Nissan Note: Neuer Van zwischen Kleinwagen- und Kompaktklasse
Testbericht
Marseille (Frankreich), 22. Februar 2006 Einerseits wird die Autowelt immer einheitlicher: Durch die diversen Fusionen gibt es immer weniger eigenständige Automarken, und in den Konzernen greift man immer mehr auf gemeinsame Plattformen zurück. Selbst zwischen nicht verflochtenen Konzernen gibt es schon viel Zusammenarbeit. Andererseits beobachtet man eine immer feinere Differenzierung der verschiedenen Fahrzeugklassen. Am Renault-Nissan-Konzern kann man diese zweischneidige Entwicklung gut verdeutlichen. Im Bereich der Kleinwagen gibt es eine Plattform, auf der Dacia Logan, Renault Clio, Renault Modus, Nissan Micra sowie neuerdings der Nissan Note basieren. An der Vielfalt dieser Fahrzeuge sieht man, wie flexibel solche Plattformen heute sind. Wir haben den Note für Sie unter die Lupe genommen, um zu sehen, ob sich solche Synergien für den Autofahrer auch rentieren.
Längerer Radstand als beim VW Golf
Der 4,08 Meter lange Note basiert zwar auf einer Kleinwagenplattform, doch bewegt er sich an der Grenze zum Segment der Minivans, also der Kompaktklasse-Vans. Zusammen mit dem größeren Qashqai, der Anfang 2007 starten wird, soll der Note den jetzt ausgelaufenen Almera Tino beerben. Zur Kompaktklasse passt auch der Radstand die entscheidende Voraussetzung für viel Innenraum. Der Abstand zwischen den Achsen ist sogar größer als beim Kompaktklasse-Primus Golf. Mit 2,60 Metern ist er 17 Zentimeter länger als beim Micra, 12 Zentimeter länger als beim Modus, und immerhin noch drei Zentimeter länger als beim jetzt deutlich gewachsenen Clio. Dies ist beim etwa gleich langen Opel Meriva ähnlich: Auch der hat deutlich mehr Radstand als der Corsa und kommt von den Außenmaßen her dem Note sehr nahe.
So viel Fondraum wie drei Klassen höher Welche Vorteile hat der lange Radstand für den Innenraum? Das Mehr an Platz kommt vor allem den Fondpassagieren zugute. Laut Hersteller ist im Fond mehr Platz als selbst beim Nissan Maxima, der inzwischen eingestellten Limousine der oberen Mittelklasse also drei Klassen höher. Und in der Tat: Wenn man die um 16 Zentimeter längs verschiebbare Rückbank ganz nach hinten rückt, kann man sogar bequem die Beine übereinander schlagen. Auch die Kopffreiheit ist wesentlich besser als bei Klein- oder Kompaktwagen. Im Fond fehlen allerdings Fächer in den Türen. Kofferraum wie im Golf In den Kofferraum passen je nach Position der Bank 280 bis 437 Liter. Klappt man die Rücksitze um, ist Platz für 1.332 Liter Gepäck. Zum Vergleich: In den VW Golf passen 350 bis 1.350 Liter, also etwa genauso viel, in den Meriva jedoch mit 415 bis 1.410 Litern etwas mehr. Der Meriva schneidet auch bei der Nutzbarkeit besser ab: Hier lassen sich die Rücksitze einfach im Boden versenken. Beim Note ergibt sich keine so praktische Ladefläche. Das so genannte Flexiboard Serie ab der Ausstattung Acenta hilft immerhin, die Ladeschwelle zu eliminieren. Das System besteht aus zwei Bodenbrettern, die in zwei unterschiedlichen Höhen eingesetzt werden können. In der oberen Position bildet sich eine fast ebene Ladefläche. Nachteil des gesamten Systems ist aber der unpraktische Spalt, der sich je nach Position der Fondbank entweder zwischen Flexiboard und der umgeklappten Fondlehne oder zwischen Flexiboard und den Vordersitzen auftut. Ein Pluspunkt beim Einladen langer Gegenstände ist die serienmäßig umklappbare Beifahrersitzlehne. Beim Meriva kostet dies Aufpreis.
Etwas lautstarker Diesel Den Note gibt es in vier Motorisierungen. Darunter sind zwei Benziner und zwei Diesel. Wir haben den stärkeren der beiden 1,5-Liter-Selbstzünder für Sie gefahren. Dass der 86 PS starke Diesel im Leerlauf etwas rau klingt, kann man verzeihen. Doch ist er auch sonst nicht eben leise. Beim Beschleunigen fühlt man sich nicht wie in einem Sportwagen: 13,0 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h sind kein Spitzenwert. Für ein Familienauto reicht die Beschleunigung aber allemal. Und wenn man einen Seitenblick auf die Diesel im Meriva riskiert, sieht der Nissan schon viel besser aus: Dort braucht selbst der 100-PS-Selbstzünder 13,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit erreicht der Note bei 168 km/h hier liegt der Note etwa zwischen dem 75- und dem 100-PS-Diesel im Meriva. Kein richtiger Partikelfilter in Sicht Den Verbrauch gibt Nissan mit 5,1 Litern auf 100 Kilometer an. Bei unseren Landstraßenfahrten sank die Anzeige des Bordcomputers sogar auf 4,7 Liter. Der Verbrauch der beiden Diesel im Meriva liegt sehr ähnlich. Der Note 1.5 dCi erfüllt die Euro-4-Abgasnorm; einen Diesel-Partikelfilter gibt es jedoch nicht. Zwar soll im Mai 2006 eine Nachrüstlösung angeboten werden, doch handelt es sich dabei um ein so genanntes offenes System, das weniger Partikel abscheidet als richtige Partikelfilter. Beim Meriva wird dagegen nun wenigstens der kleinere Diesel serienmäßig mit Filter ausgerüstet. Klassentypisches Fahrwerk Das Fahrwerk bietet, was man von einem Van in dieser Klasse erwarten kann. In Kurven neigt sich die 1,55 Meter hohe Karosserie deutlich nach außen, und Bodenunebenheiten bleiben nicht unbemerkt. Doch für ein Familienauto geht all das in Ordnung.
Gelungenes Design innen und außen Das Karosseriedesign des Note ist gelungen: Die gespannte Silhouette und die drolligen Scheinwerfer gefallen. Und auch das etwas kastenartige, steil abfallende Heck finden wir deutlich schöner als die Rückansicht des Modus. Vom Aussehen her steht der Japanimport nicht hinter dem Meriva zurück. Er ist ein modern anmutendes, europäisch gestaltetes Auto wie eigentlich alle neueren Nissan-Modelle, und so ganz anders als etwa der inzwischen doch recht altbacken aussehende Almera. Innenraum: Schick und ideenreich Im Innenraum setzt sich dieser Eindruck fort. Hier finden sich vom Micra her bekannte Elemente und auch Anleihen vom Pathfinder aber alles sieht gut aus. Was uns besonders gefallen hat, ist das große Handschuhfach, in dessen Deckel zudem noch ein geräumiges Fach für einen Atlas integriert ist. Eine positive Überraschung stellen auch die Sitze dar: Bei vielen asiatischen Autos sind sie weich und weisen eine zu kurze Beinauflage auf nicht so beim Note. Das in allen Versionen serienmäßige Fünfganggetriebe lässt sich gut schalten, auch wenn der Hebel beim Einrasten manchmal Geräusche macht und die Kupplung keinen sehr definierten Druckpunkt aufweist. Auch die Lenkung gibt keinen Anlass zur Kritik. Ein automatisiertes Schaltgetriebe gibt es nicht, eine Fünfgang-Automatik steht für den 1,6-Liter-Benziner zur Verfügung.
Ab 13.690 Euro Der Einstieg kostet beim Note 13.690 Euro. Dafür bekommt man einen 88 PS starken 1,4-Liter-Benziner. Die Serienausstattung bewegt sich auf Kleinwagenniveau. Während etwa der Golf sechs Airbags besitzt, sind hier nur vier Luftsäcke Standard. ESP ist nicht Serie, und kann auch nicht für alle Motorisierungen bestellt werden der kleine Diesel und die Automatikversion des stärkeren Benziners bleiben außen vor. Ansonsten gibt es elektrische Fensterheber vorne und eine Zentralverriegelung. Die Außenspiegel müssen von Hand eingestellt werden. Ein paar hundert Euro günstiger Der Meriva ist mit einem vergleichbaren Motor für 14.520 Euro zu haben, kostet also etwa 900 Euro mehr als der Note. Dabei ist der Opel ähnlich ausgestattet. Das dort serienmäßige ESP gleicht den Mehrpreis nicht aus. Der Preisvorsprung bei dem von uns gefahrenen Diesel ist noch etwas größer. Den Note mit 86-PS-Diesel gibt es ab 14.990 Euro. Bei Opel bezahlt man schon für den 75-PS-Diesel 16.235 Euro, also gute 1.200 Euro mehr. Dabei ist allerdings der bei Opel serienmäßige Partikelfilter zu berücksichtigen. Insgesamt ist der Nissan ausstattungsbereinigt jeweils ein paar hundert Euro günstiger als der Meriva. Weniger Extras als bei Opel Ein Nachteil des Note ist allerdings die geringere Zahl der verfügbaren Extras. Exklusive, von Kleinwagenkäufern selten georderte Optionen wie Kurvenlicht, Tempomat oder Lederausstattung sucht man vergeblich in der Preisliste. Als Navigationslösung bieten die Nissan-Händler allerdings ein günstiges Gerät von Tom Tom mit spezieller Halterung an, und auch eine elektronische Einparkhilfe für hinten kann auf diesem Weg nachgerüstet werden. Bei Opel kann man deutlich mehr Luxusextras ordern. Auch bei der Lackfarbe gibt es mehr Auswahl, nämlich vier Farben ohne Aufpreis plus elf weitere Farbtöne. Beim Note sind nur zwei Außenfarben ohne Aufpreis zu haben Rot und Weiß. Außerdem können acht weitere Metallicfarben bestellt werden. (sl)
So viel Fondraum wie drei Klassen höher Welche Vorteile hat der lange Radstand für den Innenraum? Das Mehr an Platz kommt vor allem den Fondpassagieren zugute. Laut Hersteller ist im Fond mehr Platz als selbst beim Nissan Maxima, der inzwischen eingestellten Limousine der oberen Mittelklasse also drei Klassen höher. Und in der Tat: Wenn man die um 16 Zentimeter längs verschiebbare Rückbank ganz nach hinten rückt, kann man sogar bequem die Beine übereinander schlagen. Auch die Kopffreiheit ist wesentlich besser als bei Klein- oder Kompaktwagen. Im Fond fehlen allerdings Fächer in den Türen. Kofferraum wie im Golf In den Kofferraum passen je nach Position der Bank 280 bis 437 Liter. Klappt man die Rücksitze um, ist Platz für 1.332 Liter Gepäck. Zum Vergleich: In den VW Golf passen 350 bis 1.350 Liter, also etwa genauso viel, in den Meriva jedoch mit 415 bis 1.410 Litern etwas mehr. Der Meriva schneidet auch bei der Nutzbarkeit besser ab: Hier lassen sich die Rücksitze einfach im Boden versenken. Beim Note ergibt sich keine so praktische Ladefläche. Das so genannte Flexiboard Serie ab der Ausstattung Acenta hilft immerhin, die Ladeschwelle zu eliminieren. Das System besteht aus zwei Bodenbrettern, die in zwei unterschiedlichen Höhen eingesetzt werden können. In der oberen Position bildet sich eine fast ebene Ladefläche. Nachteil des gesamten Systems ist aber der unpraktische Spalt, der sich je nach Position der Fondbank entweder zwischen Flexiboard und der umgeklappten Fondlehne oder zwischen Flexiboard und den Vordersitzen auftut. Ein Pluspunkt beim Einladen langer Gegenstände ist die serienmäßig umklappbare Beifahrersitzlehne. Beim Meriva kostet dies Aufpreis.
Etwas lautstarker Diesel Den Note gibt es in vier Motorisierungen. Darunter sind zwei Benziner und zwei Diesel. Wir haben den stärkeren der beiden 1,5-Liter-Selbstzünder für Sie gefahren. Dass der 86 PS starke Diesel im Leerlauf etwas rau klingt, kann man verzeihen. Doch ist er auch sonst nicht eben leise. Beim Beschleunigen fühlt man sich nicht wie in einem Sportwagen: 13,0 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h sind kein Spitzenwert. Für ein Familienauto reicht die Beschleunigung aber allemal. Und wenn man einen Seitenblick auf die Diesel im Meriva riskiert, sieht der Nissan schon viel besser aus: Dort braucht selbst der 100-PS-Selbstzünder 13,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit erreicht der Note bei 168 km/h hier liegt der Note etwa zwischen dem 75- und dem 100-PS-Diesel im Meriva. Kein richtiger Partikelfilter in Sicht Den Verbrauch gibt Nissan mit 5,1 Litern auf 100 Kilometer an. Bei unseren Landstraßenfahrten sank die Anzeige des Bordcomputers sogar auf 4,7 Liter. Der Verbrauch der beiden Diesel im Meriva liegt sehr ähnlich. Der Note 1.5 dCi erfüllt die Euro-4-Abgasnorm; einen Diesel-Partikelfilter gibt es jedoch nicht. Zwar soll im Mai 2006 eine Nachrüstlösung angeboten werden, doch handelt es sich dabei um ein so genanntes offenes System, das weniger Partikel abscheidet als richtige Partikelfilter. Beim Meriva wird dagegen nun wenigstens der kleinere Diesel serienmäßig mit Filter ausgerüstet. Klassentypisches Fahrwerk Das Fahrwerk bietet, was man von einem Van in dieser Klasse erwarten kann. In Kurven neigt sich die 1,55 Meter hohe Karosserie deutlich nach außen, und Bodenunebenheiten bleiben nicht unbemerkt. Doch für ein Familienauto geht all das in Ordnung.
Gelungenes Design innen und außen Das Karosseriedesign des Note ist gelungen: Die gespannte Silhouette und die drolligen Scheinwerfer gefallen. Und auch das etwas kastenartige, steil abfallende Heck finden wir deutlich schöner als die Rückansicht des Modus. Vom Aussehen her steht der Japanimport nicht hinter dem Meriva zurück. Er ist ein modern anmutendes, europäisch gestaltetes Auto wie eigentlich alle neueren Nissan-Modelle, und so ganz anders als etwa der inzwischen doch recht altbacken aussehende Almera. Innenraum: Schick und ideenreich Im Innenraum setzt sich dieser Eindruck fort. Hier finden sich vom Micra her bekannte Elemente und auch Anleihen vom Pathfinder aber alles sieht gut aus. Was uns besonders gefallen hat, ist das große Handschuhfach, in dessen Deckel zudem noch ein geräumiges Fach für einen Atlas integriert ist. Eine positive Überraschung stellen auch die Sitze dar: Bei vielen asiatischen Autos sind sie weich und weisen eine zu kurze Beinauflage auf nicht so beim Note. Das in allen Versionen serienmäßige Fünfganggetriebe lässt sich gut schalten, auch wenn der Hebel beim Einrasten manchmal Geräusche macht und die Kupplung keinen sehr definierten Druckpunkt aufweist. Auch die Lenkung gibt keinen Anlass zur Kritik. Ein automatisiertes Schaltgetriebe gibt es nicht, eine Fünfgang-Automatik steht für den 1,6-Liter-Benziner zur Verfügung.
Ab 13.690 Euro Der Einstieg kostet beim Note 13.690 Euro. Dafür bekommt man einen 88 PS starken 1,4-Liter-Benziner. Die Serienausstattung bewegt sich auf Kleinwagenniveau. Während etwa der Golf sechs Airbags besitzt, sind hier nur vier Luftsäcke Standard. ESP ist nicht Serie, und kann auch nicht für alle Motorisierungen bestellt werden der kleine Diesel und die Automatikversion des stärkeren Benziners bleiben außen vor. Ansonsten gibt es elektrische Fensterheber vorne und eine Zentralverriegelung. Die Außenspiegel müssen von Hand eingestellt werden. Ein paar hundert Euro günstiger Der Meriva ist mit einem vergleichbaren Motor für 14.520 Euro zu haben, kostet also etwa 900 Euro mehr als der Note. Dabei ist der Opel ähnlich ausgestattet. Das dort serienmäßige ESP gleicht den Mehrpreis nicht aus. Der Preisvorsprung bei dem von uns gefahrenen Diesel ist noch etwas größer. Den Note mit 86-PS-Diesel gibt es ab 14.990 Euro. Bei Opel bezahlt man schon für den 75-PS-Diesel 16.235 Euro, also gute 1.200 Euro mehr. Dabei ist allerdings der bei Opel serienmäßige Partikelfilter zu berücksichtigen. Insgesamt ist der Nissan ausstattungsbereinigt jeweils ein paar hundert Euro günstiger als der Meriva. Weniger Extras als bei Opel Ein Nachteil des Note ist allerdings die geringere Zahl der verfügbaren Extras. Exklusive, von Kleinwagenkäufern selten georderte Optionen wie Kurvenlicht, Tempomat oder Lederausstattung sucht man vergeblich in der Preisliste. Als Navigationslösung bieten die Nissan-Händler allerdings ein günstiges Gerät von Tom Tom mit spezieller Halterung an, und auch eine elektronische Einparkhilfe für hinten kann auf diesem Weg nachgerüstet werden. Bei Opel kann man deutlich mehr Luxusextras ordern. Auch bei der Lackfarbe gibt es mehr Auswahl, nämlich vier Farben ohne Aufpreis plus elf weitere Farbtöne. Beim Note sind nur zwei Außenfarben ohne Aufpreis zu haben Rot und Weiß. Außerdem können acht weitere Metallicfarben bestellt werden. (sl)
Technische Daten
Antrieb: | Front |
---|---|
Anzahl Gänge: | 5 |
Getriebe: | Schaltung |
Motor Bauart: | Turbodiesel-Reihenmotor, Common-Rail-Direkteinspritzung |
Hubraum: | 1.461 |
Anzahl Ventile: | 2 |
Anzahl Zylinder: | 4 |
Leistung: | 63 kW (86 PS) bei UPM |
Drehmoment: | 200 Nm bei 1.900 UPM |
Preis
Neupreis: 13.690 € (Stand: Februar 2006)Fazit
Der Note bekommt natürlich einiges an Technik aus dem Konzern mit Motoren, Getriebe, aber auch Extras wie das schlüssellose Zugangs- und Startsystem. Doch eine Kopie des Renault Modus ist der Kleinvan nicht. Stattdessen fungierte der seit 2003 erfolgreich verkaufte Opel Meriva als Vorbild. Doch hat Nissan den Rüsselsheimer Vorsprung eingeholt? Da haben wir Zweifel. Der Innenraum ist durch die versenkbaren Sitze im Meriva besser nutzbar. Auch beim Kofferraumvolumen liegt der Opel vorne. Und in puncto Sicherheit ist zu beklagen, dass ESP bei Nissan nicht einmal optional für alle Versionen erhältlich ist Opel baut es serienmäßig ein.
Der von uns getestete Diesel ist sicher kein schlechter Motor für den Kleinvan. Beim Verbrauch liegt er mit den Opelmotoren auf demselben Niveau, und beim Sprintvermögen schlägt er sie sogar deutlich. In der Praxis ist das Aggregat zwar ausreichend flott, aber recht laut. Zudem ist anders als beim kleineren Opel-Diesel noch kein richtiger Partikelfilter in Sicht. Auf der Positivseite steht das Design es ist bei allen neueren Autos von Nissan nun innen wie außen top. Und last but not least zählt der recht günstige Preis. (sl)
Quelle: auto-news, 2006-02-22
Getestete Modelle
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