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Hyundai i30 Schrägheck (2012–2015)

Alle Motoren

1.4 (100 PS)

4,8/5 aus 4 Erfahrungen
Leistung: 100 PS
Ehem. Neupreis ab: 16.130 €
Hubraum ab: 1.368 ccm
Verbrauch: 5,6 l/100 km (komb.)

1.4 CVVT (99 PS)

3,5/5 aus 16 Erfahrungen
Leistung: 99 PS
Ehem. Neupreis ab: 16.200 €
Hubraum ab: 1.396 ccm
Verbrauch: 6,0 l/100 km (komb.)

1.4 (99 PS)

0/0
Leistung: PS
Ehem. Neupreis ab:
Hubraum ab: ccm
Verbrauch: l/100 km (komb.)

1.6 GDI (135 PS)

4,7/5 aus 9 Erfahrungen
Leistung: 135 PS
Ehem. Neupreis ab: 18.700 €
Hubraum ab: 1.591 ccm
Verbrauch: 5,0 l/100 km (komb.)

1.6 T-GDi (186 PS)

4,5/5 aus 5 Erfahrungen
Leistung: 186 PS
Ehem. Neupreis ab: 24.350 €
Hubraum ab: 1.591 ccm
Verbrauch: 7,3 l/100 km (komb.)

1.6 CRDi (110 PS)

4,1/5 aus 9 Erfahrungen
Leistung: 110 PS
Ehem. Neupreis ab: 22.440 €
Hubraum ab: 1.582 ccm
Verbrauch: 4,2 l/100 km (komb.)

1.6 CRDi (136 PS)

4,4/5 aus 2 Erfahrungen
Leistung: 136 PS
Ehem. Neupreis ab: 22.280 €
Hubraum ab: 1.582 ccm
Verbrauch: 3,8 l/100 km (komb.)

1.6 CRDi blue (128 PS)

0/0
Leistung: PS
Ehem. Neupreis ab:
Hubraum ab: ccm
Verbrauch: l/100 km (komb.)

1.6 CRDi (128 PS)

4,4/5 aus 5 Erfahrungen
Leistung: 110 PS
Ehem. Neupreis ab: 19.350 €
Hubraum ab: 1.582 ccm
Verbrauch: 3,6 l/100 km (komb.)

1.4 CRDi (90 PS)

4,1/5 aus 9 Erfahrungen
Leistung: 90 PS
Ehem. Neupreis ab: 18.150 €
Hubraum ab: 1.396 ccm
Verbrauch: 4,0 l/100 km (komb.)
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Hyundai I30 2012 - 2017

Die zweite Generation des i30 Kompaktwagens fertigte Hyundai in den Jahren 2012 bis 2017. Eine durchschnittliche Bewertung mit 4,1 von maximal fünf Sternen beweist, wie begehrt der Kompaktwagen bei allen Fahrern ist. Dieses Ergebnis haben wir aus insgesamt 55 Erfahrungen mit dem Hyundai ermittelt. Alle Bewertungen ergeben sich aus den Erfahrungen unserer Nutzer mit dem i30 Kompaktwagen. Für das i30-Modell von Hyundai haben wir neben den Erfahrungen auch zwölf Tests mit Bewertungen von Experten gesammelt. Das sind Redakteure, die für große Auto-Magazine schreiben und deren Expertise wir hier teilen dürfen. Das heißt, du kannst dich zusätzlich mit Hilfe von insgesamt zwölf Berichten informieren und dir deine eigene Meinung über den Kompaktwagen bilden. In den Tests erfährst du viel über Updates, Facelifts sowie die unterschiedlichen Ausstattungsvarianten.

Die Baureihe hat für diese Fahrzeugklasse ganz typische Ausmaße. Die Außenmaße der kleinsten Variante mit einer Länge von 4.300 mm, einer Höhe von 1.465 mm und einer Breite von 1.780 mm, zeigen das deutlich. Auch der Radstand von 2.650 mm sorgt für komfortable Bewegungsfreiheit im Innenraum. Im Fünftürer finden fünf Personen einen bequemen Sitzplatz. Das Kofferraumvolumen reicht von mindestens 378 Litern bis maximal 1.316 Litern (mit umgeklappten Rücksitzen).

Bei der Motorisierung hast du die Auswahl zwischen vier Benzinern und vier Dieselmotoren. Das Leergewicht von zwischen 1.254 kg und 1.391 kg ist wichtig bei der Berechnung des zulässigen Gesamtgewichtes. Mit der belastbarsten Motorisierung kann der Südkoreaner bis zu 1.500 kg gebremste oder bis zu 650 kg ungebremste Anhängelast ziehen.

Wenn du unsere Nutzer fragst, so ist der 1.4 (100 PS) die beste Wahl. Der Motor bekam 4,8 Sterne von fünf möglichen. Solltest du dich für viele PS interessieren, dann schau dir den 1.6 T-GDi (186 PS) genauer an. Er hat davon in dieser Baureihe am meisten, wird von unseren Nutzern aber nur noch mit viereinhalb von fünf Sternen bewertet. Möglichst viele PS gehen oft auch mit einem hohem Verbrauch einher. Daher ist der 1.6 CRDi (128 PS) vielleicht nicht ganz so leistungsstark, überzeugt aber mit einem wunderbar niedrigem Verbrauch von drei Litern auf hundert Kilometern. Je nachdem für welchen Motor du dich entscheidest, entspricht das Auto den Schadstoffklassen EU6 oder EU5 und wird sich somit mehr oder weniger schädlich auf die Umwelt auswirken. Auch die CO2-Emissionen spielen in Bezug auf die Umwelt natürlich eine Rolle. Sie variieren zwischen 94 und 169 Gramm pro 100 Kilometer.

Solltest du den Kompaktwagen 2012 von Hyundai gefahren haben, erzähl uns davon in einem Erfahrungsbericht!

Alle Tests

Hyundai i30 Schrägheck (2012–2015)

Hyundai i30 – Die Überraschung
redaktion

Hyundai i30 – Die Überraschung

Platz 3 unserer beliebtesten Autos: Der Hyundai i30. Laut euren Erfahrungen ist der Wagen über beinahe jeden Zweifel erhaben – genau das wollten wir uns einmal genauer ansehen. Das Facelift der aktuellen Generation ist seit März auf dem Markt – wir fuhren den 136 PS starken 1.6 CRDi mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.

Für alle, die lieber zuhören als lesen, haben wir das Fazit in einem kurzen Video zusammengefasst. Die ausführliche Beschreibung folgt unten im Testbericht.



Wie hoch sind die Kosten?
In der Anschaffung? Etwas niedriger als bei einem vergleichbar großen VW Golf. Der Hyundai i30 beginnt als Standard-Viertürer bei 15.930 Euro. Darüber hinaus stehen Coupé und Kombi zur Wahl, beide sind etwas teurer.

Unser Testwagen startet als 136 PS starker 1.6 CRDi-Diesel in der luxuriösen Premium-Version bei 25.380 Euro. Als Extras verbaut waren das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe DCT für 1.750 Euro, ein Navi für 1.250 Euro, das Komfort- (1.250 Euro) und Park-Paket (450 Euro) sowie die aufpreispflichtige Metalliclackierung in „Orange Caramel Metallic“ für 550 Euro. Summa Summarum ruft Hyundai am Ende für unseren i30 30.680 Euro auf, der nichts vermissen lässt. 

Wie ist der Fahreindruck?
In einem Wort: sportlich. Daraus macht Hyundai auch in der offiziellen Pressemitteilung kein Geheimnis, meint damit aber wohl vor allem die neue Turbo-Version mit 186 PS.

Der 136 PS Diesel passt zwar perfekt zum Auto und leistet sich keine Schwächen – ein Sportwagen wird der i30 damit jedoch nicht. Von 0 auf 100 km/h sprintet der kompakte Koreaner in 10,6 Sekunden. Das maximale Drehmoment von 300 Nm steht ab 1.750 Umdrehungen zur Verfügung.

Die Leistung entfaltet sich angenehm gleichmäßig und reicht zum Überholen völlig aus. Akustisch hält sich der Diesel auch auf der Autobahn angenehm im Hintergrund – was zum einen an der gegenüber dem Vorgänger verbesserten Dämmung, zum anderen an der gut abgestimmten Automatik liegt. Das Doppelkupplungsgetriebe schaltet zügig und ohne Kraftunterbrechung: eine klare Empfehlung.

Den Verbrauch gibt Hyundai mit insgesamt 4,2 Litern an. Genau wie bei unseren Lesern flossen im Test laut Anzeige aber eher 6,0 Liter durch die Leitungen. 

Wie ist das Platzangebot?
Das Platzangebot bewegt sich auf dem in der Kompaktklasse üblichen Niveau. Die Sitzposition ist sportlich niedrig. Man sitzt im Auto und nicht wie auf einer Parkbank oben drauf. Dadurch wirkt der Hyundai i30 vom Fahrersitz aus breiter, als er in Wirklichkeit ist. Für den Platz auf der Rückbank muss sich der Kompakte nicht schämen. Ebenso wenig für den Kofferraum, der 378 bis 1316 Liter fasst.

Wie ist das Gefühl?
Ihr liebt den Hyundai i30 und auch wir stellen fest: Die Koreaner bauen immer bessere Autos. Die größte Überraschung war, dass der Hyundai etablierten Platzhirschen wie VW Golf oder Opel Astra in nichts nachsteht. Die verwendeten Materialien sind hochwertig und die Verarbeitung fühlt sich in keiner Weise billig an. Premium heißt nicht nur unsere Ausstattungsvariante – Premium ist auch das Gefühl.

Menschen, die nicht warten können, werden vor allem ein Detail besonders schätzen: Im Hyundai i30 geht gefühlt alles etwas schneller von der Hand, als man es von anderen Herstellern gewohnt ist. Egal wie und was man im Navi bedient, die klassische Lade-Spirale bekamen wir im Test nie zu Gesicht. Alles war einfach sofort da. Endlich ein Auto aus 2015, dessen interner Rechner sich auch so anfühlt wie 2015. Ebenfalls extraschnell arbeiten die Motoren der Sitzverstellung sowie der Fensterheber.

Gibt es Besonderheiten?
Serienmäßig an Bord ist beim aktuellen Hyundai i30 die variable Unterstützung der elektrisch betriebenen Servolenkung. Durch die Modi „Normal“, „Comfort“ und „Sport“ lässt sich festlegen, wie direkt der i30 einlenkt, also wie viele Lenkrad-Umdrehungen von ganz links nach ganz rechts notwendig sind. Die Auswirkungen haben wir unterschätzt, aber auf „Sport“ flitzt der Hyundai i30 so agil um die Ecke, dass man sich diese Funktion auch bei anderen Modellen wünscht.  

Fazit

Der Hyundai i30 steht der auch der deutschen Premium-Konkurrenz in nichts nach – außer im Preis. Wer eine sportlichere Golf-Alternative sucht, sollte zugreifen.

Technische Daten Hyundai i30 blue 1.6 CRDI

Preis                                
Testwagenpreis 28.980 Euro                   
Kfz-Steuer 180 Euro*
Versicherungsklasse 18 HF / 18 TK / 22 VK                      

 

Motor  
Leistung 136 PS
Max. Drehmoment            300 Nm
0-100 km/h 10,6 s
Max. km/h 200 km/h
Verbrauch 4,2 Liter
Testverbrauch 6,0 Liter
CO2 Hersteller 109 g / km; Effizienzklasse A; EURO 6

 

Maße und Gewichte  
Länge/ Breite/ Höhe: 4,30 m/ 1,78 m/ 1,47 m                    
Radstand: 2,65 m
Wendekreis: 10,6 m
Leergewicht: 1.391 – 1.531 kg
Zuladung: 409 – 549 kg
Anhängelast (gebr./12%): 1500 kg
Kofferraumvolumen: 378 – 1.316 l
Tankinhalt: 53 l

*Erstzulassung nach 01.01.2014; Stand 18.11.2015; Quelle: Bundesfinanzministerium.de

Testwertung

4,0/5

Hyundai i30 Turbo im Test mit technischen Daten und Preis
auto-news

Feine Milde

Haar, 1. Oktober 2015 - Woran denken Sie beim Namen "Turbo"? An den Porsche 911 mit Monster-Heckspoiler? Oder einen extrem breiten Renault 5? Wohl weniger an einen Hyundai i30. Doch nun bringen die Koreaner ihren Kompaktklässler auf 186 PS und pappen selbstbewusst das Turbo-Schild an dessen Hinterteil. Diskretion garantiert Turbo wohlgemerkt und nicht GTI: Dafür ist der Abstand zum 220 PS starken Sport-Golf zu groß. Diesen Part übernimmt im Hyundai-Kia-Konzern der Kia Cee`d GT. Er teilt sich mit dem i30 Turbo den 1,6-Liter-Turbobenziner, bringt aber 204 PS auf die Straße. Nicht nur bei der Leistung, sondern auch in Sachen Optik wählt Hyundai den dezenteren Auftritt. Silbergraue und rote Akzente kennzeichnen die Frontpartie, bei der man trotzdem zweimal hinsehen muss, um das i30-Topmodell auszumachen. Dazu passen die serienmäßigen 18-Zoll-Alus mit 225er-Bereifung. Weniger ist mehrAuch innen wird eine unauffällige Sportlichkeit gepflegt, eine Alu-Pedalerie, ein roter Schaltknauf und bequeme zweifarbige Sitze müssen reichen. Das ist keineswegs negativ gemeint, schließlich möchte nicht jeder im Cockpit von Krawallfarben angebrüllt werden. Ohne Fehl und Tadel ist die übersichtliche Bedienung.

Unauffällige Gleichmäßigkeit Im Mittelpunkt unseres Interesses steht natürlich der Motor. Er verrichtet seine Arbeit leise und unauffällig, für manch einen zu unauffällig. Denn die 1,6-Liter-Maschine ist nicht die Art Turbo, die einen brachial ins Kreuz tritt und wild losstürmt. Stattdessen dreht der i30 Turbo (abgesehen von einer leichten Anfahrschwäche) linear nach oben. Subjektiv entsteht so der Eindruck, dem Antrieb fehle es an Biss. Objektiv sprechen die Zahlen eine andere Sprache: 265 Newtonmeter maximales Drehmoment sind exakt der Wert des fast 20 PS stärkeren Kia Cee`d GT. Auch bei Kennzahlen wie der Beschleunigung (0,3 Sekunden langsamer) und Spitze (elf km/h weniger) trennen die Konzern-Kollegen keine Welten. Ein Grund für den Abstand des Hyundai dürfte sein, das die Gänge der knackigen Schaltung relativ lang übersetzt sind. Darf es etwas mehr sein? Dazu passend setzt Hyundai voll auf die Komfortkarte, insbesondere was das ausgewogene Fahrwerk und das Abrollverhalten betrifft. Die Lenkung ist markentypisch in drei Modi aufgeteilt, wirklich überzeugend ist aber keiner. Erkennbare Unterschiede sind nicht spürbar. Hier wäre die Marke besser beraten, es bei einer Standardabstufung zu belassen. Trotzdem empfiehlt sich der i30 Turbo als kräftiger Autobahngleiter, wäre da nicht der Verbrauch. Selbst bei konstant 120 km/h gelingt es nicht, den Wert unter acht Liter zu drücken. Insgesamt nahm der Hyundai durchschnittlich 8,9 Liter zu sich. Wahrlich kein Ruhmesblatt, auch wenn die Werksangabe von 7,3 Liter schon ehrlicher ist als bei manch Konkurrenten. Günstiger Garantie-Gigant Punkte sammelt der Hyundai i30 Turbo hingegen mit langen fünf Jahren Garantie und einer sehr fairen Preisgestaltung. Bei 23.850 Euro starten die Preise für den Fünftürer. Nicht einmal 3.000 Euro später ist die Vollausstattung erreicht. Sie beinhaltet unter anderem ein Navi mit Rückfahrkamera und eine Metalliclackierung wie das grelle "Orange Caramel" unseres Testwagens. Zur besseren Einordnung: ein vergleichbarer Seat Leon in der FR-Ausstattung mit 180-PS-Turbobenziner ist rund 1.500 Euro teurer.

Fazit

Wer einen wilden GTI sucht, oder wie es die Engländer mit "hot hatch" treffend ausdrücken, ist beim Hyundai i30 Turbo an der falschen Adresse. Er ist vielmehr etwas für den Gentleman am Lenkrad, der Kraftreserven im unauffälligen Gewand schätzt. Lediglich der recht hohe Verbrauch trübt die Bilanz. + gutes Raumangebot, bequeme Sitze, leiser Motor - mangelnde Lenkpräzision, hoher Verbrauch

Testwertung

3,5/5

Hyundai i30 – von wegen Außenseiter
redaktion

Hyundai i30 – von wegen Außenseiter

Die Autos von Hyundai standen bislang immer Rand, nach dem Motto solide und günstig, aber nicht sportlich und schick. Das hat sich mit dem i30 geändert. Hat er das Zeug dazu Audi, VW und Co Käufer wegzuschnappen?

Blue oder lieber den Kombi?
Unser Testwagen ist der i30 in der Ausstattungsvariante blue Trend. Der i30 startet als Classic mit 1.4 Liter und als 5-Türer bei knapp 16.000 Euro. Der 1.4-Liter Diesel startet bei knapp 18.000 Euro und unser Testwagen, mit Blue-Technologie, bei 21.670 Euro.Blue heißt er deshalb, weil er mit dem "Intelligent Stop and Go"-System (ISG) ausgestattet ist. Der i30 soll damit laut Hyundai außerstädtisch seinen Durst auf 3,5 Litern Diesel drosseln. Ein echt ambitionierter Wert, den wir gerne bestätigen wollen.

Gut ausgestattet
Unser Trend ist gut ausgestattet: serienmäßig gibt es elektronischer Bremskraftverteilung (EBV), alle notwendigen Airbags, Berganfahrassistent, LED Tagfahrlicht und zahlreiche Ablagemöglichkeiten.

 

Der Hyundai i30 sieht gut aus und ist in der Version Trend gut ausgestattet. Kann er im Alltag Akzente setzen?

Alles was das Herz begehrt
So könnte man es zusammenfassen. Nur die Sitzheizung fehlt, die im Klimapaket mit 2-Zonen-Klimaautomatik für 560 Euro versteckt ist.  Innen gibt´s nichts zu bemängeln. Alles ist passgenau verarbeitet. Mit Tempomat, Limiter und Bordcomputer ist alles drin.Die Lenkhilfe hat die Optionen Normal, Comfort und Sport. Die Comfortversion ist optimal für die Stadt, da man so leicht einparken kann. Die Version Sport hingegen ist für flotte Kurven gedacht.

Motorisierung
Der Motor kommt mit 128 PS gut zur Sache. Das Getriebe ist auf niedrigen Verbrauch abgestimmt, deshalb benötigt der i30 etwas mehr Drehzahl um in Schwung zu kommen. Die versprochenen 188 km/h schafft er locker, man sollte dann aber den 5. Gang richtig ausfahren. Für den Sprint auf 100 km/h benötigt der i30 10,9 Sekunden.

Problemlos auf langen Strecken
Den i30 Blue kann man ohne Problem mit um die 5 Liter Diesel fahren, ohne als Schnecke auf der rechten Spur von den LKWs überholt zu werden. Auch auf der Landstraße lässt sich der i30 zwischen 4,5 und 5,0 Litern bewegen. Eine theoretische Reichweite von etwa 1.000 Kilometern wäre möglich. Für die Rückfahrt ersparen wir uns also einen Tankstopp und kommen noch mit 200 Kilometern Restreichweite in Emsbüren an.

Der i30 Blue hat die ISG-Ausstattung und die ersten zwei Gänge sind länger übersetzt. Ansonsten ist der blue in der Endgeschwindigkeit etwa 10 km/h langsamer. Der beträgt gerade mal 1.000 Euro.

Kraftstoffverbrauch
Mit einem Verbrauch von 4,5 bis etwa 6 Litern konnten wir die rekordverdächtigen Werte von Hyundai (4,1; 3,5; 3,7) nicht bestätigen. Rekord war auf der Super-Sparrunde zwischenzeitlich einmal 3,7 Liter. Sobald man wieder anfahren muss, ist der Schnitt von 3,7 "im Eimer". Aber einen durchschnittlichen Verbrauch  von etwa 5 Litern Diesel, bei Geschwindigkeiten zwischen 110 und 140 km/h, ist schon sehr beachtlich. Eine Reichweite von etwa 800 Kilometern ist absolut realistisch.

Modus Strecke [km] Geschw. [km/h] Verbrauch [l/100km]
Autoplenum- Vergleichsrunde 55 74 4,9
Super- spar 13 54 4,1
Landstraße normal      
Landstraße sparsam 82 71 4,5
BAB sparsam 100 105 4,5
BAB normal 100 129 5,6
BAB schnell 197 144 7,3

Fazit:
Der Hyundai i30 blue 1.6 CRDi hat keine Schwächen gezeigt. Sein Minimal-Verbrauch mit 4,5 Litern und ISG ist vorbildlich. Unter 4 Liter im Verbrauch zu kommen, ist nur dann möglich, wenn man bewusst kraftstoffsparend unterwegs ist.

Fotos © 2013 Redaktionsbüro Kebschull

 

Hyundai i30 - Verbesserte Sicht fürs neue Modelljahr
Autoplenum

Verbesserte Sicht fürs neue Modelljahr Hyundai i30

Hyundai poliert seinen kompakten i30 zum neuen Modelljahr leicht auf. Unter anderem wird die Serienausstattung um einen asphärische Außenspiegel auf der Fahrerseite und LED-Rückleuchten für den Kombi ergänzt. Darüber hinaus erhält das Fahrwerk eine Überarbeitung, die den Komfort erhöhen und das Lenkverhalten verbessern soll. Unverändert präsentiert sich das Antriebsprogramm mit zwei Benzinern und drei Dieseln im Leistungsband von 73 kW/99 PS bis 99 kW/135 PS. Auch die Preise bleiben konstant und starten bei 16.100 Euro.

Zum neuen Modelljahr wertet Hyundai den i30 sanft auf. Neben verbesserter Ausstattung gibt es ein überarbeitetes Fahrwerk. Die Preise ändern sich nicht.

Fazit

Zum neuen Modelljahr wertet Hyundai den i30 sanft auf. Neben verbesserter Ausstattung gibt es ein überarbeitetes Fahrwerk. Die Preise ändern sich nicht.
Hyundai i30 1.6 CRDi - Golfjäger
Autoplenum

Hyundai i30 1.6 CRDi - Golfjäger

Mit der zweiten Generation des i30 tritt Hyundai noch nachdrücklicher gegen den Klassenprimus aus Wolfsburg an. Design, Verarbeitung und Komfort - alles passt.

Die Zeiten sind längst vorbei, in denen man sein Auto aus Korea noch verschämt zwei Querstraßen weiter geparkt hat. Mit den etablierten Kompaktmodellen aus Wolfsburg, Köln oder Rüsselsheim können Autos wie der Hyundai i30 auch von Design, Verarbeitung und Wertigkeit längst mithalten. Die Karosserie des fünftürigen i30 ist in der aktuellen zweiten Generation ganz auf europäische Empfindlichkeiten ausgerichtet: modern, dynamisch, schwungvoll und gefällig.

Der ansprechende Innenraum bietet viel Platz auf allen Rängen. Auch hinten gibt es zwei vollwertige Plätze für Erwachsene, der Sitz in der Mitte ist dagegen allenfalls für Notfälle und auf kurzen Strecken zumutbar. Die Materialien wirken hochwertig, sind solide verarbeitet und teilweise geschäumt - Hartplastik war gestern. Ablagefächer gibt es ausreichend. Das Cockpit ist übersichtlich und weitgehend intuitiv zu bedienen. Die Schalter und die kontrastreichen Anzeigen liegen gut im Sichtfeld und sind ohne Verrenkungen zu erreichen. Die meistern Schalter leuchten im Dunkeln und sind so einfach zu finden. Ärgerlich: Der Lichtschalter ist im Blinkerhebel untergebracht - das führt gelegentlich dazu, dass man blinkt, wenn man eigentlich bloß das Licht anmachen will. Lichtschalter gehören ans Armaturenbrett. Punkt.

Die vorne auch in der Höhe einstellbaren und körpergerecht geformten Sitze sind komfortabel und bieten rundum einen guten Seitenhalt. Dank der großzügigen Verstellweiten werden auch größere Fahrer kein Problem haben, eine entspannte Sitzposition zu finden - zumal sich das Lenkrad in Tiefe und Neigung anpassen lässt. Die Sicht vom Fahrersitz aus ist nach vorne gut, nach hinten und vor allem schräg hinten eher mäßig - schon die breite C-Säule stört beim Schulterblick. Und was sich direkt hinter dem Fahrzeug befindet, das sollte man besser vor dem Einsteigen erkunden. Immerhin lässt sich für die Abmessungen der Karosserie schnell ein Gefühl entwickeln. Hilfreicher und genauer ist es allerdings, wenn man sich gleich Parksensoren (650 Euro) mit bestellt.

In dem zweckmäßig geformten Kofferraum des 4,30 Meter langen i30 lassen sich 378 Liter Gepäck unterbringen - das ist allenfalls Durchschnitt. Die Kofferraumklappe schwenkt so weit nach oben, dass auch größer gewachsene Zeitgenossen problemlos darunter stehen können. Beim Einladen müssen die Lasten erst einmal über eine ab dem Boden rund 75 Zentimeter hohe Ladekante gewuchtet werden - das ist schlecht. Bei umgelegter (asymmetrisch teilbarer) Rückbank lassen sich 1316 Liter im i30 unterbringen. Allerdings ist das Umlegen der rückwärtigen Sitzbank ziemlich umständlich und fummelig.

Unter der Fronthaube arbeitet ein Common-Rail-Diesel mit 1582 ccm Hubraum. Mit 94 kW/128 PS und einem maximalen Drehmoment von 260 Nm ist er der stärkste Selbstzünder, den die Koreaner derzeit für ihren i30 anbieten. Ein besonders spritziges Temperament kann man ihm zwar nicht gerade bescheinigen - aber er reicht völlig aus, um mit dem Hyundai flott durch die Stadt zu wuseln oder auch längere Strecken entspannt hinter sich zu bringen. Der Diesel arbeitet, wenn er erst mal auf Betriebstemperatur gekommen ist, vibrationsarm und mit unaufdringlicher Geräuschkulisse. Selbst bei höherem Tempo nervt er nicht. Höheres Tempo heißt: Der i30 1.6 CRDi lässt sich auf knappe 200 km/h beschleunigen - wenn er auch wegen des lang ausgelegten sechsten Gangs für die letzten 20 km/h so seinen Anlauf braucht. Von 0 auf 100 km/h schafft er es in 10,9 Sekunden - und liegt damit in etwa wie der Ford Focus oder der Opel Astra im unteren Mittelfeld seiner Kompakt-Konkurrenten. Der i30 sorgt für ein eher defensives Gemüt beim Fahren - vermittelt aber - zum Beispiel beim Überholen - immer noch das nötige Vertrauen in ihn.

Offiziell gibt Hyundai für den leer knapp 1,4 Tonnen schweren Golf-Jäger einen Durchschnittsverbrauch von 4,1 Liter Diesel auf 100 km an, was einem CO2-Ausstoß von 108 g/km entspricht. Im realen Straßenverkehr muss man sich eher auf gut fünf Liter auf 100 km einstellen. So oder so ist das mittlerweile klassenüblich: Der neue VW Golf VII verbraucht mit 2,0-Liter-Dieselmotor und 12 PS mehr Leistung die gleiche Menge Kraftstoff, der 130 PS starke Opel Astra 1.7 CDTi schluckt 4,2 Liter. Wer sauberer unterwegs sein will: Hyundai bietet den i30 mit gleichem Motor und gleicher Leistung auch als "blue"-Version an - mit einem Verbrauch von 3,7 Litern Diesel und einer CO2-Emission von 97 g/km. Nur bei der Höchstgeschwindigkeit muss man sich mit 188 km/h bescheiden.

Hyundai hat den i30 zu einer rundum komfortablen Alltags-Limousine weiter entwickelt. Die ausgewogene Federung schluckt - von Kopfsteinpflaster bis Querfuge - kompromisslos die meisten Unebenheiten weg. Die etwas synthetische aber präzise Lenkung lässt sich in drei Stufen einstellen. Das Fahrverhalten ist auch dank des gut abgestimmten Fahrwerks sicher und das ESP greift beim leisesten Hauch einer Misslichkeit bereits korrigierend ein. Bei der manuellen 6-Gang-Schaltung kommt Hyundai mit angenehm kurzen und präzise geführten Schaltwegen aus. Die Gänge selbst sind gut auf den Motor ausgelegt - allerdings muss man im lang ausgelegten sechsten Gang an Steigungen gelegentlich zurückschalten, um voranzukommen.

In der schon ganz ordentlich ausgestatteten Basisversion kostet der Hyundai i30 1.6 CRDi mindestens 24.080 Euro. Ein Billigangebot ist er damit nicht. Der 140 PS starke Ford Focus 2.0 TDCi etwa beginnt bei 23.270 Euro, ein Opel Astra 1.7 CDTi mit 130 PS liegt bei 22.715 Euro. Hyundais Tochtermarke Kia ruft für den Cee\\\'d mit dem gleichen 128-PS-Motor 20.890 Euro auf. Nur der VW Golf bleibt sich treu: In der 150-PS-Version kostet der eher mager ausgestattete Diesel mindestens 25.275 Euro.

Hyundai i30 Coupé im Test: Den Golf-Gegner gibt`s jetzt auch als Dreitürer
auto-news

Zwei Türen weniger, dafür ein Hauch mehr Sportlichkeit

Lissabon (Portugal), 28. Februar 2013 - In Kürze startet der Genfer Autosalon 2013. Beste Gelegenheit für die Großen der Autoindustrie, die Neuheiten der Konkurrenz unter die Lupe zu nehmen. Ob VW-Boss Martin Winterkorn wieder am Hyundai-Stand vorbei kommt und schaut, ob nix scheppert? Bei der Präsentation des Golf-Gegners i30 auf der IAA 2011 war der Wolfsburger Konzernchef sichtlich beeindruckt von der Qualität des Autos. In Genf könnte Winterkorn die neue Dreitürer-Variante des i30 begutachten. Wir sind das i30 Coupé bereits gefahren. Nicht nur zwei Türen weniger Die Bezeichnung "Coupé" mag in diesem Fall etwas übertrieben erscheinen - sie klingt immerhin eleganter, sportlicher und eigenständiger als "Dreitürer". Und ein bisschen Eigenständigkeit bringt die dritte Karosserievariante nach Fünftürer und Kombi ja auch mit. Das im europäischen Design- und Entwicklungszentrum entworfene i30 Coupé besitzt 17 Zentimeter längere Türen und eine stärker ansteigende Fensterlinie, die mit einem steilen Knick nach oben endet. Die dadurch voluminöser ausfallende C-Säule erschwert allerdings den Rundumblick nach hinten. Weitere Merkmale des Dreitürers sind die schwarze statt in Wagenfarbe lackierte Querleiste im großen Kühlergrill, eine dunkle Spoilerlippe vorn, runde Nebelscheinwerfer, eigenständige Tagfahr-LEDs, ein schwarzer Heckeinsatz und waagrechte statt senkrechte Nebelschlussleuchten. Keine Einschränkungen beim PlatzangebotDie Außenabmessungen und der Radstand sind identisch mit dem Fünftürer. Deshalb gibt es auch keinerlei Einbußen beim Platzangebot. Der Kofferraum fasst unverändert 378 bis 1.316 Liter und liegt damit auf Golf-Niveau. Hat man sich in den Fond gezwängt, wie das bei einem Dreitürer eben nur mit Verrenkungen gelingt, kann man dort bequem und mit angemessenem Raum für Beine, Oberkörper und Kopf sitzen. Auch der hintere Mittelplatz ist gut nutzbar - er ist so weich wie der Rest der Rückbank gepolstert, im Fußraum stört kein hoher Mitteltunnel.

Hochwertige "Design"-Ausstattung Exklusiv für das i30 Coupé wird die hochwertige Ausstattungslinie "Design" angeboten. Das ansonsten eher düstere Interieur wird in diesem Fall durch hellbraune Sitzbezüge sowie orangefarbene Ziernähte an Lenkrad, Schaltknauf und Türarmlehnen aufgepeppt. Die Cockpitgestaltung im i30 weiß ohnehin zu gefallen: Die Kommandozentrale präsentiert sich übersichtlich und hochwertig gestaltet - kein Vergleich mit dem biederen Ambiente früherer Hyundai-Modelle. Verarbeitung und Materialanmutung stimmen ebenfalls und übertreffen die Fahrzeuge der Schwestermarke Kia deutlich. Für annehmbare 1.120 Euro gibt es ein überzeugendes Navigationssystem mit Sieben-Zoll-Touchscreen und Rückfahrkamera. Schwachpunkt Motoren Mit der der präzisen Sechsgang-Schaltung, der ausreichend direkten Lenkung sowie dem alltagstauglichen, komfortablen Fahrwerk sammelt das i30 Coupé weitere Pluspunkte. Doch es gibt einen gravierenden Schwachpunkt bei der Kompakt-Baureihe: die Motoren. Der Kunde hat die Wahl aus vier verschiedenen Triebwerken. Die Benziner leisten 99 beziehungsweise 135 PS, die beiden Turbodiesel gehen mit 90 und 128 PS an den Start. Die Einstiegsaggregate lassen schon auf dem Papier erahnen, dass hier nicht allzu viel Fahrspaß zu erwarten ist. Von den stärkeren Motorisierungen würde man sich ein bisschen davon aber schon wünschen. Der Topdiesel 1.6 CRDi mit 128 PS kommt relativ schleppend aus dem Drehzahlkeller und legt auch danach eher mäßig zu. Vom Turbolader ist nur wenig zu spüren. Wohlwollend kann man von gleichmäßiger Beschleunigung sprechen. 10,9 Sekunden vergehen für den Spurt von null auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 197 km/h. Immerhin läuft der Vierzylinder ruhig und leise, bietet damit eine angenehme Geräuschkulisse. Die vom Hersteller angegebenen 4,1 Liter Durchschnittsverbrauch können sich durchaus sehen lassen. Da der 1,6-Liter-Diesel aber zu hochtouriger Fahrt verleitet, fließen schnell mal sieben Liter durch die Kraftstoffleitungen. Etwas günstiger als der Fünftürer Das Hyundai i30 Coupé startet als 1,4-Liter-Benziner bei 15.590 Euro, das sind 510 Euro weniger als für den entsprechenden Fünftürer. Der von uns gefahrene 1.6 CRDi ist ab 21.760 Euro und ausschließlich in der Design-Ausstattung erhältlich. Sie umfasst unter anderem Parksensoren hinten, 16-Zoll-Leichtmetallräder, Teilledersitze, eine Klimaanlage sowie ein Audiosystem mit CD-Player, AUX/USB-Anschluss und Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Viele gängige Extras lassen sich über insgesamt drei Pakete hinzubuchen. Fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung sind inklusive. Zum Vergleich: Der dreitürige VW Golf 1.6 TDI mit nur 105 PS kostet in der mittleren Ausstattungsvariante Comfortline bereits mindestens 22.675 Euro.

Fazit

Wie schon der Fünftürer und der Kombi überzeugt auch das Hyundai i30 Coupé hinsichtlich Design, Verarbeitung und Fahrkomfort. Der etwas eigenständige Auftritt steht dem Auto gut zu Gesicht, schränkt aber die Sicht nach hinten ein. Wie von den Koreanern gewohnt stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis. Nachholbedarf besteht hingegen bei den etwas durchzugsschwachen Motoren.

Testwertung

4,0/5

Hyundai i30 Coupé folgt auf Fünftürer und Kombi
auto-reporter.net

Hyundai i30 Coupé folgt auf Fünftürer und Kombi

Das fünftürige Schrägheck des i30 ist seit März und das Kombimodell seit Spätsommer 2012 auf dem Markt. Jetzt schickt Hyundai mit seinem dreitürigen i30 Coupé die dritte Karosserieform an den Start. Das Coupé startet ab 15.590 Euro in der Version 1.4 Classic. Die i30-Baureihe kommt bei den Kunden gut an, 2012 sind in Deutschland bereits 28.790 Fahrzeuge verkauft worden. In seinen Ausmaßen entspricht das i30 Coupé (Länge: 4,30 Meter, Breite: 1,78 Meter, Höhe: 1,47 Meter) seinem fünftürigen Pendant. Angetrieben wird es wahlweise von jeweils zwei Benzinern oder Dieselaggregaten mit 1,4 bzw. 1,6 Liter Hubraum. Das Leistungsspektrum reicht von 99 PS bis 135 PS bei den Benzinern und von 90 PS bis 128 PS bei den Selbstzündern. Ein 6-Gang-Schaltgetriebe ist serienmäßig, optional steht für beide 1,6-Liter-Motorisierungen ein 6-Stufen-Automatikgetriebe zur Verfügung.Nicht zu verstecken braucht sich die Sicherheitsausrüstung des kleinen Koreaners: Bis zu sieben Airbags, ABS inklusive Bremsassistent, Traktionskontrolle, ESP und das dynamische Stabilitätsmanagement VSM sowie die Berganfahrhilfe HAC sind Serie. Angenehme Zugabe: Hyundai gewährt auch auf das i30 Coupé fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung, dazu fünf Jahre Mobilitätsgarantie und fünf jährliche Sicherheitschecks. (Auto-Reporter.NET/arie)   

Testwertung

4,0/5

Hyundai i30 Coupe - Der Dritte hat drei Türen
Autoplenum

Der Dritte hat drei Türen Hyundai i30 Coupe

Nach Kombi und Fünftürer bringt Hyundai den i30 nun auch als Dreitürer auf den Markt. Der Kompakte startet bei 15.590 Euro und ist damit 400 Euro günstiger als die fünftürige Variante. Wie für alle Modelle gewährt Hyundai auch für das Coupé fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung.

Der dreitürige i30 ist in zwei Ausstattungs- und vier Motorvarianten zu haben. Um jüngere Fahrer zu locken, differenziert sich die neue Variante vom Fünftürer durch ein betont sportliches Design, wofür unter anderem zwei um 17 Zentimeter verlängerte Vordertüren und eine stärker abfallende Dachlinie verantwortlich sind. Dagegen sind die Maße mit der dreitürigen Version identisch: 4,30 Meter in der Länge, 1,78 Meter in der Breite und 1,47 Meter in der Höhe.

Optisch gibt es dagegen weitere Unterschiede: Die Querspange im Kühlergrill ist schwarz und die Nebelscheinwerfer sitzen in schwarzen Einfassungen. Am Heck unterscheidet sich der Dreitürer von den anderen Karosserievarianten unter anderem durch einen durchgehenden schwarzen Einsatz im Stoßfänger. Im Innenraum gibt es für die Ausstattung „Design“ orange Nähte an Lenkrad, Schaltknauf und Türarmlehnen sowie den Sitzpolstern.

Für den Antrieb sorgen wahlweise ein 73 kW/99 PS starker 1,4-Liter-Benziner oder ein 1,6-Liter-Benziner mit 99 kW/135 PS, außerdem stehen ein 66 kW/90 PS leistender 1,4-Liter-Diesel sowie ein 1,6-Liter-Diesel mit 81 kW/110 PS oder 94 kW/128 PS zur Wahl. Serienmäßig ist ein manuelles Sechsgang-Getriebe an Bord, für die beiden 1,6-Liter-Antriebe steht optional eine Sechsstufen-Automatik zur Wahl.

Neben Modellen wie dem dreitürigen VW Golf oder dem Opel Astra GTC erhält der neue i30-Ableger Konkurrenz aus dem eigenen Haus – zeitgleich zu Hyundai stellt auch Schwestermarke Kia das Modell ProCeed vor.

Dreitürige Kompakte sind vor allem in Europa beliebt. Hyundai nimmt diesen Markt ernst und startet mit einem neuen Modell. Das i30 Coupé sieht nicht nur sportlicher aus als sein fünftüriges Pendant, sondern ist auch noch günstiger.

Fazit

Dreitürige Kompakte sind vor allem in Europa beliebt. Hyundai nimmt diesen Markt ernst und startet mit einem neuen Modell. Das i30 Coupé sieht nicht nur sportlicher aus als sein fünftüriges Pendant, sondern ist auch noch günstiger.
Vorstellung Hyundai i30: Verführerischer Eroberer
auto-reporter.net

Vorstellung Hyundai i30: Verführerischer Eroberer

Hyundai! Eine Automobilmarke im Aufbruch. Derzeit hält sie Position fünf in der Rangordnung internationaler Automobilhersteller. Über vier Millionen Fahrzeuge, zwölf Prozent mehr als ein Jahr zuvor, verkaufte Hyundai 2011 weltweit. Davon gingen gut 400.000 Autos nach Europa; eine Absatzsteigerung um elf Prozent. In Deutschland sind 2011 sogar 17 Prozent mehr Hyundai-Modelle verkauft worden als im Jahr davor. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres entschieden sich hierzulande bereits 19 Prozent mehr Autointeressenten für einen Hyundai.

Der erfolgreichste Verführer war der Hyundai i30 der ersten Generation. Er schaffte eine Eroberungsrate von 77 Prozent! Nach Erklärungen für den zunehmenden Erfolg der koreanischen Marke selbst auf dem erwiesenermaßen schwierigen deutschen Markt braucht man nicht lange zu fahnden. Ganz eindeutig profitieren Hyundai-Modelle vor allem davon, dass deren Technik und Design im europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens Gestalt annehmen. Aus gutem Grund wurde Hyundais Ideenschmiede, das Kompetenzzentrum der Marke, mitten im deutschen Autoland, in Rüsselheim, platziert. In solchem Umfeld entwickelt sich rasch Gespür für alles, was Autos heute begehrlich, was sie erfolgreich am Markt macht.

i30 in zweiter Generation
Jetzt steht die zweite Generation des Kompaktmodells Hyundai i30 am Start. Dessen nationale Fahrvorstellung in Dresden ließ ahnen, dass mit diesem Auto neue Absatzrekorde angepeilt und vermutlich auch erzielt werden. Schließlich war schon der Vorgänger 2011 die meistverkaufte Baureihe eines asiatischen Herstellers in der Bundesrepublik. An diesem Erfolg scheint sich der Ehrgeiz von Hyundai Deutschland entzündet zu haben, bereits bei der Fahrvorstellung des neuen i30 gleich mehrere Ausrufezeichen zu setzen: Mit der Elbmetropole Dresden als reizvollem Veranstaltungsort, mit freundlich-souveräner Organisation der Abläufe vor Ort, vor allem aber mit den zur Auswahl stehenden drei Teststrecken, die nicht schlechthin nur ein-, zwei oder dreistündigen Kontakt mit dem neuen Auto bescherten. Selten nur werden Fahrtrouten bei solchen Anlässen so gezielt ausgewählt, dass buchstäblich alles einmal unter die Räder kommt, was sich an unterschiedlichster Straßengüte vorstellen lässt. Irgendwie sprach die Streckenauswahl für das Vertrauen, das Hyundai auch dem Fahrwerk des i30 schenkt. Selbstverständlich schlossen die Testrouten auch ausreichend lange Autobahnabschnitte ohne Tempolimit ein. Es war wirklich an alles gedacht. Sogar an Schlaglöcher.

Ein Mehr an Raumökonomie
Schon der Auftritt des neuen Hyundai i30 ist wirksame Werbung fürs Auto. Blickfang zuerst: das betont dynamische Design. Es weckt Emotionen, die spontan in Sympathie für das Auto münden. Hinter der Fassade der 4,30 Meter langen fünftürigen Schräghecklimousine (Dreitürer und Kombi folgen später) verbirgt sich – verglichen mit dem Vorgänger – ein Plus an Raumökonomie, in Gestalt günstigerer Innenraum- und Gepäckraummaße. Auf kurzen Nenner gebracht: Fondpassagiere müssen die Knie nicht gegen die Vordersitzlehne pressen, und der Kofferraum hat nun ein Volumen von 378 Litern (1.316 l bei umgelegter Rücksitzbank). Einsteigende empfängt ein Cockpit, das Wertigkeit vermittelt. Design, Funktionalität und eingesetzte Materialien bringen die Schaltzentrale des Kompakten der Anmutung höherklassiger Vorbilder nahe. An ihnen orientiert sich auch serienmäßig Mitgegebenes bei den drei Ausstattungsvarianten Classic, Trend und Style. Weiter verschieben nach oben lässt sich der Anspruch über optionale individuelle Ausstattung mit Extras. Neben dem Navigationssystem samt 7-Zoll-Farbmonitor und Rückfahrkamera gibt es beispielsweise eine Sechsstufenautomatik, das elektrisch betätigte Panorama-Hub-/Schiebedach, Xenon-Scheinwerfer mit Reinigungsanlage und adaptivem Fahrlicht, die elektrische Parkbremse und selbstverständlich auch eine Lederausstattung. Der neue i30 kann viel von höherwertigen automobilen Wunschprogrammen erfüllen.

Fünf Motorisierungen
Das gilt auch für das Angebot der fünf Motorisierungen. Zwei Benziner und zwei Dieselmotoren mit je 1,4 und 1,6 Liter Hubraum stehen zur Wahl. Den neu entwickelten 1.6 CRDi gibt es in zwei Leistungsstufen (66 kW/90 PS bzw. 94 kW/128 PS). Beide Selbstzünder kommen mit durchschnittlich 4,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer Fahrstrecke aus. Die ebenfalls zeitgemäß effizienten 1,4 und 1,6 Liter-Benziner (73 kW/99 PS bzw. 99 kW/135 PS) begnügen sich beim Kraftstoffverbrauch im Schnitt mit 6,0 (1,4 l) bzw. 5,7 Liter Super (1,6 l Benzindirekteinspritzer).

Fahreindruck
Der Fahreindruck, der mit einem i30 Benziner und einem Diesel (bei 1.6 l) auf ein und demselben Rundkurs über jeweils gut 100 Kilometern gewonnen wurde, gab zunächst Aufschluss über das Fahrwerk, das jeder Art „Fahrbahn“ gewachsen zu sein scheint. Selbst hart gefordert, erfüllt es noch Komfortansprüche. Klar war von vornherein, dass ein Benziner mit der deutlich größeren Genügsamkeit der Dieseltraktion nicht mithalten kann. Der Bordcomputer trat mit ermittelten Verbrauchsdurchschnitten auf dem Rundkurs den Beweis an: 6,4 Liter ordnete er dem Selbstzünder zu, 8,0 Liter dem Benziner. Zum gehobenen Anspruch des neuen i30 passt, dass der Benziner angenehm lautlos an die Arbeit geht. Das wird dann allerdings schnell zum generellen Maßstab fürs neue Auto. Der sparsame Selbstzünder vermittelt sein Arbeitsgeräusch vergleichsweise ungeniert. Vor allem in Beschleunigungsphasen aus dem Stand heraus lässt er die Insassen daran teilhaben, dass er etwas tut. Nach Aufnahme der geforderten Fahrgeschwindigkeit verliert sich das typische Selbstzünder-Arbeitsgeräusch im Fahrtwind. Die generelle Unart einer jeden Dieseltraktion ist bislang nicht zu beseitigen. Wohl aber lassen sich Geräusche, die vom Diesel-Geschehen unter der Motorhauben stammen, wirksamer noch vom Innenraum fernhalten als das beim neuen i30 gelungen ist. In der deutschen Hyundai-Zentrale in Neckarsulm geht man davon aus, dass der neue i30 mit 1.4-Liter-Benzinmotor am begehrtesten sein wird (ab 15.850 Euro). Mit 23.810 Euro das teuerste i30-Modell ist der 1.6 CRDi mit 94 kW/128 PS (Ausstattung Style). Fünf Jahre Garantie fürs Gesamtfahrzeug (ohne Kilometerbegrenzung), fünf Jahre Mobilitätsgarantie, und in diesem Zeitraum jährlich ein kostenloser Sicherheitscheck umrahmen das lockende Angebot, das Hyundai mit seinem neuen Eroberer i30 macht.

(Auto-Reporter.NET/Wolfram Riedel)

Testwertung

4,0/5

Hyundai i30 1.6 CRDi im Test
auto-news

Neuer Golf-Schreck

Sevilla, 22. Februar 2012 - Etwas ungewollt verhalf ausgerechnet VW-Chef Martin Winterkorn dem neuen Hyundai i30 bei seinem Messeauftritt auf der IAA 2011 zu großer Berühmtheit. Als er hinterm Steuer des Golf-Konkurrenten Platz nahm und zähneknirschend die Lenkradverstellung des i30 adelte, hielt ein cleverer YouTube-User die unfreiwillige Lobeshymne in einem Video fest: "Da scheppert nix. BMW kann's net, wir können's net. Warum können die's?" Schon nach kurzer Zeit erfreuten sich mehrere Millionen User an dem fachmännischen Urteil über den neuen i30. Klar also, dass auch wir vor unserer ersten Ausfahrt mit dem kompakten Südkoreaner genüsslich die Feinjustierung des Lenkrads unter die Lupe nahmen. Und ja, Winterkorn hat recht. Egal ob man das Lenkrad hoch- oder runterzerrt, nach vorne zieht oder nach hinten drückt, es fühlt sich an, als hätten die Hyundai-Ingenieure die Lenkstange in ein weiches Kissen gewickelt.

Bequeme Sitze wie in der Mittelklasse
Die Lenkradverstellung steht aber nur exemplarisch für den qualitativen Aufschwung bei Hyundai. In Bezug auf die Materialauswahl und die Verarbeitung im Innenraum hat Hyundai deutlich zugelegt und rückt den deutschen Premium-Herstellern auf die Pelle. Die äußerst bequemen Sitze würde man eher in der Mittelklasse erwarten. Der hochwertige Kunststoff am Armaturenbrett wird je nach Ausstattungsvariante durch Klavierlack- oder Alu-Details ergänzt. Sehr zu empfehlen sind das Navi inklusive Rückfahrkamera und sieben Zoll großem Display für 1.120 Euro und das 1.200 Euro teure Panorama-Schiebedach. Das Platzangebot hat Hyundai ebenfalls verbessert. Für einen Kompaktwagen verfügen die Fondpassagiere über mehr als ausreichend Knie- und Kopffreiheit. Das Kofferraumvolumen steigt um 38 auf 378 Liter - bei umgeklappter Rücklehne sind es jetzt bis zu 1.316 Liter.

Schnäppchenpreis mit langer Garantie
Trotz der Qualitätssteigerung bleibt der Hyundai i30 ein richtiges Schnäppchen. Gerade mal 15.850 Euro verlangen die Südkoreaner für das Einstiegsmodell, den 1,4-Liter-Benziner. Angesichts der üppigen Serienausstattung - unter anderem LED-Tagfahrlichter, Nebelscheinwerfer, CD-Radio, Berganfahrassistent und Klimaanlage - ein reizvoller Preis. Zusätzlich gibt es eine fünfjährige Garantiezeit ohne Kilometerbegrenzung. Das Golf-Pendant mit ebenfalls fünf Türen kostet mindestens 17.965 Euro. Standard ist beim Hyundai zudem eine in drei Stufen einstellbare Servo-Unterstützung. Im Comfort-Modus wird das Rangieren in der Stadt zum Kinderspiel - schon mit dem kleinen Finger lässt sich das Lenkrad im Stand drehen. In der Sport-Einstellung lenkt der Kompaktwagen zielgenau ein und passt sich dem straff abgestimmten Fahrwerk an.

Erstmals auch als Dreitürer
Zum Marktstart Ende März 2012 bietet Hyundai die zweite Generation des i30 zunächst nur als Fünftürer in fünf Motorisierungen an. Die beiden Benziner mit 1,4 und 1,6 Liter Hubraum leisten 99 und 135 PS. Dieselseitig stehen ein 1,4-Liter-Aggregat mit 90 PS und ein 1,6-Liter-Triebwerk mit wahlweise 110 und 128 PS bereit. Alle Motoren sind serienmäßig an eine leichtgängige und sehr präzise Sechsgang-Schaltung gekoppelt. Für 1.400 Euro extra rüstet Hyundai die 1,6-Liter-Triebwerke mit einer sanft und ruckelfrei schaltenden Sechsstufen-Automatik aus. Mit dem stärksten Selbstzünder ist man zwar in der Stadt recht flott unterwegs, bei höheren Geschwindigkeiten verlassen ihn aber die Kräfte. In der "blue"-Version mit serienmäßigem Start-Stopp-System kommt der 128-PS-Diesel laut Hyundai mit 3,7 Liter auf 100 Kilometer aus. Warum Hyundai den stärksten Diesel allerdings nur in der Topausstattungsvariante "Style" anbietet, ist uns nicht verständlich. Im Sommer 2012 folgt die "cw" genannte Kombiversion des i30. Im Dezember bringt Hyundai dann erstmals auch einen Dreitürer auf den Markt. Wenn der neue Golf VII im Herbst 2012 anrückt, ist klar, dass wir uns die Lenkradverstellung ganz genau anschauen werden.

Fazit

Vor dem neuen Hyundai i30 sollte sich die Konkurrenz in acht nehmen. Mit seinem frischen und dynamischen Design ist er ein richtiger Hingucker. Der kompakte Koreaner hat aber vor allem im Innenraum kräftig aufgeholt. Die bequemen Sitze und das leichtgängige Schaltgetriebe laden zum Cruisen ein. Auch die in drei Stufen einstellbare Servo-Unterstützung überzeugt. Richtiger Fahrspaß kommt mit dem leistungsstärksten Diesel allerdings nicht auf. Zudem ist nur der stärkste Selbstzünder mit einer Start-Stopp-Automatik bestellbar.

Testwertung

4,5/5

Weitere Hyundai Schrägheck

Alternativen

Hyundai i30 Schrägheck (2012–2015)

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