Subaru Outback 3.6 R - Boxen für Fortgeschrittene
Testbericht
Mit der fünften Generation des Legacy wurde auch der Subaru Outback runderneuert. Die Top-Version 3.6 R bietet nicht nur ein luxuriöses Ambiente, sondern auch ordentlich Feuer unter der Haube.
Guter Allradantrieb, aber etwas lieblos und sehr rustikal: Subaru ist sein Bergbauern-Image bislang nie recht losgeworden. Mit der neuen Generation des Legacy / Outback könnte das anders werden. Im Interieur hat der Wagen einen großen Sprung nach vorn gemacht. Neue Zierblenden in Alu-Optik, schicke Holzleisten (je nach Ausstattung) und angenehm beleuchtete Instrumente lassen die Plastik-Wüsten des Vorgängers vergessen. Gestartet wird per Knopfdruck, der Wagen hat eine elektronische Parkbremse und ein verbessertes Navigationssystem mit großem Bildschirm. Die Anordnung der Bedienelemente wirkt aber nicht immer harmonisch, und die Parkbremse versteckt sich links unterm Lenkrad. Die Sitze sind gemütlich, bieten aber zu wenig Seitenhalt.
Auch die Karosserie des Outback ist neu, das Auto ist breiter und höher als sein Vorgänger und hat ein frisch gestyltes Gesicht. Das Fahrzeuggewicht bleibt mit rund 1,6 Tonnen noch im Rahmen. Die Zuladung beträgt 510 Kilo, die Anhängelast zwei Tonnen – nicht soviel wie bei großen SUV, die in der Regel 2,5 bis 3,5 Tonnen ziehen können. Dank 526 Litern Kofferraum (1726 Liter bei umgeklappten Rücksitzlehnen) spielt der Outback immerhin im Kombi-Segment ganz oben mit. Das Platzangebot ist auch im Fond sehr gut, große Fahrer würde sich aber über mehr Beinfreiheit freuen. Dem steht das weit nach unten gezogene Armaturenbrett im Wege.
Während alle anderen Legacy- und Outback-Modelle von einem Vierzylinder angetrieben werden, arbeitet in der Top-Version 3.6 R ein Sechszylinder – allerdings nach dem Boxer-Prinzip wie von Subaru gewohnt. Der Motor leistet 260 PS (191 kW) und hat ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern zu bieten. Das sorgt für ein stattliches Schubvermögen und beschleunigt den großen Allradler in 7,5 Sekunden von 0 auf 100 Km/h. Mit einem Drehschalter an der Mittelkonsole kann man drei verschiedene Motorprogramme abrufen. Schnelle Kurvenfahrten sind allerdings nicht die Domäne des Outback: Der permanente Allradantrieb (serienmäßig bei allen Modellen) sorgt zwar für ein hohes Sicherheitsgefühl, das Fahrwerk ist aber eher weich abgestimmt und lässt den Wagen in der Kurve in die Knie gehen.
Auf der Autobahn wird der Subaru zum souveränen Gleiter. Das Fünf-Stufen-Automatikgetriebe ist zwar nicht der letzte Schrei – die Konkurrenz verteilt die Antriebskraft längst mit sechs, sieben oder gar acht Gängen – aber sie macht einen guten Job mit weichen Schaltübergängen. Die geballte Boxer-Power des 3.6 R fordert leider ihren Tribut an der Tankstelle. Im Schnitt will der Motor mit 10 Litern Super auf 100 Kilometer gefüttert werden (Werksangabe). Im Stadtverkehr fließen sogar mehr als 14 Liter durch die Leitungen - eine Menge Holz, auch wenn der 3.6 deutlich sparsamer ist als Subarus alter Dreiliter-Sechszylinder.
Der Outback ist ab 34.600 Euro zu haben (Zweiliter-Diesel mit 150 PS und Sechsgangschaltung). Der 167 PS starke 2.5i kostet je nach Ausstattung zwischen 35.200 und 44.100 Euro. Den 3.6 R gibt es nur in der Top-Ausstattung „Exclusive Navi AT“ für 49.000 Euro. An Bord sind unter anderem eine Niveauregulierung für die Hinterachse, CD-Radio, DVD-Player und Navigationssystem, elektrisch verstellbare Ledersitze, Tempomat, Zweizonen-Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer, Keyless Go und Xenon-Scheinwerfer mit Waschanlage.
Zum Vergleich: Für rund einen Tausender weniger gibt es den Audi A4 Avant 3.2 FSI quattro (265 PS) mit Automatik und Sportpaket. Ein Volvo XC70 T6 AWD Automatik (285 PS) in der Top-Ausstattung Summum kostet 55.030 Euro, der Mercedes E 350 T 4Matic Avantgarde (272 PS) 60.303 Euro. Generell sind Allrad-Kombis mit starken Benzinmotoren und luxuriöser Ausstattung rar gesät. Den etwas hausbackenen Skoda Octavia Scout 4X4 beispielsweise bekommt man maximal mit 160 PS. Dafür kostet er aber auch nur 28.090 Euro.
Guter Allradantrieb, aber etwas lieblos und sehr rustikal: Subaru ist sein Bergbauern-Image bislang nie recht losgeworden. Mit der neuen Generation des Legacy / Outback könnte das anders werden. Im Interieur hat der Wagen einen großen Sprung nach vorn gemacht. Neue Zierblenden in Alu-Optik, schicke Holzleisten (je nach Ausstattung) und angenehm beleuchtete Instrumente lassen die Plastik-Wüsten des Vorgängers vergessen. Gestartet wird per Knopfdruck, der Wagen hat eine elektronische Parkbremse und ein verbessertes Navigationssystem mit großem Bildschirm. Die Anordnung der Bedienelemente wirkt aber nicht immer harmonisch, und die Parkbremse versteckt sich links unterm Lenkrad. Die Sitze sind gemütlich, bieten aber zu wenig Seitenhalt.
Auch die Karosserie des Outback ist neu, das Auto ist breiter und höher als sein Vorgänger und hat ein frisch gestyltes Gesicht. Das Fahrzeuggewicht bleibt mit rund 1,6 Tonnen noch im Rahmen. Die Zuladung beträgt 510 Kilo, die Anhängelast zwei Tonnen – nicht soviel wie bei großen SUV, die in der Regel 2,5 bis 3,5 Tonnen ziehen können. Dank 526 Litern Kofferraum (1726 Liter bei umgeklappten Rücksitzlehnen) spielt der Outback immerhin im Kombi-Segment ganz oben mit. Das Platzangebot ist auch im Fond sehr gut, große Fahrer würde sich aber über mehr Beinfreiheit freuen. Dem steht das weit nach unten gezogene Armaturenbrett im Wege.
Während alle anderen Legacy- und Outback-Modelle von einem Vierzylinder angetrieben werden, arbeitet in der Top-Version 3.6 R ein Sechszylinder – allerdings nach dem Boxer-Prinzip wie von Subaru gewohnt. Der Motor leistet 260 PS (191 kW) und hat ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern zu bieten. Das sorgt für ein stattliches Schubvermögen und beschleunigt den großen Allradler in 7,5 Sekunden von 0 auf 100 Km/h. Mit einem Drehschalter an der Mittelkonsole kann man drei verschiedene Motorprogramme abrufen. Schnelle Kurvenfahrten sind allerdings nicht die Domäne des Outback: Der permanente Allradantrieb (serienmäßig bei allen Modellen) sorgt zwar für ein hohes Sicherheitsgefühl, das Fahrwerk ist aber eher weich abgestimmt und lässt den Wagen in der Kurve in die Knie gehen.
Auf der Autobahn wird der Subaru zum souveränen Gleiter. Das Fünf-Stufen-Automatikgetriebe ist zwar nicht der letzte Schrei – die Konkurrenz verteilt die Antriebskraft längst mit sechs, sieben oder gar acht Gängen – aber sie macht einen guten Job mit weichen Schaltübergängen. Die geballte Boxer-Power des 3.6 R fordert leider ihren Tribut an der Tankstelle. Im Schnitt will der Motor mit 10 Litern Super auf 100 Kilometer gefüttert werden (Werksangabe). Im Stadtverkehr fließen sogar mehr als 14 Liter durch die Leitungen - eine Menge Holz, auch wenn der 3.6 deutlich sparsamer ist als Subarus alter Dreiliter-Sechszylinder.
Der Outback ist ab 34.600 Euro zu haben (Zweiliter-Diesel mit 150 PS und Sechsgangschaltung). Der 167 PS starke 2.5i kostet je nach Ausstattung zwischen 35.200 und 44.100 Euro. Den 3.6 R gibt es nur in der Top-Ausstattung „Exclusive Navi AT“ für 49.000 Euro. An Bord sind unter anderem eine Niveauregulierung für die Hinterachse, CD-Radio, DVD-Player und Navigationssystem, elektrisch verstellbare Ledersitze, Tempomat, Zweizonen-Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer, Keyless Go und Xenon-Scheinwerfer mit Waschanlage.
Zum Vergleich: Für rund einen Tausender weniger gibt es den Audi A4 Avant 3.2 FSI quattro (265 PS) mit Automatik und Sportpaket. Ein Volvo XC70 T6 AWD Automatik (285 PS) in der Top-Ausstattung Summum kostet 55.030 Euro, der Mercedes E 350 T 4Matic Avantgarde (272 PS) 60.303 Euro. Generell sind Allrad-Kombis mit starken Benzinmotoren und luxuriöser Ausstattung rar gesät. Den etwas hausbackenen Skoda Octavia Scout 4X4 beispielsweise bekommt man maximal mit 160 PS. Dafür kostet er aber auch nur 28.090 Euro.
Quelle: Autoplenum, 2009-09-04
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