Motor ruckelt bei Renault Espace 3.0 V6
Hallo, ich hoffe, dass ich hier den entscheidenden Tipp kriege für mein Problem. Der Renault Espace 3.0 V6 meines Bruders macht Zicken. Bin zwar selber Autoschrauber, aber nun bin ich am Ende meines Lateins. Espace kann problemlos gestartet werden und läuft im Leerlauf ruhig. Sobald man aber Gas gibt, dann hat er wie Zündaussetzer. Habe mal den Fehlerspeicher ausgelesen und angezeigt hat er mir den OT-Geber. Also auf ein neuer verbaut. trotzdem Problem blieb bestehen. Kerzen wurden alle ersetzt. Ausserdem wurden alle 3 Zündspulen und Zündkabel getauscht. Motorkabelbaum wurde geprüft aus Unterbrüche oder Kurzschluss. Es ging soweit, dass Steuergerät, WFS usw. ebenfalls getauscht wurden. Fehler bleibt der gleiche im Speicher. Kurbelwellensensor. Jetzt gibt es noch zwei Möglichkeiten. Entweder es kommt der entscheidende Tipp oder die Karre wird verschrottet. Mir sind leider die Ideen ausgegangen. Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.
Hallo Opefreak72! Hast du mal nach alter schule einen kompressionstest gemacht oder eine druckverlustprüfung? Wäre mal interessant wie die werte sind, oder wenn du schon einen tester hast lässt der sich bestimmt auf ein ossziloskope-programm einstellen. Wenn das so ist, friere die bilder ein und per anhang an email. Gruß HillHolder
Hallo HillHolder. Kompression wurde geprüft (13,5 - 14bar). Kat wurde auf Verstopfung kontrolliert. Lambdasonde arbeitet einwandfrei 120-980mV. Einspritzdüsen ausgebaut und geprüft. Steuerzeiten geprüft. Glaube mal, dass ich jetzt alles was möglich war geprüft oder getauscht habe. Darum kam ich auf die Idee mit Steuergerät. Hat aber leider auch nicht geholfen. Hab auch langsam keinen Plan mehr.
O.K. Nun zum eingemachten, häng das ding mal an einen 4 gas tester und schau mal wie sich die werte bei unterschiedlichen drehzahlen verhalten. Z.B o2 rest Hc rest usw, geichzeitig kann man mit verschiedenen modernen testern diff. analysen machen. das heißt abschalten von zylindern über funke oder kraftstoff und wie sich das auf die drehzahl auswirkt. So findest du raus ob es ein elektr. oder mech. fehler sein kann.Oder ob ein U-schlauch def ist. Zusätzlich: falls das ding ein automatikgetriebe hat kommt der bock nie auf selbstreinigungstemperatur. Da gibt es bei chrysler ein reinigungsmittel für den ansaugtrakt der die gleichen probleme verursacht. "Rußablagerungen" Ist nur ein tipp aber kostet nur max 30 oken. Gruß Hill
Zieh mal wenn der warm ist den Stecker von dem Leerlaufkontrollventil ab und schau, ob sich da was groß verändert. Wenn nicht, ist das wahrscheinich innerlich verdreckt. Wenn ja, stell den Leerlauf mit abgezogenem Stecker ein und stell den Motor ab. Dann steck den Stecker wieder wieder drauf. Danach kompletter Re-start, also Batterieminus für gut fünf Minuten ab und dann wieder dran.
Hallo, so ein Tester hab ich nicht. Ist auch niemand in der Nähe der sowas hat. Fahren mit dem Renault ist unmöglich. Sobald man etwas Gas gibt dann ruckelt der ganze Wagen. Ich krieg ihn kaum auf 1300 U/min. Mir ist noch ne letzte Idee eingefallen, die ich noch nicht geprüft habe. Da er mir immer den Kurbelwellensensor als Fehlerquelle angibt, werde ich mal beim Schwungrad den Ring auf Beschädigung prüfen. Von dort erhält der OT-Geber die Infos fürs Steuergerät.
@Bestatter: Im Leerlauf macht er keine Mucken. Da läuft er schön ruhig. Ausserdem wird der Leerlauf elektronisch geregelt. Wird also nichts mit einstellen. Trotzdem Danke.
Das Problem hat sich gelöst. Hab mal den Ring auf dem Schwungrad kontrolliert auf irgendwelche Beschädigungen. Motor von Hand langsam gedreht. Schien alles in Ordnung zu sein. Da wollte ich die Karre gleich mal zu Kleinholz hauen. Hab mir mal ein Bier genehmigt und dann kam mir der nächste Einfall. Dass ein Kumpel grade da war, kam mir gerade recht. OT-Geber ausgebaut und dem Kumpel gesagt, er solle mal den Wagen starten. Ist klar, dass er dann nicht startet, hab mir aber überlegt, ob nicht doch irgendwas nicht in Ordnung ist mit dem Ring. Also Anlasser betätigt und durch die Öffnung vom OT-Geber geguckt. DAS WARS!! Das ganze Schwungrad hat geeiert. Automatikgetriebe ausgebaut, Schwungrad ersetzt (hatte noch eins rumliegen:-))), alles wieder zusammengebaut und gestartet. Läuft wieder einwandfrei :-)) Wieso das Schwungrad so verzogen war, ist mir ein Rätsel. Aber egal, jetzt läuft er wieder. An alle besten Dank für die Hilfe.
Hallo.Ich habe eine Espase 2 mit 2,2L bj:94
Genau das selbe problem hatte ich wie sie.
Also bei mir war eine (benzin einsprizdüse) defekt und da durch beim zu schnellen gas geben der Motor kurz vor absterben war.Die verteiler kappe ist da durch auch defekt gegangen.
Lieber opelfreak72,
mit Interesse stieß ich auf dieses Forum und Ihren thread. Ich habe exakt das gleiche Problem mit meinem Espace JK 2,2dci von 2004.
Unser Wagen springt ab und zu einmal nicht an. Anschieben hilft immer. Neuerdings habe ich bei Drehzahlen zwischen 1000 und 2000 U/min Zündaussetzer. Ich vermute daher das gleiche Problem, wie bei Ihnen.
Ist das Austauschen des Schwungrades teuer, bzw. aufwändig? Haben Sie Ihr Fahrzeug immer noch und ist das Problem durch Ihre Reparatur permanent behoben worden?
Mit bestem Gruß
Nikolaus Jägersberg