Fiat 500L Living - Modern Living
Testbericht
Mit einer verlängerten 500er-Karosserie, 7 Sitzen und allerlei Lifestyle-Zutaten will Fiat frischen Wind in die Klasse dröger Familienkutschen bringen.
Man muss mit den Pfunden wuchern, die man hat. Und das ist im Falle Fiats die weltweit geliebte Knutschkugel: der Fiat 500. Kein Fiat hat je dessen Popularität erreicht. Jeder, über Generationen hinweg, kann eine Fiat 500-Geschichte erzählen: entweder über den alten - aus den Sechziger-Jahren - oder über den aktuellen Fiat 500. Unter diesen Voraussetzungen ist es nicht verwunderlich, das auch sonst sinnvolle Autokonzepte erst dann zur Serie reifen, wenn ihnen das so geliebte Kindchenschema des Urahnen verpasst wird. So geschehen mit dem 500L, der, durch eine ganze Reihe stilistischer Reminiszenzen, wie ein aufgeblasener Fiat 500 aussieht, aber in Wirklichkeit aber ein Punto ist.Jetzt geht man bei Fiat einen Schritt weiter indem man eine weitere Anleihe aus der Fiat-Geschichte nimmt und den Kompakt-Van neu erfindet. Mit 20 Zentimeter mehr und einer zusätzlichen Sitzreihe ist Fiat ein geräumiges Familienauto gelungen. Entsprechend groß ist die Begeisterung: "Der Living ist der bislang größte 500L aller Zeiten und der kompakteste Siebensitzer in seiner Klasse." schwärmt Marken-Chef Gianluca Italia. Dabei ist der 500L Living nur zehn Zentimeter länger als ein Golf.
Wobei das Loblied auf die Kompaktheit mit unterschiedlichem Enthusiasmus gesungen wird, je nach dem in welcher der drei Sitzreihen man Platz genommen hat. Auf den Vordersitzen sitzt man sehr gut. Auch wenn die Sitzauflage etwas kurz geraten ist, bieten die Lehnen guten Seitenhalt und die optionale Lordosenstütze lässt sich elektrisch einstellen. Erstaunlich viel Platz bietet auch die zweite Sitzreihe. Ein durchschnittlich großer Erwachsener sitzt etwas hoch, aber bequem. An der Kniefreiheit in der zweiten Reihe gibt es nicht zu meckern. Etwas eng geht es auf hinteren Plätzen zu. Die sind bestenfalls für Halbwüchsige geeignet. Dahinter gibt es noch Stauraum für 168 Liter Gepäck. Das ist nicht viel. Hier muss endgültig der Kompaktheit des Fahrzeugs Tribut gezollt werden. Für mehr raumfordernde Transportaufgaben können die Sitze auch einzeln und stufenweise umgelegt werden. So steigt der Stauraum auf 560 Liter bei umgeklappter dritter Sitzreihe und auf 1708 Liter bei umgeklappter zweiter Sitzreihe. Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich ebenfalls komplett nach vorne umlegen.
Wobei das Loblied auf die Kompaktheit mit unterschiedlichem Enthusiasmus gesungen wird, je nach dem in welcher der drei Sitzreihen man Platz genommen hat. Auf den Vordersitzen sitzt man sehr gut. Auch wenn die Sitzauflage etwas kurz geraten ist, bieten die Lehnen guten Seitenhalt und die optionale Lordosenstütze lässt sich elektrisch einstellen. Erstaunlich viel Platz bietet auch die zweite Sitzreihe. Ein durchschnittlich großer Erwachsener sitzt etwas hoch, aber bequem. An der Kniefreiheit in der zweiten Reihe gibt es nicht zu meckern. Etwas eng geht es auf hinteren Plätzen zu. Die sind bestenfalls für Halbwüchsige geeignet. Dahinter gibt es noch Stauraum für 168 Liter Gepäck. Das ist nicht viel. Hier muss endgültig der Kompaktheit des Fahrzeugs Tribut gezollt werden. Für mehr raumfordernde Transportaufgaben können die Sitze auch einzeln und stufenweise umgelegt werden. So steigt der Stauraum auf 560 Liter bei umgeklappter dritter Sitzreihe und auf 1708 Liter bei umgeklappter zweiter Sitzreihe. Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich ebenfalls komplett nach vorne umlegen.
Der 500L Living wird mit zwei Ausstattungslinien angeboten: Pop-Star und Lounge. Das zweifarbige Dekor im Innern ist auch mit einer Teil-Lederausführung erhältlich. Auch beim Lack kann der Kunde unter mehreren Bicolor-Varianten mit schwarzem oder weißem Dach wählen. Neben den Lederapplikationen rufen weitere Feature einen Hauch von Luxus hervor, der sonst in dieser Fahrzeugklasse nicht immer selbstverständlich ist. Das bluetoothfähige Touchsreen-Radio mit Uconnect zum kabellosen Anschluss eines Smartphones ist immer serienmäßig. In Verbindung mit dem ordentlichen TomTom-Navigationssystem und der Rückfahrkamera wird das Gerät aufpreispflichtig. Fahrer- und Beifahrersitze können mit der elektrischen Lordosenstütze und einer Sitzheizung ausgestattet werden. In die Getränkehaltermulde passt auch eine optionale Espressomaschine von Lavazza (Autfpreis 200 Euro). Eine Geschwindigkeitsregelanlage, eine Klimaanlage und eine elektrische Servolenkung mit der City-Funktion sind immer serienmäßig. Eine große Anzahl praktischer Staufächer komplettieren die insgesamt durchdachte Konzeption.
Weniger vorteilhaft ist die wacklige Klapptischkonstruktion auf der Rückseite der Frontsitze. Keine Mutter wird ihrem Filius erlauben seine Cola darauf abzustellen. Auf der buchstäblich sicheren Seite ist man aber bei den wirklich wichtigen Ausstattungsdetails. Front-, Seiten- und Kopfairbags sind immer serienmäßig - ebenso das ESP mit Antischlupfregelung, das ABS, die Berganfahrhilfe, der Lenkassistent und das Start/Stop-System. Zum Markstart wird es den Fiat 500L Living mit drei Motoren geben. Dem rauh laufenden 0,9 Liter Twinair Turbobenziner stehen zwei Selbstzünder gegenüber. Am besten passt der 1.6 16V Multijet Turbodiesel mit 105 PS / 77 kW. Dank des guten Drehmoments von 320 Nm bei 1500 U/min beschleunigt er den Living in 12,2 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h. Dabei ist der Motor gleichermaßen kultiviert und durchzugsstark. Mit dem gut abgestimmten Sechsgang-Getriebe verbraucht der Wagen 4,5 Liter Diesel im Durchschnitt. Egal ob im engen Stadtverkehr oder auf der Autobahn: Der 1,6-Liter-Diesel macht einen souveränen Eindruck. Das Handling passt abgesehen von der allzu weichen Servolenkung gut. Die neukonstruierten Schwingungsdämpfer sollen das Aufschaukeln bei rascher Kurvenfahrt verhindern.
Eher eine Einstiegsmotorisierung stellt der 1.3 16 V Multijet mit 85 PS / 62 kW dar. Er treibt den 1390 kg schweren Van gerade einmal ausreichend an. Uneingeschränkte Begeisterung lässt er aber nicht entstehen. Seine Tugenden zeigen sich erst in Hinblick auf die Unterhaltskosten. In Verbindung mit dem 5-Gang-Schaltgetriebe und dem serienmäßigen Start/Stopp-System verbraucht der Living 4,2 Liter Diesel. Die endgültige Preisliste wurde noch nicht veröffentlicht. Der Einstiegspreis soll unter 19.000 Euro liegen.
Man muss mit den Pfunden wuchern, die man hat. Und das ist im Falle Fiats die weltweit geliebte Knutschkugel: der Fiat 500. Kein Fiat hat je dessen Popularität erreicht. Jeder, über Generationen hinweg, kann eine Fiat 500-Geschichte erzählen: entweder über den alten - aus den Sechziger-Jahren - oder über den aktuellen Fiat 500. Unter diesen Voraussetzungen ist es nicht verwunderlich, das auch sonst sinnvolle Autokonzepte erst dann zur Serie reifen, wenn ihnen das so geliebte Kindchenschema des Urahnen verpasst wird. So geschehen mit dem 500L, der, durch eine ganze Reihe stilistischer Reminiszenzen, wie ein aufgeblasener Fiat 500 aussieht, aber in Wirklichkeit aber ein Punto ist.Jetzt geht man bei Fiat einen Schritt weiter indem man eine weitere Anleihe aus der Fiat-Geschichte nimmt und den Kompakt-Van neu erfindet. Mit 20 Zentimeter mehr und einer zusätzlichen Sitzreihe ist Fiat ein geräumiges Familienauto gelungen. Entsprechend groß ist die Begeisterung: "Der Living ist der bislang größte 500L aller Zeiten und der kompakteste Siebensitzer in seiner Klasse." schwärmt Marken-Chef Gianluca Italia. Dabei ist der 500L Living nur zehn Zentimeter länger als ein Golf.
Wobei das Loblied auf die Kompaktheit mit unterschiedlichem Enthusiasmus gesungen wird, je nach dem in welcher der drei Sitzreihen man Platz genommen hat. Auf den Vordersitzen sitzt man sehr gut. Auch wenn die Sitzauflage etwas kurz geraten ist, bieten die Lehnen guten Seitenhalt und die optionale Lordosenstütze lässt sich elektrisch einstellen. Erstaunlich viel Platz bietet auch die zweite Sitzreihe. Ein durchschnittlich großer Erwachsener sitzt etwas hoch, aber bequem. An der Kniefreiheit in der zweiten Reihe gibt es nicht zu meckern. Etwas eng geht es auf hinteren Plätzen zu. Die sind bestenfalls für Halbwüchsige geeignet. Dahinter gibt es noch Stauraum für 168 Liter Gepäck. Das ist nicht viel. Hier muss endgültig der Kompaktheit des Fahrzeugs Tribut gezollt werden. Für mehr raumfordernde Transportaufgaben können die Sitze auch einzeln und stufenweise umgelegt werden. So steigt der Stauraum auf 560 Liter bei umgeklappter dritter Sitzreihe und auf 1708 Liter bei umgeklappter zweiter Sitzreihe. Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich ebenfalls komplett nach vorne umlegen.
Wobei das Loblied auf die Kompaktheit mit unterschiedlichem Enthusiasmus gesungen wird, je nach dem in welcher der drei Sitzreihen man Platz genommen hat. Auf den Vordersitzen sitzt man sehr gut. Auch wenn die Sitzauflage etwas kurz geraten ist, bieten die Lehnen guten Seitenhalt und die optionale Lordosenstütze lässt sich elektrisch einstellen. Erstaunlich viel Platz bietet auch die zweite Sitzreihe. Ein durchschnittlich großer Erwachsener sitzt etwas hoch, aber bequem. An der Kniefreiheit in der zweiten Reihe gibt es nicht zu meckern. Etwas eng geht es auf hinteren Plätzen zu. Die sind bestenfalls für Halbwüchsige geeignet. Dahinter gibt es noch Stauraum für 168 Liter Gepäck. Das ist nicht viel. Hier muss endgültig der Kompaktheit des Fahrzeugs Tribut gezollt werden. Für mehr raumfordernde Transportaufgaben können die Sitze auch einzeln und stufenweise umgelegt werden. So steigt der Stauraum auf 560 Liter bei umgeklappter dritter Sitzreihe und auf 1708 Liter bei umgeklappter zweiter Sitzreihe. Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich ebenfalls komplett nach vorne umlegen.
Der 500L Living wird mit zwei Ausstattungslinien angeboten: Pop-Star und Lounge. Das zweifarbige Dekor im Innern ist auch mit einer Teil-Lederausführung erhältlich. Auch beim Lack kann der Kunde unter mehreren Bicolor-Varianten mit schwarzem oder weißem Dach wählen. Neben den Lederapplikationen rufen weitere Feature einen Hauch von Luxus hervor, der sonst in dieser Fahrzeugklasse nicht immer selbstverständlich ist. Das bluetoothfähige Touchsreen-Radio mit Uconnect zum kabellosen Anschluss eines Smartphones ist immer serienmäßig. In Verbindung mit dem ordentlichen TomTom-Navigationssystem und der Rückfahrkamera wird das Gerät aufpreispflichtig. Fahrer- und Beifahrersitze können mit der elektrischen Lordosenstütze und einer Sitzheizung ausgestattet werden. In die Getränkehaltermulde passt auch eine optionale Espressomaschine von Lavazza (Autfpreis 200 Euro). Eine Geschwindigkeitsregelanlage, eine Klimaanlage und eine elektrische Servolenkung mit der City-Funktion sind immer serienmäßig. Eine große Anzahl praktischer Staufächer komplettieren die insgesamt durchdachte Konzeption.
Weniger vorteilhaft ist die wacklige Klapptischkonstruktion auf der Rückseite der Frontsitze. Keine Mutter wird ihrem Filius erlauben seine Cola darauf abzustellen. Auf der buchstäblich sicheren Seite ist man aber bei den wirklich wichtigen Ausstattungsdetails. Front-, Seiten- und Kopfairbags sind immer serienmäßig - ebenso das ESP mit Antischlupfregelung, das ABS, die Berganfahrhilfe, der Lenkassistent und das Start/Stop-System. Zum Markstart wird es den Fiat 500L Living mit drei Motoren geben. Dem rauh laufenden 0,9 Liter Twinair Turbobenziner stehen zwei Selbstzünder gegenüber. Am besten passt der 1.6 16V Multijet Turbodiesel mit 105 PS / 77 kW. Dank des guten Drehmoments von 320 Nm bei 1500 U/min beschleunigt er den Living in 12,2 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h. Dabei ist der Motor gleichermaßen kultiviert und durchzugsstark. Mit dem gut abgestimmten Sechsgang-Getriebe verbraucht der Wagen 4,5 Liter Diesel im Durchschnitt. Egal ob im engen Stadtverkehr oder auf der Autobahn: Der 1,6-Liter-Diesel macht einen souveränen Eindruck. Das Handling passt abgesehen von der allzu weichen Servolenkung gut. Die neukonstruierten Schwingungsdämpfer sollen das Aufschaukeln bei rascher Kurvenfahrt verhindern.
Eher eine Einstiegsmotorisierung stellt der 1.3 16 V Multijet mit 85 PS / 62 kW dar. Er treibt den 1390 kg schweren Van gerade einmal ausreichend an. Uneingeschränkte Begeisterung lässt er aber nicht entstehen. Seine Tugenden zeigen sich erst in Hinblick auf die Unterhaltskosten. In Verbindung mit dem 5-Gang-Schaltgetriebe und dem serienmäßigen Start/Stopp-System verbraucht der Living 4,2 Liter Diesel. Die endgültige Preisliste wurde noch nicht veröffentlicht. Der Einstiegspreis soll unter 19.000 Euro liegen.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2013-07-12
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