Zylinderkopf planschleifen bei Rapid 1.6 D
In meiner Literatur ist leider zu lesen, daß man den Zylinderkopf nicht schleifen darf.
Bei einem Verzug von 0,05 mm sei ein neuer Zylinderkopf fällig.
Eine Instandsetzung würde eine Menge Geld sparen, was mir natürlich gefallen würde.
Will Renault so seinen Profit steigern oder hat das ernsthafte technische Gründe?
Gruß DEDL
Zu der Frage, welche Kopfdichtung: Im Fahrzeugschein müsste einget4agen sein, welcher Motor verbaut wurde.
Zur Frage des Planschleifens: Heut
werden in PKW-s fast ausschließlich Alu-Köpfe verbaut.
Durch Planschleifen wird an den
Stellen, wo abgetragen werden muß, das Material entsprechend geschwächt, was noch eher zum Verziehen des Kopfes führen kann.
Das ist bei Guß-Köpfen zwar auch der Fall, aber doch wesentlich weniger. Man sagt heut, daß ein
plangeschliffener Alu-Kopf ziemlich sicher bald wieder undicht ist, oder gar reißt.
ich habe von einem Instandsetzer gehört, welcher neben Gussköpfen auch Aluköpfe schleift.
So ein Angebot macht der ja nicht, wenn die Aluköpfe danach gleich wieder hin sind.
Daher frage ich mich, ob die Technik mittlerweise soweit ist, daß auch ein Alukopf reperabel ist.
Gruß DEDL
Ich habe bis jetzt immer gute erfahrung damit gemacht . Grund satz ist dabei immer nimm nur das runter was runter muss . also so wenig wie möglich .
bei Plan oder abschleifen des Kopfes erhöt sich das dichtungs verhältnis ein wennig . was aber nicht so schlimm ist .
Hallo!
Aluköpfe können auch geplant werden,wenns der Hersteller zuläßt,wenn Renault sagt Nein,sollten die ihre Gründe dafür haben.
Andere Hersteller erlauben es auch bei Alu-Köpfen,eventuell mit der Begründung das trotz des Planschleifens noch genügend Maerial vorhanden ist um der Thermischen UND der Druckbelastung standzuhalten.
Wenn der Instandsetzer Dir versichert das der Kopf das aushält,würde ich ihn planen lassen.
MfG
bei Plan oder abschleifen des Kopfes erhöt sich das dichtungs verhältnis ein wennig . was aber nicht so schlimm ist .
Was ist denn mit meinem Kommentar hier passiert??
Ich habs anders und mehr geschrieben
Dem Instandsetzer ist es doch gleichgültig, ob der Kopf bald wieder hin ist. Wenn der Hersteller ausdrücklich ablehnt, sollte mans nur machen lassen, wenn dem "bessere" Erfahrungen entgegenstehen. Falls so viel runter muß, daß eine deutliche Verdichtungsänderung zu erwarten ist, würde ichs nicht machen.0,05 scheint mir da recht wenig, das läßt sich ja fast noch plan "ziehen" - Scherz!
Es gibt einige technische Hintergründe, warum ein Planen "unzulässig" ist und man es auch lieber bleiben lassen sollte.
Eine Begründung, dass, wenn etwas angeboten wird dann auch funktioniert, ist nicht zwingend. Es werden auch Magnete zur Kraftstoffeinsparung angeboten.
"Folge"-Schäden sind jedoch fast nie auf die ausgeführte Arbeit zurückzuführen. Es ist nur sehr auffällig, dass sich bestimmte Schäden, wie Lagerschäden an Pleul und Kurbelwelle, nach wenigen tausend Kilometer nach dem Planen häufen.
Allerdings ist das Auftreten von Folgeschäden nicht zwingend, somit muss man selber einschätzen, ob man ein gewisses Risiko eingeht: wird oft gut gehen, aber wenn dann doch ein neuer Motor statt jetzt "nur" ein neuer Kopf fällig wird, darf man auch nicht maulen.