Nach kauf, defekt der Zylinderkopfdichtung
Guten Tag,
es muss der 20.7. gewesen sein an dem ich den Vertrag zu meinem neuen Gebrauchten unterschrieben habe ( keine Gewähleistung keine Garantie). Vor Ort konnten wir nichts feststellen Auto fuhr, Hagelschaden, von hinten kam ein leises poltern.
Am 30.7. auf der Hebebühne dann einen Zylinderkopfschaden gefunden. Freunde von mir haben den Motor komplett zerlegt, Kopf muss geplant werden, Ventilschaftdichtungen sind auch undicht.
Ich habe über dem Vorvorbesitzer nun herausgefunden, dass er den Wagen an die Vorbesitzer schon mit kaputter Kopfdichtung verkauft hat (stand sogar im Vertrag). Mir hat die Vorbesitzerin nichts mitgeteilt. Den Wagen als Top zustand verkauft.
Was kann ich nun machen ?
Lasst euch eine Kopie des Verkaufsvertrages mit dem Eintrag vom Vor-Vorbesitzer geben und macht eure Ansprüche beim der Verkäuferin geltend. Ihr habt gute Chancen auf Rückgabe des Autos, Minderung des Kaufpreises oder Übernahme der Reparaturkosten, da ihr beweisen könnt, dass der Mangel verschwiegen wurde.
Der übliche Ausschluss der Gewährleistung bei Privatverkauf kommt hier m.E. nicht zum Tragen, da der Mangel bekannt war.
Du schreibst "Freunde haben den Motor zerlegt..." in einer "richtigen" Werkstatt oder sind das private Schrauber?
Dann sollte sich das ein Gutachter ansehen um es "richtig" belegen zu können.
Das sagt der Anwalt dazu: https://www.frag-einen-anwalt.de/tag/9/kaufrecht/motorschaden (etwas runterscrollen).
Tipps: https://www.bussgeldkatalog.org/rueckgaberecht-gebrauchtwagen/
Danke für die Antwort.
Nein es wurde privat gemacht.
Werde mich dann mal erkundigen, den Vertrag habe ich schon.