Verdacht auf Betrug
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich habe 2007 ein Auto durch ein Ratenfinanzierung erworben.Fahrzeugbrief liegt dann logischerweise auf der Bank.Die Finanzierung lief über mein Namen aber das Auto fährt meine Frau,da ich kein Führerschein habe.2009 hab ich meine Bank gewechselt und den Ratenkredit vom Auto und den kleinen Kredit zu der Bank in der ich gewechselt bin auf ein Haufen geschmissen,so das nur ein laufender Betrag offen ist.Allerdings ist da was schief gelaufen was ich bis heute nicht erklären kann.Meine Bank hat den Autobetrag abgelöst,aber nicht vollständig.Es blieb ein Betrag offen.Durch finanzielen Gründen konnte ich das nicht bezahlen und es wurde immer mehr.Meine Frau hat mich in Mai 2010 verlassen,mit Auto.Ohne meines wissens hat sie den Betrag der noch bei der Bank offen stande bei der Inkassostelle bezahlt und der Fahrzeugbrief wurde ihr zugesand.Ich hab mich mit der Inkassostelle in Verbindung gesetzt und glücklicherweise wurde mir gesagt das in den Brief mein Name steht und nicht der von meiner noch Frau.Mir wird in nächster Zeit die Kopie zugeschickt wo ich dann zur Zulassung gehen muss oder kann um zu überprüfen ob da nicht Betrug im Hause steht.Denn wenn sie den Fahrzeugbrief auf ihren Namen umschreiben möchte,brauch sie die Zustimmung mit Unterschrift von mir.Und das hat sie nicht gemacht und ich wuste bis zum heutigen Tag auch nichts davon.Ich bin echt ratlos und frage,,,Was kann ich tun,denn nach wie vor stehe ich auf den Berg der Schulden,nur jetzt ohne Auto,als stinknormaler Kredit bei meiner Bank.Ich brauche Hilfe und Ratschläge
In der komplexen Angelegenheit bleibt nur der Weg zu einem Rechtsanwalt deines Vertrauens. Im Hinblick auf eine zukünftige Scheidung brauchst du ja sowieso Einen. Shit happens ...!
Viel Glück
Gruß
BigM
P.S.: Eventuell wird sogar noch ein Schuldnerberater nötig werden .....
Frauen sind halt die größeren Schweine.
Das war nu aber nicht nötig und ich stimme dem auch nicht zu. Schlauer sind sie wohl gelegentlich, oder schneller durchblickend.
Und noch eins. Wenn das alles so war, dann hat da die Bank einen gewaltigen Fehler gemacht. Wieso schickt die den Fahrzeugbrief an eine andere Person, als im Brief eingetragen? So einfach kann man an einen Fahrzeugbrief kommen?
Ich meinte allgemein, hinterlistig, zickig, uneinsichtig.
Das Ding nennt sich schon lange Zulassungsbescheinigung und nicht mehr "Brief" und ist vorerst völlig uninteressant.
Es gilt schon immer:
Zulassungsbescheinigung ("Brief") ist keine Eigentumsurkunde, sondern ausschließlich eine Bestätigung, dass das zugehörigen Fahrzeugs technisch zulässig ist und zum Straßenverkehr zugelassen werden kann.
Wer Eigentümer ("meins") vom Fahrzeug ist, der ist auch der Eigentümer von der Zulassungsbescheinigung ("Brief") und nicht umgekehrt.
Daher ist es vorerst pfeifegal, wer das Ding hat.
Hier ist die vorrangige Frage: Wem gehört (Eigentum, "meins") das Fahrzeug. Ist das geklärt, dann bekommt der- oder diejenige auch die Zulassungsbescheinigung ("Brief").
Bei einer Trennung kommen dann die Fragen nach dem Hausstand (Gütertrennung, Gütergemeinschaft, Zugewinngemeinschaft, Ehevertrag, ...), der Aufteilung, der Verrechnung von bereits erhaltenen, sich genommen oder zurückgelassenen Gegenständen, ...
War das Fahrzeug gemeinschaftlich, war es Deines, was Du kostenlos Deiner Frau zur Verfügung gestellt hast, war es gemeinsames Eigentum, war es (erst) Dein Eigentum und Du hast es ihr dann geschenkt, ..., und das gilt für jeden Artikel in einem (ehemaligen) Hausstand.
Viel Arbeit vor Dir und ohne das alles zu erledigen, brauchst Du mit dem Auto nicht anfangen. Das ist ein Gegenstand, wie jeder andere im Haushalt auch oder auch Schulden, was jedes für sich geteilt bzw. wertmäßig aufgerechnet werden muss.
Da Du dich bisher um die Sache mit den Fahrzeugpapieren nicht sonderlich gekümmert hast, hast Du jetzt die Arbeit damit, durch die Trennung dann auch gleich richtig, aber Betrug oder auch "nur" eine Unterschlagung oder was auch immer für eine Straftat liegt hier ganz sicher nicht vor.
Man kannst sie höchstens auffordern, das Fahrzeug unverzüglich auf ihren Namen zuzulassen, anzumelden. Dann wäre man wenigsten die Sorgen mit Steuer- und Versicherung los und packt sich selbst nicht noch mehr Schulden und Klärungsbedarf auf de eignen Schultern.
Es handelt sich ohnehin nur um eine reine Wertposition, die dann gegen-gerechnet werden muss, ob das Ding nun bei dem einen oder dem anderen steht.
Dass hier die Frau die wertmäßig größte mobile Einheit, den Wagen, gleich an sich genommen hat, weil sie aufgrund der Schuldensituation des Mannes sehr wahrscheinlich ohnehin kein Geld im Rahmen eines Ausgleichsanspruchs bekommen würde, ist nicht nur nachvollziehbar, sondern völlig richtig - sogar für den (zukünftigen Ex)-Ehemann ist das die bessere Lösung.
Woraus genau soll denn nun der Betrug bestehen? Wie Linksfahrer schreibt, muß doch zuerst mal geklärt werden, wer die/der Eigentümer/in ist.
Ich wusste, dass ihr mir in den Rücken fallen werdet!