Sehr schlechtes Xenon Licht am cl 500 Bj 2001
Xenon Licht am cl 500 nicht hell genug - fahren bei Nacht trotz eingeschalteten Nebelscheinwerfern gefährlich - wer weiß Rat???
Brenner bereits getauscht und auch Scheinwerfer poliert.
Test vor eine Wand stellen,Licht einschalten Lichtkegel an der Wand beobachten, Scheinwerfer fahren oberste und unterste Position an, danach gehen sie in die Postion der gemessenen Werte.Wenn das nicht so ist liegt ein Fehler vor.Reifendruck vorher prüfen.
Fehlerspeicher auslesen lassen und wenn i.O. Grundeinstellung machen (Tank voll).
http://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/licht/scheinwerfereinstellung.htm
Linsensystem und Spiegel reinigen,
Brenner mit 6.000 Kelvin, keine No-Name sondern Philips und Co., Serie sind 4.300 und das wirkt relativ schwach, über 6.000 hat das Licht einen zu hohen Blau-Anteil, ist dann zwar schön weiß, jedoch werden Blau-Anteile von Wasser "geschluckt" (Regen, nasse Fahrbahn, ...) und haben keine Wirkung mehr bei der Ausleuchtung, Erkennbarkeit.
Nebelschweinwerfer unbedingt ausgeschaltet lassen. NS haben aufgrund ihrer Funktionsbestimmung nur eine sehr geringe Reichweite von nur gut 10 Metern und wegen fehlender Ausleuchtung in "größerer" Entfernung eine sehr hohe Ausleuchtung dieses Nahbereichs, was als NS gewollt ist. Allerdings hat das nur einen gefühlten Vorteil, der tatsächlich jedoch gefährlich ist:
Alles, was NSL anleuchten, ist bei Geschwindigkeiten über 50 km/h längst überfahren bevor man darauf reagieren könnte. 50 km/h sind 13,9 m/s, eine schon sehr gute Reaktionszeit wären 0,8 Sekunden, somit eine schon gute Reaktionsstrecke von 11,1 Meter. Was man in den NS erkennt, wird bei 50 km/h in dem Moment überfahren, wenn man mit dem Fuß auf der Bremse angekommen ist und mit dem Drücken, dem Aufbauen von Bremskraft beginnt.
Das menschliche Auge/Gehirn orientiert sich unbewusst immer zu den hellsten Bereichen hin, jedoch ist das nur der unmittelbare Nahbereich direkt vor dem Fahrzeug. Der etwas entferntere Bereich wird vom Auge (noch) weniger deutlich wahrgenommen.
Faktisch reduzieren die eingeschalteten NS die Wahrnehmung der Ausleuchtung von den Hauptscheinwerfern. Kann man auch selbst austesten: In einer mit viel beleuchteten Werbeschriften versehenen Einkaufsstraße in der Innenstadt sind die Hauptscheinwerfer erheblich schwächer und haben eine massiv reduzierte Reichweite gegenüber einer unbeleuchteten Straße außerhalb einer Ortschaft.
Hat in der Physik/Optik den Begriff "Lichtverschmutzung" und bringt den Effekt, dass man zB. eine Arbeitsplatzbeleuchtung immer "stärker", "heller" auswählen muss, je mehr Fremdlicht einwirkt. Oder eben anders herum, dass Hauptscheinwerfer plötzlich "dunkler" werden, nur weil andere Lichtquellen dazu kommen, die eigentlich von der Logik her doch eine Verbesserung bewirken müssten.
Sämtliche "Fremdlichter" reduzieren Helligkeit und Reichweite der Hauptscheinwerfer, nicht technisch sondern in deren Wahrnehmung und sind daher abzuschalten: Nebelscheinwerfer, Innenleuchten, Ambiente-Beleuchtung, "Blendschutzlampen" für die Sonnenblende aus dem Zubehör, ...
Wie machst, Du das, wenn sie nicht nur beschlagen sind?
Wie man es so macht - öffnen und säubern.
Was hat das mit Beschlagen zu tun, so ganz verstehe ich Deine Frage nicht?
Bei Vw und Co kann man die Xenon Scheinwerfer nicht mehr öffnen (Streuscheibe abnehmen/wechseln, da sie verklebt ist) und wenn man über den Reflektor wischt, ist die Vorspiegelung im A...!
Karosserieteile werden verklebt, Scheiben werden verklebt, ... lässt sich alles "öffnen" und austauschen, ist bei einem verklebten Scheinwerfer auch nicht anders.
Und den Spiegel sollte man auch nicht mit Fliegenschwamm und Nagellackentferner reinigen, so ein Zeugs macht immer tiefenrein. Zu der Kategorie Fliegenschwamm gehören auch Küchentücher ("Zewa" und Co.) und "Glasrein" ist in seiner Wirkung auch nicht so weit von Aceton entfernt.
Der Klebstoff ist Polyurethan und PU ist nicht so sonderlich wärmestabil. Reicht für alle auftretenden Situationen außen am Fahrzeug dicke aus, aber nach 3-4 Minuten bei ~90°C gibt PU auf. Backofen auf 90°C aufheizen, Scheinwerfer für 3-4 Minuten rein (Wärme soll nur außen den Kleber aufweichen, nicht den Scheinwerfer durchgaren) und die "Glas"-Scheibe lässt sich vom hinteren Gehäuse abziehen, ggf. mit einer dünnen Messerklinge (Cuttermesser) etwas nachhelfen.
Reinigen mit einem weichen, fusselfreien Microfaser-Tuch (bereits in der Maschine gewaschen, kein Weichspüler), leicht angefeuchtet mit lauwarmen Wasser mit ein ganz klein wenig Spülmittel, ein Tropfen auf einem halben Liter Wasser reicht vollkommen aus. Mehr Spülmittel oder Weichspüler-Reste oder Reste von Chemikalien aus der Herstellung des Tuchs oder die Tenside vom "Glasrein" machen schlieren.
Zusammenkleben wieder mit PU-Kleber, gibt es zB. von Sikaflex und ist in so ziemlich jedem größeren Baumarkt (auch Bootszubehör) zu finden. Keine Silikon- und auch keine Acryl- bzw- Acrylat-Kleber benutzen, dieses Zeugs hat Ausdünstungen, die sich dann wieder als Schicht auf Linsen und Spiegeln sich niederschlägt.