. ZB. vorhandenes Gerät defekt und das neue Gerät wird auf den Stand eingestellt, den das Fahrzeug hat. Es muss nicht um- oder "hoch"gestellt werden, man kann auch wieder ab null fahren und in Deinem konkreten Fall auch taktisch unklug.
Da in derartigen Fällen keine Benachteiligung von Dritten auch im weiteren Verlauf eintreten könnte, ist diese Art des Eingriffs völlig zulässig.
Ich gehe sicher davon aus, dass Peugeot oder Fiat problemlos in der Lage sind, das Ding auf null zu stellen. Was alle anderen können, werden die auch können.
Aber in dem Moment, wo es diesen Paragraphen betrifft, sagen einem alle dieses "Tut uns leid, ..." Der Teufel ist ein Eichhörnchen, man kann überhaupt nicht so dämlich denken, wie es dann doch passiert. Ich würde es auch plötzlich nicht mehr können und ich glaube, Du auch nicht in deren Situation.
Ich würde in Deiner Situation mir so einem Tachodreher suchen, und später nicht dem Reiz der Möglichkeiten unterliegen, dann ist von dieser Seite auch alles legal.
Das Tacho proplem ist bei Peugeot bekannt alle tachos der ersten generation steigen bei 400 000 km aus fehlkonstruktion obwohl peugeot das weis starten sie keine rückholaktion neuer kostet ca 800 €
ich kann das sagen da bei meinen fahrzeugen in der garantie alle ausgetauscht wurden
Also nochmals Peugeut kennt das Proplem sehr genau
wende dich mit nachdruck an peugeot die kennen das proplem mit den tachos den alle tachos bis baujahr 2008 steigen bei 399 000 km aus aber auch alle egal ob fiat citroen oder peugeot ich finde das für eine sauerei das die dies aussitzen da eh nicht viele über diese km darüberraus überleben ich kann davon ein lied singen da meine 4 peugeot alle das gleiche proplem hatten ich hatte nur glück da meine fahrzeuge in jahr 340 000 km laufen und so in der garantie gewechselt werden mussten hatte aber auch 6 monate auf einen neuen tacho warden müssen