Fahrbericht: Mercedes-Benz CLC 230 - Lifestyler für Aufsteiger
Testbericht
Deutschland ist im Castingfieber. Auf der Suche nach jungen Kunden haben die Stuttgarter das nur mittelprächtig erfolgreiche Sportcoupé der C-Klasse überarbeitet und ihm einen neuen Namen gegeben: CLC.
Viele dürften sich in diesem Frühling bereits auf den neuen Mercedes CLK gefreut haben. Ein cooles Coupé auf Basis der prächtigen neuen C-Klasse. Eine Schwabe, der den beiden Dynamik-Beaus Audi A5 und BMW 3er Coupé Druck macht und das wenig emotionale aktuelle Modell auf Basis der alten C-Baureihe W 203 ablöst. Doch nichts wird es mit einem neuen CLK - der kommt frühestens im Sommer 2009. Stattdessen präsentiert Mercedes als Einsteiger in die Coupéliga den vermeintlich neuen CLC.
Doch bei dem stammen nur einige Design- und Technikanleihen von der neuen C-Klasse. Unter dem leicht überarbeiteten Blechkleid aber gibt es das bekannte und bereits im Jahre 2001 vorgestellte Sportcoupé. Außer der neuen Mercedes-Front mit Lamellenkühlergrill und zeitgemäßen Leuchteinheiten vorn und hinten gibt es kaum was neues. Wurde das C-Klasse Sportcoupé ehemals in Sindelfingen produziert, so kommt der CLC nun aus Brasilien. Während das Sportcoupé für die meisten Mercedes-Kunden oberhalb von A- und B-Klasse mehr ein Einstieg in die Mercedes-Welt ist, so positionieren die Stuttgarter den CLC nicht nur durch seinen Namenswechsel stärker in der wachsenden Coupé-Schiene des Konzerns. Ein Lifestyler für Aufsteiger.
Wenn schon kein neuer CLK, dann soll wenigstens der CLC jüngere Kunden zu der Marke holen. "Der CLC 180 Kompressor startet bei 28.100 Euro. Damit hat man den Einstieg in die Mercedes-Coupéwelt", sagt Andreas Heindl, Produktsprecher des CLC. "Der Vorgänger war ein überaus erfolgreiches Auto. Wir haben ihn mehr als 320.000 Mal verkauft." Für ihn spricht das ausgewogene Paket aus Motor, Getriebe, Karosserie und Image. Doch längst muss sich der CLC nicht nur an der Konkurrenz, sondern auch an seinem größeren Bruder, der neuen C-Klasse, messen lassen. Und die ist dem CLC in jeder Hinsicht deutlich überlegen. Damit es nicht nur bei optischen Modifikationen bleibt, gaben die Ingenieure dem 4,45 Meter langen Kompaktmodell leicht überarbeitete Motoren und die mit SL und SLK eingeführte Direktlenkung mit auf den Weg. Sie gibt es in Verbindung mit dem optionalen Sportpaket für 1.517 Euro extra zusammen mit 18-Zoll-Alufelgen und weiterer Details. Genau das richtige für das neue Topmodell von Mercedes.
Bei den Motoren dürften sich meisten Kunden auch weiterhin für die Versionen 200 Kompressor und 220 CDI entscheiden. Während der Kompressorbenziner die Leistungssteigerung von 163 auf 184 PS erfuhr und trotz mehr Leistung und Drehmoment auf 100 Kilometern nur noch 7,8 Liter Super verbraucht, muss der 220er Diesel mit altbekannten 150 Pferden auskommen. Die Leistungssteigerung um 20 PS blieb ihm verwehrt. Sparsam und angenehm fährt er sich trotzdem - auch wenn ihm das Leistungsplus gegen die starke Konkurrenz gut zu Gesicht stehen würde.
Wer weniger will, der wählt den CLC 180 Kompressor oder den CLC 200 CDI. Und wer die seidigen Sechszylinder liebt, kann sich mit CLC 230 und CLC 350 zwischen 204 und 272 PS entscheiden. Der kleinere Sechszylinder liefert trotz 2,5 Liter kaum bessere Fahrleistungen als der größere Kompressor. Doch Laufruhe und Kraftentfaltung lassen ihn dann doch deutlich besser dastehen. Das Spurtvermögen von 0 auf 100 km/h in 8,4 Sekunden und 240 km/h Spitze rechtfertigen in Verbindung mit einem stattlichen Verbrauch von rund 9,5 Litern Super jedoch kaum den Mehrpreis von 3.000 Euro. Wenn, dann sollte man den CLC 230 in jedem Fall mit der 2.261 Euro teuren Siebengang-Automatik ordern. Dann reist es sich in der City und auf längeren Strecken besonders lässig. Der Basispreis für den CLC 230 liegt bei 32.516 Euro ohne Automatik.
Der Innenraum des CLC zeigt sich im bekannt soliden Design der alten C-Klasse. Die neue Generation lässt einiges davon etwas betagt aussehen. Doch veränderte Armaturenbrettapplikationen und die neueste Generation von Radio- und Navigationssystemen überspielen die gefühlte Historie. Die Serienausstattung der CLC-Generation umfasst unter anderem Sportsitze, Klimaautomatik, sechs Airbags, ESP und ABS. Wer mehr Atmosphäre für den Innenraum möchte, dem seinen nicht nur helle Materialen und die 1.880 Euro teuren Ledersitze empfohlen, sondern auch das große Sonnenschiebedach, das 1.713 Euro kostet. Die restlichen Sonderausstattungen sind Mercedes-typisch umfangreich. So lässt sich auch das Kompaktcoupé zum neuen Topmodell machen zumindest optisch.
Viele dürften sich in diesem Frühling bereits auf den neuen Mercedes CLK gefreut haben. Ein cooles Coupé auf Basis der prächtigen neuen C-Klasse. Eine Schwabe, der den beiden Dynamik-Beaus Audi A5 und BMW 3er Coupé Druck macht und das wenig emotionale aktuelle Modell auf Basis der alten C-Baureihe W 203 ablöst. Doch nichts wird es mit einem neuen CLK - der kommt frühestens im Sommer 2009. Stattdessen präsentiert Mercedes als Einsteiger in die Coupéliga den vermeintlich neuen CLC.
Doch bei dem stammen nur einige Design- und Technikanleihen von der neuen C-Klasse. Unter dem leicht überarbeiteten Blechkleid aber gibt es das bekannte und bereits im Jahre 2001 vorgestellte Sportcoupé. Außer der neuen Mercedes-Front mit Lamellenkühlergrill und zeitgemäßen Leuchteinheiten vorn und hinten gibt es kaum was neues. Wurde das C-Klasse Sportcoupé ehemals in Sindelfingen produziert, so kommt der CLC nun aus Brasilien. Während das Sportcoupé für die meisten Mercedes-Kunden oberhalb von A- und B-Klasse mehr ein Einstieg in die Mercedes-Welt ist, so positionieren die Stuttgarter den CLC nicht nur durch seinen Namenswechsel stärker in der wachsenden Coupé-Schiene des Konzerns. Ein Lifestyler für Aufsteiger.
Wenn schon kein neuer CLK, dann soll wenigstens der CLC jüngere Kunden zu der Marke holen. "Der CLC 180 Kompressor startet bei 28.100 Euro. Damit hat man den Einstieg in die Mercedes-Coupéwelt", sagt Andreas Heindl, Produktsprecher des CLC. "Der Vorgänger war ein überaus erfolgreiches Auto. Wir haben ihn mehr als 320.000 Mal verkauft." Für ihn spricht das ausgewogene Paket aus Motor, Getriebe, Karosserie und Image. Doch längst muss sich der CLC nicht nur an der Konkurrenz, sondern auch an seinem größeren Bruder, der neuen C-Klasse, messen lassen. Und die ist dem CLC in jeder Hinsicht deutlich überlegen. Damit es nicht nur bei optischen Modifikationen bleibt, gaben die Ingenieure dem 4,45 Meter langen Kompaktmodell leicht überarbeitete Motoren und die mit SL und SLK eingeführte Direktlenkung mit auf den Weg. Sie gibt es in Verbindung mit dem optionalen Sportpaket für 1.517 Euro extra zusammen mit 18-Zoll-Alufelgen und weiterer Details. Genau das richtige für das neue Topmodell von Mercedes.
Bei den Motoren dürften sich meisten Kunden auch weiterhin für die Versionen 200 Kompressor und 220 CDI entscheiden. Während der Kompressorbenziner die Leistungssteigerung von 163 auf 184 PS erfuhr und trotz mehr Leistung und Drehmoment auf 100 Kilometern nur noch 7,8 Liter Super verbraucht, muss der 220er Diesel mit altbekannten 150 Pferden auskommen. Die Leistungssteigerung um 20 PS blieb ihm verwehrt. Sparsam und angenehm fährt er sich trotzdem - auch wenn ihm das Leistungsplus gegen die starke Konkurrenz gut zu Gesicht stehen würde.
Wer weniger will, der wählt den CLC 180 Kompressor oder den CLC 200 CDI. Und wer die seidigen Sechszylinder liebt, kann sich mit CLC 230 und CLC 350 zwischen 204 und 272 PS entscheiden. Der kleinere Sechszylinder liefert trotz 2,5 Liter kaum bessere Fahrleistungen als der größere Kompressor. Doch Laufruhe und Kraftentfaltung lassen ihn dann doch deutlich besser dastehen. Das Spurtvermögen von 0 auf 100 km/h in 8,4 Sekunden und 240 km/h Spitze rechtfertigen in Verbindung mit einem stattlichen Verbrauch von rund 9,5 Litern Super jedoch kaum den Mehrpreis von 3.000 Euro. Wenn, dann sollte man den CLC 230 in jedem Fall mit der 2.261 Euro teuren Siebengang-Automatik ordern. Dann reist es sich in der City und auf längeren Strecken besonders lässig. Der Basispreis für den CLC 230 liegt bei 32.516 Euro ohne Automatik.
Der Innenraum des CLC zeigt sich im bekannt soliden Design der alten C-Klasse. Die neue Generation lässt einiges davon etwas betagt aussehen. Doch veränderte Armaturenbrettapplikationen und die neueste Generation von Radio- und Navigationssystemen überspielen die gefühlte Historie. Die Serienausstattung der CLC-Generation umfasst unter anderem Sportsitze, Klimaautomatik, sechs Airbags, ESP und ABS. Wer mehr Atmosphäre für den Innenraum möchte, dem seinen nicht nur helle Materialen und die 1.880 Euro teuren Ledersitze empfohlen, sondern auch das große Sonnenschiebedach, das 1.713 Euro kostet. Die restlichen Sonderausstattungen sind Mercedes-typisch umfangreich. So lässt sich auch das Kompaktcoupé zum neuen Topmodell machen zumindest optisch.
Quelle: Autoplenum, 2008-04-20
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