Neuvorstellung: Mercedes CLC - Schöner Schein
Testbericht
Supermodel Eva Padberg feierte Geburtstag. Zu ihrer Party auf der Fashion Week in Berlin kamen unter anderem Boris Becker, Naomi Cambell - und der neue Mercedes CLC. Ein Auto wie die Mode: Bekanntes neu verpackt.
Die Modewelt ist oft zu schön um wahr zu sein - und allzu oft nicht viel mehr als schöner Schein. Bei Auto-Moden ist es nicht anders: Das Mercedes C-Klasse Sportcoupé, bisher eher ein wenig geliebtes Kind der erfolgreichen C-Klasse-Familie, bekommt zum Modelljahr 2008 einen neuen Namen. Aus dem C-Klasse Sportcoupé wird ab sofort der Mercedes CLC. Von vorne deutet alles auf die Kompaktversion der neuen C-Klasse hin. Doch der CLC teilt sich mit der aktuellen C-Klasse nicht viel mehr als eben diese kraftvolle Front. Abgesehen vom Wegfall der zweiteiligen Glasheckscheibe hat sich trotz angeblich 1.100 neu verbauter Teile kaum etwas bei ihm getan. Der Preis für das Basismodell ist mit 28.100 Euro dabei alles andere als ein Schnäppchen. Dafür bekommt man schon das neue Audi A3 Cabriolet oder den noch sportlicheren BMW 118i, ebenfalls als Oben-ohne-Version.
Auch wenn die Aussichten auf den Laufsteg der Premierenveranstaltung durchaus ansehnlich waren, blieb den rund 400 geladenen Gästen im Berliner E-Werk ein Oben-ohne-Anblick der anderen Art erspart: Die seit Jahren schwelenden Gerüchte um eine kompakte Cabrioversion bekamen bei der Weltpremiere auf der Fashion Week keine neue Nahrung. Mit 1er und A3 hat die Konkurrenz gerade zwei brandneue Kompakt-Cabriolets auf den Catwalk geschickt. In dieser Liga würde auch Mercedes gerne mitspielen. Unwahrscheinlich jedoch, dass eine offene CLC-Version auf der zugrunde liegenden alten Plattform gebaut werden wird. Wenn Cabriolet, dann dürfte der Nachfolger die besseren Chancen haben. "Der CLC ist ein sehr emotionales Auto mit viel Esprit. Er besticht durch ein expressives und junges Design", schwärmt derweilen Dr. Klaus Maier, Executive Vice President von Mercedes-Benz. "Die äußerst ausdrucksstarke Linienführung strahlt Kraft und Dynamik aus. Dank einer neuartigen Direktlenkung mit variabler Lenkübersetzung ist der CLC noch agiler als sein Vorgänger." 320.000 verkaufte Autos seit dem Jahr 2001 konnte das C-Klasse Sportcoupé bisher für sich verbuchen. Erfolgsgeschichten hören sich bei dem Stuttgarter Autobauer zumeist anders an. Während sich das Pseudo-Coupé in Ländern wie Italien und Spanien besonders als Basisversion oder sparsamer C 220 CDI ganz ordentlich verkaufte, ist der Erfolg in Deutschland eher dürftig.
BMW 1er, Audi A3, VW Golf und selbst das Opel Astra Coupé die Konkurrenz ist härter als vor ein paar Jahren, als Coupés generell kaum eine Chance hatten. Und nicht zuletzt aus dem eigenen Hause wird es auch für den aufgehübschten CLC schwer. Die komplett neu entwickelte C-Klasse kostet nur wenig mehr und bietet eine komplett neue Plattform. Der CLC dagegen hat - abgesehen von einigen überarbeiteten Details und der neuen C-Klasse-Front - das bekannte Paket des W 203 unter dem Blechkleid. Wurde das C-Klasse Sportcoupé ehemals in Sindelfingen gebaut, so ist die Produktion des CLC mittlerweile nach Brasilien ausgewandert.
Doch auch wenn Mercedes mit ihm vor allem junge Kunden von der Konkurrenz erobern will: Das neue Kompaktcoupé dürfte insbesondere eher für jung gebliebene Senioren, deren Kinder aus dem Haus sind, das richtige sein. Wer kompakte Formen liebt, unter einem guten Stern unterwegs sein will und sich weder für A- noch B-Klasse erwärmen kann, der dürfte sich in einem CLC wieder finden. Der kommt im Juni auf den Markt. Das Motorenspektrum bietet viele Alternativen zwischen 122 und 272 PS. Eine sportliche AMG-Version ist wohl nicht in Planung. Der sparsame CLC 200 CDI mit seinen 122 PS markiert das untere Ende der Palette, der 272 PS starke CLC 350 das Topmodell.
Die Modewelt ist oft zu schön um wahr zu sein - und allzu oft nicht viel mehr als schöner Schein. Bei Auto-Moden ist es nicht anders: Das Mercedes C-Klasse Sportcoupé, bisher eher ein wenig geliebtes Kind der erfolgreichen C-Klasse-Familie, bekommt zum Modelljahr 2008 einen neuen Namen. Aus dem C-Klasse Sportcoupé wird ab sofort der Mercedes CLC. Von vorne deutet alles auf die Kompaktversion der neuen C-Klasse hin. Doch der CLC teilt sich mit der aktuellen C-Klasse nicht viel mehr als eben diese kraftvolle Front. Abgesehen vom Wegfall der zweiteiligen Glasheckscheibe hat sich trotz angeblich 1.100 neu verbauter Teile kaum etwas bei ihm getan. Der Preis für das Basismodell ist mit 28.100 Euro dabei alles andere als ein Schnäppchen. Dafür bekommt man schon das neue Audi A3 Cabriolet oder den noch sportlicheren BMW 118i, ebenfalls als Oben-ohne-Version.
Auch wenn die Aussichten auf den Laufsteg der Premierenveranstaltung durchaus ansehnlich waren, blieb den rund 400 geladenen Gästen im Berliner E-Werk ein Oben-ohne-Anblick der anderen Art erspart: Die seit Jahren schwelenden Gerüchte um eine kompakte Cabrioversion bekamen bei der Weltpremiere auf der Fashion Week keine neue Nahrung. Mit 1er und A3 hat die Konkurrenz gerade zwei brandneue Kompakt-Cabriolets auf den Catwalk geschickt. In dieser Liga würde auch Mercedes gerne mitspielen. Unwahrscheinlich jedoch, dass eine offene CLC-Version auf der zugrunde liegenden alten Plattform gebaut werden wird. Wenn Cabriolet, dann dürfte der Nachfolger die besseren Chancen haben. "Der CLC ist ein sehr emotionales Auto mit viel Esprit. Er besticht durch ein expressives und junges Design", schwärmt derweilen Dr. Klaus Maier, Executive Vice President von Mercedes-Benz. "Die äußerst ausdrucksstarke Linienführung strahlt Kraft und Dynamik aus. Dank einer neuartigen Direktlenkung mit variabler Lenkübersetzung ist der CLC noch agiler als sein Vorgänger." 320.000 verkaufte Autos seit dem Jahr 2001 konnte das C-Klasse Sportcoupé bisher für sich verbuchen. Erfolgsgeschichten hören sich bei dem Stuttgarter Autobauer zumeist anders an. Während sich das Pseudo-Coupé in Ländern wie Italien und Spanien besonders als Basisversion oder sparsamer C 220 CDI ganz ordentlich verkaufte, ist der Erfolg in Deutschland eher dürftig.
BMW 1er, Audi A3, VW Golf und selbst das Opel Astra Coupé die Konkurrenz ist härter als vor ein paar Jahren, als Coupés generell kaum eine Chance hatten. Und nicht zuletzt aus dem eigenen Hause wird es auch für den aufgehübschten CLC schwer. Die komplett neu entwickelte C-Klasse kostet nur wenig mehr und bietet eine komplett neue Plattform. Der CLC dagegen hat - abgesehen von einigen überarbeiteten Details und der neuen C-Klasse-Front - das bekannte Paket des W 203 unter dem Blechkleid. Wurde das C-Klasse Sportcoupé ehemals in Sindelfingen gebaut, so ist die Produktion des CLC mittlerweile nach Brasilien ausgewandert.
Doch auch wenn Mercedes mit ihm vor allem junge Kunden von der Konkurrenz erobern will: Das neue Kompaktcoupé dürfte insbesondere eher für jung gebliebene Senioren, deren Kinder aus dem Haus sind, das richtige sein. Wer kompakte Formen liebt, unter einem guten Stern unterwegs sein will und sich weder für A- noch B-Klasse erwärmen kann, der dürfte sich in einem CLC wieder finden. Der kommt im Juni auf den Markt. Das Motorenspektrum bietet viele Alternativen zwischen 122 und 272 PS. Eine sportliche AMG-Version ist wohl nicht in Planung. Der sparsame CLC 200 CDI mit seinen 122 PS markiert das untere Ende der Palette, der 272 PS starke CLC 350 das Topmodell.
Quelle: Autoplenum, 2008-01-29
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