Welcher Autohersteller nimmt jedes Auto egal wie es aussieht in Zahlung?
Hallo
Ich suche gerade ein neues Auto (neu oder gebraucht bis etwa 10.000 Euro). Mein Problem ist mein jetziges Auto, ein 1999er New Beetle, der keine Schönheit mehr ist. Der hat so viele Kratzer und Beulen, dass mir nicht mal mehr die autokaufenden Afrikaner ihre Visitenkarten ans Auto klemmen. Und wenn ich bisher irgendwo im Autohaus gefragt habe, ob die den in Zahlung nehmen, wurde ich rausgeschickt mit der Bemerkung "verarschen können wir uns alleine".
Tja, so ist das. Daher suche ich nun nach Autoherstellern, die quasi als Verkaufshilfe ihre Händler dabei unterstützen, jedes Fahrzeug unabhängig vom Zustand in Zahlung zu nehmen.
Bislang kenne ich nur einen Toyota-Händler hier in Dortmund, der das Angebot aber nur für ein spezielles Modell macht laut Zeitungsinserat. Aber immerhin gibt er fast 4000 Euro für JEDES KfZ, anscheinend auch für einspurige...
Kennt ihr andere Autohäuser/Hersteller, die soetwas anbieten? Sollte in NRW sein...
Danke!
Jeden Morgen steht ein Doofer auf, den musst du nur finden !!!
Das wird so wohl nix, versuchen sie lieber, den ollen Beetle privat zu verkaufen. Dann sind sie auch frei in der Wahl des Neuen.
Warum sollte ein Händler einen unansehnlichen Wagen den er selbst kaum wieder los wird, in Zahlung nehmen?
Warum sollten Autohersteller sowas tun, wenn die damit kein Geld verdienen?
Gebe dein Auto zu einem Autoaufbereiter für 300 Euro. Das wirkt Wunder.
Aber andererseits brauchst du dich auch nicht wundern, wenn das Auto in einem so miserablen Zustand ist. Sowas rächt sich immer. Wenn dann noch Wartungsstau besteht, dann erst recht.
Da muss man sich als Eigentümer immer selbst an die Nase fassen.
Mit zusätzlichen "Fangprämien" sieht es in dem Bereich von Deinem Budget nicht sonderlich gut aus.
Derartige Prämien müssen vorher im Fahrzeugpreis mit drin sein, bevor sie gegeben werden können, aber bei einem Fahrzeug für 13.000 Euro Listenpreis sind keine 3.000 Euro "zu viel" vorhanden, dass man sie im Rahmen einer Aktion vergeben könnte.
Gebrauchtwagen sind ohnehin außen vor. Derartige Aktionen werden vom Hersteller finanziert und der finanziert Fahrzeuge, die er (er!) produziert hat und auf seinem Lagerplatz stehen, aber keine Gebrauchtwagen, an denen er schon vor Jahren etwas verdient hat.
Diese Aktionen bei (Gebrauchtwagen-)Händlern sollte man sehr kritisch prüfen. Die haben nichts zu verschenken, irgendwelche "Aktionen" sind somit immer schon vorher eingepreist, fast immer anteilig in einem überhöhten Gebrauchtwagenpeis in Verbindung mit einem unterdurchschnittlich gewährten Summe für die Inzahlungnahme, die man dann "großzügig aufstockt", tatsächlich aber nur das bezahlt, was der übliche Wert des eigenen Fahrzeugs ist.
Man sollte sich grundsätzlich nicht von irgendwelchen Aktionen irritieren lassen, sondern unabhängig vom Geschrei der Verkäufer prüfen, wo man am Meisten bekommt.
Ein besonders günstiges Angebot für einen wenige Wochen alten Vorführwagen, weil auch noch gerade ein Modellwechsel ansteht und den eigenen Wagen für 500 Euro privat verkauft, kann immer noch deutlich besser sein, als irgendwelche zugesagten Rabatte und Prämien, die sich zwar auf dem Papier finden, aber durch viel Rechnerei und Erzählerei dann doch plötzlich im Nichts verschwinden, weil sie irgendwo unterwegs wieder eingerechnet werden.
Nie vergessen, dass weder Prozente, Rabatte, Nachlässe, Prämien oder was es sonst noch Nettes gibt einen Vorteil bedeuten müssen.
Man muss immer eigene Euros auf den Tisch legen, somit sollten es immer so wenig wie möglich eigene Euros sein - alles andere ist völlig egal.
Dass ein hoher Rabatt oder eine große Prämie auch gleich wenig eigene Euros bedeutet, stimmt nur in der Mathematik jedoch nicht im Automobilhandel.