willkürliche Anzeige wegen Nötigung
Mein Mann hat vor kurzem ein riesen Problem bekommen. Ein Rentner fühlte sich von ihm im Auto genötigt und hat ihn angezeigt. Obwohl er an dem besagten Abend zu Hause war und der Renter ziemlich haarsträubende Fahrzeugbeschreibungen für so ziemlich alle Modelle geliefert hat, bleiben wir jetzt auf den Anwaltskosten hängen und der Renter hat keinen Pfennig bezahlt. Das ist doch nicht normal das man einfach mal so jemanden beschuldigt wie man lustig ist ohne sich sicher zu sein. Das Verfahren wurde eingestellt aber die Kosten bleiben. Und ohne Anwalt läuft nun mal nix.
Gibt es jemanden dem auch schon mal was ähnliches passiert ist?
Dafür gibt es Rechtsschutzversicherungen.
Versteh ich nicht!
Wie kommen die bei so einer Beschreibung überhaupt auf euch?
Da stehen einem ja die Haare zu Berge...
Unverständlich das bei einer solch waagen Beschreibung überhaupt jemand beschuldigt wird...
Das mit den Anwaltskosten ist ärgerlich aber wohl nicht zu ändern...
Beste Grüße!
Das ist doch langsam leider "normal"das man in diesem Staat für alles einen Anwalt braucht-wo ist die gegenseitige Toleranz und der Respekt voreinander geblieben?Wie lange dauert es eigentlich noch bis wir den Fahrer vor uns von der Straße schieben weil er nicht schnell genug Platz macht-diese Entwicklung ist traurig und bedenklich!Ein Bekannter von mir musste auch Strafe zahlen weil er angeblich jemand genötigt hat-er ist sich absolut keiner Schuld bewußt-und für sowas brauchst du dir ja nur das Kennzeichen irgendeines Autos merken und ihn später anzeigen-irre!Gegenteiliges Beispiel:mein Bruder(Citroen Berlingo) kam mit Familie zu mir und wurde auf der Autobahn von Jugendlichen im 3er BMW überholt und die haben ihn dann voll ausgebremst-wegen nichts-die haben sich "nur"einen Spass gemacht.Er hat dann eine Anzeige wegen Nötigung aufgegeben-tja,die wurde abgelehnt-es konnte der Fahrer zur "Tatzeit"nicht mehr ermittelt werden.Toll was-das ist leider das Leben auf unserer Straße-echt schade das es soweit gekommen ist!
Hallo Leute,
Haarsträubend ist wohl echt das Richtige dafür. Aber man muss auch bedenken es handelt sich hierbei um eine Strafsache und das kann auch mal berufliche Konsequenzen haben. Was dann nicht mehr witzig ist. Und man muss beachten das nicht alle Rechtsschutzversicherungen für Strafsachen aufkommen. Da sollte man echt das Kleingedruckte lesen.
Bei unserem Fall haben sich wohl die beiden Streihähne gegenüber gestanden aber der Anzeigende konnte noch keine genauen Angaben machen. Das macht einen echt sauer. Das ganze ist ins Rollen gekommen anhand des Nummernschildes wo die Zahlen vertauscht worden sind. Ich weiß nicht was er gelesen hat aber unser großes Auto kann man nicht übersehen und angegeben hat er einen Kleinwagen. Man ist bei sowas echt angeschissen, weil man nichts gegen solche Aussagen machen kann. Ich hab mal auf die Nummernschilder beim Autofahren geachtet und es gibt echt viele Leute, die mit diesen besagten Buchstaben fahren, wo eben nur die Zahlen anders sind.
Ich denke das er echt bedrängt worden ist, nur nicht von uns. Und das macht mich sauer. Es muss doch mal jeder auch mal in sich gegen und darüber nachdenken, ob er sich vielleicht doch im Nummernschild geirrt hat und die Zahlen vertauscht worden sind. Irgendwo an irgendeiner Stelle wurde gebauert und jetzt müssen wir es ausbaden. Die Anwaltsgebühren spielen da eine eher untergeordnete Rolle. Es ist einfach die Sturheit desjenigen, der auf seine Meinung beharrt und unschuldigen Leute damit das Leben auch beruflicher Natur echt schwer machen kann. Ich kann nur jedem empfehlen wirklich auf eine Verhandlung in solchen Fällen zu hoffen, denn eine Einstellung des Verfahren ist das Blödeste was dir passieren kann. Schade nur, das es leider auch die umgekehrten Fälle gibt wo sowas gar nicht erst angeleihert wird und die dann wieder davon kommen.
