Das alte Auto privat verkaufen oder in Zahlung geben?
Die einen geben beim Neukauf ihr Fahrzeug lieber beim Händler in Zahlung weil sie keinen Streß möchten. Sie möchten einen unkomplizierten Tausch und wollen keine langwierigen Verhandlungen führen.
Die anderen verkaufen das Auto lieber selbst um unter Umständen etwas mehr zu bekommen.
Wie handhabt ihr das am liebsten und wo liegen bei euch die Vor- und Nachteile?
Vorteil Privatverkauf = mehr für den Altwagen zu bekommen
Nachteile gibt es etliche wie zB. Exporthändler die auch Nachts anrufen, Streß mit dem neuen Käufer, Vorwürfe arglistige Täuschung usw. usw. !
Hier sollte vorher event. einmal bei der Dekra, Tüv usw. eine Überprüfung gemacht werden um jegliche Mängel auszuschliessen.
Das ist aber bei einer Inzahlungnahme nicht anders.
Die Kunden wollen das Geld haben welches Sie bekommen würden wenn Sie den Wagen privat verkaufen.
Da wird es schwer dieses durchzusetzen.
Zudem nimmt der Händler das Fahrzeug auf die Bühne und lässt eine technische Durchsicht machen.
Nun kommen Mängel zum Vorschein die dem Kunden nicht bewusst sind.
Getriebe Ölfeucht, Feder gebrochen, Stoßdämpfer Ölfeucht, Lenkgetriebe leckt Öl, Buchsen defekt usw. usw. !
Jetzt werden noch Abzüge gemacht und der Preis ist im Keller.
Nun hat der gute Alte einige Mängel. Viele Kunden verkaufen diesen nun mit Mängeln und verschweigen diese.
ARGLISTIGE TÄUSCHUNG !
Um wirklich keinerlei Ärger mehr zu haben sollte man sich vorher gründlich informieren und den Verkaufspreis nicht zu hoch ansetzen.
Meine Meinung: Fahrzeug bei einem Händler in Zahlung geben wenn Mängel vorhanden sind.
Sollte der Wagen keine Mängel haben kann man immer noch überlegen ob man diesen nicht doch privat veräußert.
Sehe ich auch so. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch das man privat ein Auto anbietet das versteckte Mängel hat. Allerdings sollte man dabei fair bleiben. Das angebotene Fahrzeug sollte preislich dem alter und dem Zustand entsprechen.
Als privater Käufer hat man ja auch die Möglichkeit einen Check beim TÜV machen zu lassen.
Privatverkauf, denn ich habe kein Geld zu verschenken.
Versteckte Mängel sind für den Verkäufer durch den Gewährleistungsausschluss kein Problem. Dem Verkäufer bekannte Mängel, die dem Kaufinteressen nicht genannt werden, allerdings schon. Daher sollte man als Verkäufer den Wagen vor dem Verkauf nicht noch zusätzlich technisch überprüfen, damit einem nicht auch die bisher unbekannten Mängel bekannt werden.
Was einem als Verkäufer nicht bekannt ist, muss man nicht nennen und kann man auch nicht zur Verantwortung bzw. in die Haftung gezogen werden. Was die Belästigungen an geht, da gibt es für 5 Euro SIM-Karten und das alte Handy im Schrank, was man ausschalten kann und nach dem Verkauf ausgeschaltet lässt und die SIM-Karte auch wegwerfen kann.
Habe schon 2 Autos privat verkauft. Wenn die Pickerlüberprüfung in Ordnung war, sagt ja der Prüfbericht alles.
Dann kann der Käufer entscheiden, ob er das so kauft oder nicht.
Ich hatte noch nie Probleme.
Hallo,
Es gibt natürlich Vor und Nachteile. Meine Erfahrung ist das es bei einem freien Händler in der Regel immer schnell und einfach funktioniert. Klar bekommt mann vielleicht ein paar Euro weniger aber man bekommt sofort das Geld und der Händler kümmer sich um den Rest. Privat ist der größte Nachteil das der Käufer immer noch ein Rückgaberecht von 2 Wochen. Der Händler kann das Auto nicht zurückgeben. Das ist der größte Pluspunkt für den Händler .
Ich kann diesen hier empfehlen : www.autozentrumduisburg.de
Ist zwar Regional aber die kommen auch vorbei und kaufen das Auto direkt bei dir vor der Haustüre, war bei mir auch so.
Einfach das Ankaufformular nutzen !
MFG
"Privat ist der größte Nachteil das der Käufer immer noch ein Rückgaberecht von 2 Wochen."
Das stimmt so nicht - es gibt kein generelles Rückgaberecht eines gekauften Artikels, außer im sog. Fernabsatz: Onlinehandel, Versandhaus, Haustürgeschäft.
Viele Händler nehmen eine bei ihnen gekaufte Ware aus Kulanz zurück (bekannt ist da z.B. Aldi), aber sie sind dazu nicht verpflichtet, außer die Ware ist beschädigt, defekt, einen Mangel hat. Kulanz ist immer freiwillig und nicht "einforderbar."
Vor der Rückgabe steht die Beseitigung des Mangels.
Es gibt kein allgemeines, 14-tägiges Rückgaberecht für einen Gebrauchtwagen, weder für einen Händler noch einen privaten Käufer. Außer, es wurde im Kaufvertrag ausdrücklich vereinbart.
https://www.derwesten.de/thema/irrtuemer-des-lebens/14-tage-rueckgaberecht-zehn-irrtuemer-zum-gebrauchtwagen-kauf-id9350690.html
Hallo,
privat finde ich es einfacher den Wagen zum Aufbereiter zu bringen, Fotos zu schießen und den Wagen dann selbst zu inserieren.
Bringt meistens mehr Geld beim Gebrauchtwagenverkauf und beim Neuwagenkauf im Regelfall bessere Konditionen.
Mängel die vorhanden sind, einfach vorher benennen, dann wird nachher auch nicht soviel gefeilscht.
Wer keinen Druck hat sofort zu verkaufen sondern auch ne Woche warten kann erzielt auch die besten Preise.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich beim privaten Autoverkauf mehr für den Wagen bekomme. LG