Tipps für Erstwagen zum schrauben
Hallo,
was würdet Ihr jemandem Raten der seinen Führerschein gerade erst gemacht hat, das erste Auto sucht, nach Möglichkeit daran schrauben lernen will / Dinge selbst reparieren möchte und nicht viel Budget hat? Ich dachte so an ein Auto der 90er frühe 2000er
Budget - bis max. 2000€
Auto soll für Landstraße/Stadt selten Autobahn genutzt werden
weiterhin ist erwünscht: hohe Zuverlässigkeit, nicht mehr Verbr. als 10L auf 100, Deutsche Marke, leicht reparierbar, gute (günstige) Ersatzteilversorgung und Infos dazu im Netz.
Ich habe von einem Auto außer der Theorie wie ein Motor grob Funktioniert keine große Ahnung, meinen Roller hab ich damals selbst repariert und in Stand gehalten, aber ist eben kein Auto. Aufgrund von Kostenersparnis würde ich gerne die Reparaturen, sofern privat machbar, selbst erlernen und machen.
Danke für Eure Ratschläge und Tipps.
"Schrauben" lernt man besser nicht per "learning by doing." Dabei kann manches schief gehen und letztlich die Ersparnis zunichte machen, wenn dann doch ein Mechaniker ran muss. Das Auto muss nicht nur leidlich fahren, sondern verkehrssicher sein!
Ich würde mir eine Hobbywerkstatt suchen, in der man unter Anleitung diverse Arbeiten am Auto Schritt für Schritt erlernen kann. Beachte: Es gibt Arbeiten an sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Bremsen und Lenkung, die sollte man tunlichst Profis überlassen.
Arbeiten an Airbags sind für Nichtfachleute ohne Sprengmittelausbildung strikt verboten.
Dann kannst du dich auf die Suche nach einem Auto machen. Für 2.000€ sind dabei VW Polo, Ford Fiesta oder Opel Corsa gute Schrauberautos, aber auch ältere - die "Ente" oder der Trabbi gelten als gute Einsteigerautos für angehende Schrauber. Wobei hier die Ersatzteillage schon wieder schwerer werden kann....
Polo, oder Fiesta, oder Corsa ----die neueren Modelle, sind nun soooo einfach nicht
für "schrauberanfänger" brauchbar. Die müssten dann schon was älter sein, und dann
sind sie sowieso "nur" als Schrauber- oder Bastelerauto angeboten, oder sehr teuer.
Die Ersatzteillager bei der Ente oder beim Trabbi sind voll und auch preislich akzeptabel.
Grad für die Ente gibts nichts, was es nicht gibt. Eine wirklich gute Ente kostet aber
heute auch schon um oder über 10 000.-, sonst ist es nix fürn Anfänger.
Einen guten Polo, Fiesta oder Corsa findet man schon für 2000.- und mit ein wenig
Geduld bei der Suche auch ein gut brauchbares mit frisch TÜV u.a.
Er sucht ja ein preiswertes und damit älteres Auto. Polo & Co.gibt es seit langem.
Dass Enten heute auch schon Mondpreise kosten.... hätte ich nicht gedacht! Dass es alles an Ersatzteilen gibt - schön zu hören
Ja, das ist leider so. Eine "ehrliche" Ente, also eine sofort einsetzbare , mit einigermaßen
frischem TÜV kostet so zwischen 5-6000.-. Soll sie wirklich gut sein, so, daß auch ein
"Laie" sie für den täglichen Gebrauch einsetzen kann, dann kann man mindestens den
Kaufpreis noch einmal dazurechnen für "Aufarbeitungen". Es gibt auch Enten für weniger
Geld, die tauchen dann eines Tages hier bei uns auf und sind erschrocken, wenn man
ihnen die Preise für Ersatzteile sagt.
Hallo,
das erste Auto ........
ich kann nur folgendes Raten:
Das Fahrzeug im Budget sollte das möglichst beste sein, nehm also jemanden mit der sich auskennt.
Dann sind die Kosten für Reparaturen überschaubarer.
Beim 1. Fahrzeug kommen die Reparaturen sowieso, eben mal angeeckt, eine Kupplung verschlissen.
Selten ist ein Anfänger perfekt.
Ein Fahrzeug zu kaufen an dem das Schrauben hobbymäßig gelernt wird ist keine gute Idee wenn es auch fahren soll.
Wer ein Hobby ausübt braucht Zeit, vor allem wenn selbst geschraubt wird und die Ersatzteile plötzlich den Wert des Fahrzeuges vervielfachen können.
Als Learningbydoing Projekt kann das mal eben bedeuten kein Auto zu fahren weil Kenntnisse fehlen oder ein Totalschaden eventuell mit Unfall wegen falscher Schraubereien.
Erst fahren lernen ist auch ganz schön wenn es klappt. .......
Viel Erfolg
Früher waren Golf und Co immer Schraubers Liebling.
Heute gibt es auch noch solche Fahrzeuge.
Mann sollte darauf achten das möglichst wenig Elektronik an Board ist, ohne Turbo und die gebrauchte Ersatzteilversorgung sollte gegeben sein.
Dann hat man ein Auto an dem man auch etwas selbst machen kann. Vorrausgesetzt die Kenntnis ist vorhanden.