Hallo, wir fahren etwa seit gut 3 Jahren einen ML 250 D und hatten in diesem Winter in 6 Wochen bei Kälte schon 2 vorübergehende Adblue-Störmeldungen „Adblue prüfen. Betriebsanleitung nachlesen“, die bald von ALLEINE wieder verschwanden - im Unterschied zur Kontrollleuchte für die Motorsteuerung.
Das zweimalige Auslesen des Fehlerspeichers brachte keinen konkreten Hinweis auf die Ursache: „NOX-Gehalt-Überschreitung:Hauptursache unbekannt (=Fehlercode P2BAD)“ und „Additivversorgungssystem:Funktion fehlerhaft (=Fehlercode P13DF)“.
Da die Adbluestörungen immer nur kurz auftraten, kann wohl kein Ausfall eines Abgassensors oder der Adblue-Pumpe oder -heizung vorliegen, und wohl auch kein Software-Fehler. Sonst müsste die Bluetec-Störmeldung wohl "ständig"/immer wieder aufleuchten.
Wir VERMUTEN:
Das Adblue ist durch die tiefen Temperaturen von tlw. unter -19 ° und in Kombination mit dem nicht täglichen Fahren zu zähflüssig geworden oder gar gefroren (spätestens ab -11° möglich), so dass zu wenig durch die Leitung zum Motor kommt, wenn man etwas schneller fährt und sich der Verbrauch erhöht.
Wie kann man Abhilfe schaffen? Haben noch Anschlussgarantie!
Bessere Adblue-Heizung einbauen? Adblue-Leitung besser isolieren? Bei Kälte jeden oder jeden zweiten Tag mal Fahren, damit der Adblue-Tank geheizt wird? Oder was sonst?
Keine Schande, wenn solche Störungen auftreten. Aber man sollte uns Kunden gezielter und zielführender helfen und nicht nach dem Motto „Wir probieren mal so viel wie möglich!“ oft scheinbar ziellos im Nebel rumstochern. Es muss doch genügend Erfahrungen mit dem kälteempfindlichen Adblue geben, wie viele Internetmeldungen seit 2012 zeigen!