Fahren mit erhötem Reifendruck
Oftmals wird wird ja geraten den Reifendruck über die Herstellerempfehlungen zu erhöhen.
Dagegen spricht ja eigentlich die geringere Auflagefläche, der auf die Lauffläche konzentrierte Verschleiss und der schlechte Federungskomfort.
Der geringe Rollwiderstand würde ja dafür sprechen...
Auch wenn ich mich eigentlich an die Herstellerangaben halte würde mich interessieren was ihr davon haltet?
LG!
Du hast doch eigendlich schon alle für und wieder gut erkannt.
Ich halte mich an die Herstellerangaben. Aus dem Grund weil sich meine Reifen nach der Teiferlegung eh schon bescheiden abfahren und ich das Durch ein erhöhen der Luftdruck´s nur noch verschlechtern würde.
Bei einem Auto im Serienzustand mit entsprechender Bereifung und Fahrweise des Fahrers spricht nicht so viel dagegen den Luft druch ein wenig zu erhöhen.
Auf jedenfall ist es nicht so schädlich als wenn der Luftdruck zu niedrig ist.
Ich hoffe mal das hilft Dir etwas weiter. LG
Erhöhen wir mal eben den Reifenluftdruck über die Herstellerangabe, ignorieren mal nonchalant die Wartungsintervalle laut Herstellerangabe, kippen so viel Öl rein, wie wir wollen, und nicht, wieviel der Hersteller angibt, denn was sind schon Herstellerangaben? Millionen Stammtischbrüder haben erheblich mehr Ahnung von Autos, als deren Hersteller, also warum sollte man sich nach ömmeligen Herstellerangaben richten?
Sorry,
aber das sehe ich ganz anders!
Es geht nicht um irgendwelche wilden Stammtischparolen oder um das ignorieren von Wartungsintervallen oder vorgeschriebenen Ölmengen, sondern explizit um die Frage nach einem erhöhten Reifendruck, und um nichts anderes!
Ich fahre meine Reifen (185/65 R14) mit 2,5 Bar anstelle der "serienmässigen" 2,2 Bar, also 0,3 Bar mehr als angegeben, ohne negative Auswirkungen.
Kein erhöhter Verschleiß in der Reifenmitte oder ähnliches.
Nur ca. 0,3 bis 0,5L auf 100km weniger Verbrauch, je nach Fahrsituation!
Und bei den erwähnten 0,3 Bar ist nicht mit negativen Begleiterscheinungen zu rechnen.
Wer natürlich ohne Sinn und Plan den Reifen aufpumpt, nach dem Motto je härter desto sparsamer der darf sich nicht wundern wenn da was schiefgeht!
Innerhalb der erlaubten Parameter spricht nichts gegen eine Erhöhung des Luftdruckes!
Natürlich, wenn ich den Wagen voll geladen habe und die Reifen aus Ladungstechnischen Gründen schon auf das bei mir erlaubte Maximum von 2,9 Bar aufgepumpt habe, . dann erhöhe ich nicht noch um die 0,3 Bar, - Maximum ist Maximum.
Wenn ich aber mit fast leerem Fahrzeug oder nur mässig beladenem Wagen herumfahre, also regulär mit 2,2 oder 2,4 Bar herumfahre, dann erhöhe ich schon auf 2,5 bzw. 2,7 Bar.
Damit spare ich spürbar Sprit und bin noch locker im sicheren Breich!
Allerdings, bei Niederquerschnittsreifen oder eh schon tiefergelegten Fahrwerken kann man wahrscheinlich einen Komfortverlust wahrnehmen, bei meinem Standardfahrwerk stört der erhöhte Luftdruck nicht!
Und ich habe diesen Schritt übrigens nicht aufgrund von Stammtischparolen gemacht sondern aufgrund der Empfehlungen vom ADAC & ACE, aber das sind ja bestimmt alles Vollpfosten die von der Materie überhaupt keine Anhung haben...
Alles liebe,
Blecky
Sorry, aber das sehe ich ganz anders.
Entscheidend sind die Herstellerangaben. Und die sind einzuhalten. Denn ob eine Erhöhung des Reifendrucks tatsächlich keine negativen Auswirkungen hat, müsste in langwierigen Dauertests ermittelt werden.
Mit Deiner Meinung über die Vollpfosten vom ADAC & ACE stimme ich allerdings 100% überein. Die haben echt keine Ahnung von der Materie.
Also liebe Annabelle,
grundsätzlich bestehen keine Bedenken mit bis zu 0,2 bar über der Herstellerempfehlung zu fahren. Das schadet dem Reifen nicht und bringt in der Tat Kraftstoffersparnis mit sich. Die Auflagefläche verringert sich daruch in einem Maß, die keinesfalls die Sicherheit beeinträchtigt. Der Verschleiß erhöht sich nur, wenn zu viel Druck im Reifen ist, oder zu wenig.
Der geringere Federungskomfort ist zu vernachlässigen, zumindest bei schwereren Autos.
LG
Marc
Bei schmalen Reifen wird sich ein um 0.2 bar erhöhter Reifendruck nicht negativ bemerkbar machen. Ob das eine Treibstoffersparnis in relevanter Höhe bringt, keine Ahnung.
Was relevant ist, liegt sicherlich im Auge des Betrachters.
Ich fahre etwas breitere Reifen [ :-))] und da halte ich mich genau an die Vorgaben des Herstellers. Schaue sogar öfter beim Tanken nach dem Luftdruck.
Hat einen ganz einfachen Grund. Es war immer geringfügig (0.3bar) zu viel Luft in den Reifen und dadurch waren die Gummis nach relativ kurzer Zeit in der Mitte stark gefahren.
Bei 1500 Euro Neupreis für die Satz, nimmt man´s dann etwas genauer:-))
Grundsätzlich bestehen keine Bedenken mit bis zu 0,2 bar über den Herstellerangaben zu fahren da dies alles in der Toleranz liegt.
Es gibt Herstellerangaben vom Fahrzeug die wiederum vom Reifenhersteller abweichen.
Deswegen würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen.
Tach zusammen,
ich fahre auch mit um ca. 0,2 bar erhöhtem Luftdruck umher.
Spriterparnis ist die ein Sache, aber wenn man mit Reifen mit erhöhtem Luftdruck eine Vollbremsung macht, erhöht sich die Last auf den Reifen ( insbesondere vorne), dadurch bekommt der Reifen so etwas wie ein Hohlkreuz und verteilt die Last nach aussen und das wertvolle Profil in der Mitte kann beim Bremsen nicht mehr voll mithelfen.
Wir haben so einen Test mal bei nem Fahrsicherheitstraining gemacht und grosse Augen bekommen. Manchmal reicht auch schon ein knapper Meter, dass es teuer wird....