Ford S-Max 2.0 TDCi - Tempokontrolle
Testbericht
Ford hat seinen S-Max überarbeitet. Außen passierte nicht allzu viel Neues - sieht man mal vom nun markenkonformen Kühlergrill ab. Dafür bringen neue und überarbeitete Assistenzsysteme mehr Ruhe in den automobilen Alltag.
Da werden sich die Stadtkämmerer aber kaum freuen: Den neuen S-Max liefert Ford auf Wunsch auch mit einem intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer aus. Das Prinzip ist so einfach, dass man sich wundert, warum es erst jetzt auf den Markt kommt. Automatische Verkehrsschilderkennung gehört heute zum Standardangebot in den Aufpreislisten. Eine Kamera sucht permanent den Straßenrand ab, erkennt Schilder zur Tempobegrenzung und spiegelt dann die jeweils erlaubte Höchstgeschwindigkeit im Tacho oder dem Navigationsbildschirm ein - wahlweise mit einem Warnton, wenn man mehr oder weniger deutlich schneller unterwegs ist.
Ford nun koppelt die Verkehrszeichenerkennung mit dem Tempomaten. Einmal aktiviert, regelt das System selbstständig das Tempo auf die erlaubte Geschwindigkeit. Wer will, der kann sich noch einen Toleranzaufschlag von zehn km/h genehmigen. Geregelt wird die Geschwindigkeit allein über die Drosselklappe, indem die Fahrzeugelektronik das Motormoment zurückfährt bzw. die Benzinzufuhr drosselt. Einen aktiven Bremseingriff gibt es nicht. Schluss ist also mit den teuren Blitzerfoto samt angehängtem Überweisungsformular.
Es ist nicht das einzige Assistenzsystem, das Ford beim S-Max aufgerüstet oder zumindest optimiert hat. Zum ersten Mal ist der S-Max auch mit der neuen adaptiven Lenkung unterwegs. Im Stadtverkehr sorgt dabei ein elektrischer Stellmotor für einen deutlich geringeren Lenkeinschlag, bei mittleren Geschwindigkeiten reagiert die Lenkung präziser und sensibler, auf der Autobahn stehen mehr der Geradeauslauf und ein ruhiger Spurwechsel im Vordergrund. Auf den ersten Kilometern ist diese Variabilität der Lenkung noch gewöhnungsbedürftig - dann lernt man die Freiheit durchaus schätzen. Über das Bedienmenü kann das Ansprechverhalten der Lenkung zudem noch individuell angepasst werden. Adaptive LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht, Hilfen für Parken und Ausparken, Kollisionswarner - insgesamt listet Ford für den S-Max über 20 technische Innovationen auf.
Während sich die meisten Veränderungen beim S-Max in der Elektronik und bei den Motoren finden, hat Ford bei den Äußerlichkeiten eher dezent zugeschlagen. An den Maßen des 4.796 mm langen, mit Spiegeln 2.137 mm breiten und 1.655 mm hohen Familienvans, der auf der Basis des Mondeo aufbaut, hat sich dabei nicht viel getan. Vorne trägt der (S)port-Max nun das Familiengesicht, das nicht nur hier an den Frontkühler des Aston Martin erinnert.
Die bisherigen Pluspunkte sind auch in der neuen Generation zu finden: üppig viel Platz in allen Reihen und für das Gepäck, ein variables Sitzkonzept. Die Stühle in der zweiten Reihe sind ohne viel Kraftaufwand in die Längsrichtung verschiebbar. Dazu kommen ein übersichtliches Cockpit und eine einfache Bedienung. Die Multi-Kontursitze sind auch auf langen Strecken bequem und gegen Aufpreis mit Massagefunktion zu haben. Elf variabel einstellbare Luftpolster sorgen für eine optimale Anpassung. Und: Der S-Max ist innen noch einmal einen Tick leiser geworden.
Fahrwerk hat Ford schon immer gekonnt - entsprechend sportlich-komfortabel ist man im S-Max unterwegs. Der Federungskomfort ist beachtlich - auch in der zweiten Reihe. Selbst in engen Kurven hält sich die Neigung der Karosserie in Grenzen. Der S-Max ist agil unterwegs und trotz seiner Größe auch im Stadtverkehr einfach zu navigieren.
Die Motoren sind für die neue Generation überarbeitet worden, ein wenig sparsamer und haben ab Werk ein problemlos funktionierendes Start-Stopp-System. Im Angebot sind zwei Benzinmotoren mit 118 kW/160 PS und 176 kW/240 PS sowie ein 2-Liter-Diesel mit vier verschiedenen Leistungsstufen zwischen 88 kW/120 PS und 154 kW/210 PS. Besonders gut passt der 132 kW/180 PS: Er liefert mit seinem maximalen Drehmoment von 400 Nm genügend Power für flotten Vorwärtsdrang. Mit Schaltgetriebe schafft er es in 9,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, 211 km/h Spitze sind drin. Der offizielle Verbrauch: 5,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer - der Bordcomputer war nach einer ersten längeren Ausfahrt eher der Meinung, es seien knapp acht Liter gewesen.
Bei den Preisen hat Ford nur maßvoll aufgeschlagen. Der preiswerteste S-Max mit 1,5-Liter Benzinmotor und 160 PS steht mit 30.150 Euro bei den Händlern - 160 Euro mehr als sein Vorgänger. Der Diesel mit 180 PS startet ab 34.200 Euro.
Da werden sich die Stadtkämmerer aber kaum freuen: Den neuen S-Max liefert Ford auf Wunsch auch mit einem intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer aus. Das Prinzip ist so einfach, dass man sich wundert, warum es erst jetzt auf den Markt kommt. Automatische Verkehrsschilderkennung gehört heute zum Standardangebot in den Aufpreislisten. Eine Kamera sucht permanent den Straßenrand ab, erkennt Schilder zur Tempobegrenzung und spiegelt dann die jeweils erlaubte Höchstgeschwindigkeit im Tacho oder dem Navigationsbildschirm ein - wahlweise mit einem Warnton, wenn man mehr oder weniger deutlich schneller unterwegs ist.
Ford nun koppelt die Verkehrszeichenerkennung mit dem Tempomaten. Einmal aktiviert, regelt das System selbstständig das Tempo auf die erlaubte Geschwindigkeit. Wer will, der kann sich noch einen Toleranzaufschlag von zehn km/h genehmigen. Geregelt wird die Geschwindigkeit allein über die Drosselklappe, indem die Fahrzeugelektronik das Motormoment zurückfährt bzw. die Benzinzufuhr drosselt. Einen aktiven Bremseingriff gibt es nicht. Schluss ist also mit den teuren Blitzerfoto samt angehängtem Überweisungsformular.
Es ist nicht das einzige Assistenzsystem, das Ford beim S-Max aufgerüstet oder zumindest optimiert hat. Zum ersten Mal ist der S-Max auch mit der neuen adaptiven Lenkung unterwegs. Im Stadtverkehr sorgt dabei ein elektrischer Stellmotor für einen deutlich geringeren Lenkeinschlag, bei mittleren Geschwindigkeiten reagiert die Lenkung präziser und sensibler, auf der Autobahn stehen mehr der Geradeauslauf und ein ruhiger Spurwechsel im Vordergrund. Auf den ersten Kilometern ist diese Variabilität der Lenkung noch gewöhnungsbedürftig - dann lernt man die Freiheit durchaus schätzen. Über das Bedienmenü kann das Ansprechverhalten der Lenkung zudem noch individuell angepasst werden. Adaptive LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht, Hilfen für Parken und Ausparken, Kollisionswarner - insgesamt listet Ford für den S-Max über 20 technische Innovationen auf.
Während sich die meisten Veränderungen beim S-Max in der Elektronik und bei den Motoren finden, hat Ford bei den Äußerlichkeiten eher dezent zugeschlagen. An den Maßen des 4.796 mm langen, mit Spiegeln 2.137 mm breiten und 1.655 mm hohen Familienvans, der auf der Basis des Mondeo aufbaut, hat sich dabei nicht viel getan. Vorne trägt der (S)port-Max nun das Familiengesicht, das nicht nur hier an den Frontkühler des Aston Martin erinnert.
Die bisherigen Pluspunkte sind auch in der neuen Generation zu finden: üppig viel Platz in allen Reihen und für das Gepäck, ein variables Sitzkonzept. Die Stühle in der zweiten Reihe sind ohne viel Kraftaufwand in die Längsrichtung verschiebbar. Dazu kommen ein übersichtliches Cockpit und eine einfache Bedienung. Die Multi-Kontursitze sind auch auf langen Strecken bequem und gegen Aufpreis mit Massagefunktion zu haben. Elf variabel einstellbare Luftpolster sorgen für eine optimale Anpassung. Und: Der S-Max ist innen noch einmal einen Tick leiser geworden.
Fahrwerk hat Ford schon immer gekonnt - entsprechend sportlich-komfortabel ist man im S-Max unterwegs. Der Federungskomfort ist beachtlich - auch in der zweiten Reihe. Selbst in engen Kurven hält sich die Neigung der Karosserie in Grenzen. Der S-Max ist agil unterwegs und trotz seiner Größe auch im Stadtverkehr einfach zu navigieren.
Die Motoren sind für die neue Generation überarbeitet worden, ein wenig sparsamer und haben ab Werk ein problemlos funktionierendes Start-Stopp-System. Im Angebot sind zwei Benzinmotoren mit 118 kW/160 PS und 176 kW/240 PS sowie ein 2-Liter-Diesel mit vier verschiedenen Leistungsstufen zwischen 88 kW/120 PS und 154 kW/210 PS. Besonders gut passt der 132 kW/180 PS: Er liefert mit seinem maximalen Drehmoment von 400 Nm genügend Power für flotten Vorwärtsdrang. Mit Schaltgetriebe schafft er es in 9,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, 211 km/h Spitze sind drin. Der offizielle Verbrauch: 5,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer - der Bordcomputer war nach einer ersten längeren Ausfahrt eher der Meinung, es seien knapp acht Liter gewesen.
Bei den Preisen hat Ford nur maßvoll aufgeschlagen. Der preiswerteste S-Max mit 1,5-Liter Benzinmotor und 160 PS steht mit 30.150 Euro bei den Händlern - 160 Euro mehr als sein Vorgänger. Der Diesel mit 180 PS startet ab 34.200 Euro.
Technische Daten
Antrieb: | Frontantrieb |
---|---|
Getriebe: | 6-Gang Handschaltung |
Motor Bauart: | 4-Zylinder-Diesel |
Hubraum: | 1.997 |
Leistung: | 132 kW (180 PS) bei UPM |
Drehmoment: | 400 Nm bei 2.000 bis 3.200 U/min. UPM |
Preis
Neupreis: 34.200 € (Stand: 2015-04-27)Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2015-04-26
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