Nissan Note - Neue Optik, alte Tugenden (Kurzfassung)
Der Nissan Note der ersten Generation war dank seines sachlichen Designs auf den ersten Blick als praktisches Fahrzeug zu erkennen und nebenbei - anders als der Micra - völlig unverdächtig, ein typisches Frauenauto zu sein. Die zweite Generation, die im Oktober zu Preisen ab 13.990 Euro in den Startlöchern steht, setzt nun auf schickere Formen. Das üppigen Platzkonzept bleibt indes erhalten, zudem gibt es ein umfangreiches Sicherheitsangebot.
Statt praktisch-gut suggeriert die Formensprache nun mit gefälliger Front und auffälligem Heck eine gewisse Sportlichkeit und Modernität. Damit reiht sich der 4,10 Meter lange Japaner optisch in die Reihe der neuen Vertreter von typischen Kleinwagen mit Schrägheck ein. Wichtiger als die Optik dürfte indes sein, dass der praktische Nutzwert des Fahrzeugs geblieben ist. Trotz der im Vergleich zum Vorgänger leicht abgesenkten Dachhöhe punktet der Note durch viel Platz für Passagiere und Gepäck sowie durch praktische Details wie eine um 16 Zentimeter in Längsrichtung verschiebbare Rückbank oder einen variablen Ladeboden. Hat man diese aufpreispflichtigen Optionen an Bord (Serie für höchste Ausstattungsstufe) variiert das Gepäckvolumen von 411 bis maximal 2.012 Liter.
Für die nicht mehr ganz junge Käuferklientel dürften vor allem die technischen Neuerungen interessant sein. Die am Heck montierte, sich selbst reinigende Weitwinkelkamera erlaubt eine 360-Grad-Überwachung des Fahrzeugs. In das System integriert sind ein Spurhalteassistent und Totwinkelwarner. Als weiteres Sicherheitsplus erkennt die Kamera bei Geschwindigkeiten bis zu 8 km/h sich bewegende Objekte, die sich im vorderen oder hinteren Bereich des Fahrzeugs aufhalten, zeigt sie im 5,8-Zoll-großen Display an und warnt akustisch.
Ebenfalls Bestandteil des Technikpakets ist der bereits aus dem Qashqai bekannte Around View Monitor (AVM). Mit Hilfe von vier Kameras projiziert er eine Rundumansicht des Fahrzeugs von oben, zeigt sie im Display und ermöglicht so das leichtere Ein- und Ausparken oder das Rangieren in unübersichtlichen Situationen. Für diese Helfer werden 1.200 Euro Aufpreis fällig, im höchsten Ausstattungsniveau sind sie ab Werk dabei.
Als Antrieb stehen die aus dem Micra bekannten 1,2-Liter-Benziner mit 59 kW/80 PS oder in der Kompressor-Version mit 72 kW/98 PS zur Verfügung. Zudem gibt es den den Note auch mit einem 66 kW/90 PS starken 1,5-Liter-Diesel. Alle Motoren werden serienmäßig mit Start-Stopp-System ausgeliefert, verfügen aber nur über fünf Vorwärtsgänge.
Kleinwagen dürfen ruhig schick aussehen. Das hat auch Nissan jetzt verstanden. Wo der Micra eher niedlich wirkt und der Juke den kleinen Krawallo gibt, fährt der neue Note mit neuer Eleganz vor. Bewährte Tugenden der ersten Generation blieben dabei trotzdem erhalten.
Quelle: Autoplenum, 2013-06-26
Autoplenum, 2017-06-29
Nissan Note E-Power - InsellösungAutoplenum, 2016-06-07
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