Beim lenken knacken selber reparieren?
hallo bei meiner freundin (sie fährt ein mazda 323 F) knackt iergendein gelenk immer beim lenken wenn sie fährt.... in der werkstatt meinten die das da ein gelenk ausgetauscht werden muss die sagten aber nicht welches. Das gelenke alleine sollte schon 170 euro kosten..... wisst ihr vielleicht welches gelenk das ist??? und ob man dass selber reparieren kann ???
Das kann Deiner präzisen Beschreibung nach nur ein Cerebral- Problem sein.
Nein, Spaß beiseit, war nicht so gemeint.
Aber bei Reparaturen an Sicherheitsrelevanten Einrichtungen solltest Du schon im eigenen Interesse lieber eine Fachwerkstatt dran lassen. Sollte irgendetwas schief laufen, wirst DU voll in die Verantwortung genommen.
Zudem ist es wohl nicht möglich, anhand von einer Preisbeschreibung zu erkennen, welches Gelenk defekt ist.
Tu mir ein Gefallen und lass die Rep. schnellstmöglich in einer werkstatt ausführen.
VG
Tom
Ich hoffe mal, dir liegt was an deiner Freundin.
Wenn dem so ist, lass die Reparatur an der Lenkung von einem Fachbetrieb erledigen.
Wenn dem nicht so ist, spar die die Reparatur in Gänze.
Und fahrt um Himmels Willen nicht mehr rum mit dem Auto! So eine gebrochene Authaengung ist voll die schraege Show. Immerhin hat dann aber wenigstens die Lenkung mal echten Fahrbahnkontakt...
die bei der werkstatt, wo sie war, meinten das die so bis spätestens januar 2009 fahren kann. Zuerst dachten die das wahren manschetten iergendwo an der lenkung die auch nicht gerade billig wahren(125 )aber das wahren die doch nicht war aber dennoch nötig gewesen die zu wechseln laut deren aussage
Marcel, nochmal. Ab in die Werkstatt. Nicht Ende Januar 2009, sondern MORGEN!!!!
Mach keinen Scheiß. Investier die 170 Eus und gefährde nicht unnötig andere Menschen
Haben die in den Werkstaetten jetzt schon Wahrsagerinnen? Wer anderes kann naemlich keine Prognosen treffen, wann ein Teil bricht, das bereits knackt.
Ich käme hier wieder mal aus dem Schmunzeln nicht heraus - wenn es nicht so ernst und so traurig wäre...
Hatte an meinem Traumauto das gleiche Problem - nach dem sehr teuren (selbst getragenen) Wechsel einer kompletten Lenkung durch eine sogenannte "Fachwerkstatt", wie sie hier immer wieder mal empfohlen werden.
Die defekte Lenkung war zuvor wie auch eine beschädigte Vorderradaufhängung bei einer Unfallinstandsetzung unter Vollkaskobedingungen (bei der HUK, mit Schadenservice PLUS) von einer ebenso empfehlenswerten "Meister"- und "Fach"werkstatt, die sich vor allem auf penetrante Eigenwerbung in den Medien und auf der Straße versteht, "übersehen" worden.
Ich wollte (als gebranntes Kind) die Lenkung eigentlich selbst wechseln, was mir die einem (anderen) Autohaus angeschlossene Werkstatt, bei der ich die Lenkung bestellte, leider erfolgreich ausredete.
Nachdem ich eine Rechnung über mehr als 2500 Euro (!) beglichen hatte, und mein Auto in Empfang nahm, staunte ich nicht schlecht, dass ich nun in die eine Richtung deutlich enger einlenken konnte als in die andere.
Auch der Reifendienst, der anschließend die Vorderachseinstellungen incl. Spurdifferenzwinkel(!!!) überprüfen bzw. einstellen sollte, kam ins Grübeln.
Die Erklärung der Werkstatt:
Man fahre ja in Deutschland rechts, und daher müßten die Räder nach rechts enger einschlagen können...
Dumm nur:
Man hatte mich offenbar für England ausgerüstet - links rum ging es enger.
Nachdem ich die Werkstatt nach zunächst erfolglosen mündlichen Bemühungen mit erheblichem Druck (per Einschreiben mit Rückschein) dazu gebracht hatte, hier nachzubessern (rechts und links wieder gleich), stand nun das Lenkrad in Einraststellung ganz anders als im Auslieferungszustand. Also war nach dem zunächst verdreht eingebauten Lenkgetriebe nun die Lenksäule und darauf das Lenkrad verdreht.
Zumindest der Reifendienst hatte diesmal keine Probleme bei der korrekten Einstellung aller Winkel.
Als Nächstes tauchte das Knacken auf, beim erstmaligen Rangieren zum Einparken in engen Lücken.
Da wurde ja nun wieder der volle Lenkeinschlag (in beiden Richtungen) benötigt.
Knack - knack - knack. Beknackt!
Diesmal bedurfte es keines Einschreibens, um die Werkstatt für meine Lenkung zu interessieren.
Aber auch nach 4 Stunden angestrengter Arbeit in der verschwiegenen Montagehalle (ich hatte keinen Zutritt)
fand man den Fehler nicht.
Der Schlosser, der sehr wohl wußte, mit wessen Auto er da gerade an mit vorbei zur x-ten ergebnislosen Probefahrt aufbrach, würdigte mich keines Blickes.
Inzwischen durch die inzwischen vergangene Zeit und zuviel Kaffee wohl doch etwas ungeduldig geworden, stellte ich mal meinen Lösungsvorschlag für solche Fälle in den Verkaufsraum:
Einfach mal alle Schraubverbindungen lösen, die Lenkung von Anschlag zu Anschlag und wieder in Mittelstellung zurück bewegen und nun die Schrauben wieder anziehen.
Der Schlosser verschwand wortlos in die Werkstatt und kam nach etwa 10 Minuten mit dem Auto zurück - alles ok.
Die konnten echt nix.
Was will der Dichter damit sagen:
Laß Dich nicht von Begriffen wie "Fach-" und "Meister-" oder "Vertrags-" oder gar von Werbung beeindrucken.
Die beste Werkstatt ist die, der Du bei der Arbeit auf die Finger sehen und mit der Du gerade im Problemfall reden kannst, ohne dass sie gleich neue Rechnungen aufmachen oder Dich auf fachliches Glatteis zu locken versuchen.
Und da bleibt oft nur die eigene Garage, ein gutes Reparaturhandbuch, Sorgfalt und Geduld.
Ach ja - und das Internet!
Windige Geschäftsleute, die einem mit viel Aufhebens ihr Unvermögen (im besten Falle!) verkaufen wollen, gibt es leider gerade in Deutschland zuhauf.
Die Lenkung ist eine wichtige Baugruppe, mit der die Sicherheit Deines Autos und seiner Insassen steht und fällt.
Die zu begutachten oder gar instandzusetzen würde ich weder Stümpern noch Geschäftemachern überlassen.
Nimm Dir jemanden mit Schrauber-Erfahrung, der nicht jeden Handgriff in Mark und Pfennig (bzw. Euro/Cent) umrechnet, und stelle mit ihm zusammen Dein Auto einer freien Werkstatt vor, die ohne großen Werberummel auskommt.
Oft hilft aber zum Finden der Ursache schon das Entlasten (Aufbocken) der Räder und Wackeln von Hand.
Es gibt bei gut eingerichteten Reifendiensten mit angeschlossener Werkstatt manchmal auch in Hebebühnen eingebaute hydraulische Fahrwerksprüfstände, mit denen man solche Probleme wie das an Deinem Wagen finden und in den Griff bekommen kann.
Die haben den Vorteil, dass man auch im belasteten, also normalen Zustand ohne großen Kraftaufwand testen und von unten beobauchen kann.
Sollte eines der Spurstangengelenke die Ursache sein, das nach Tausenden von Kilometern schon mal Luft bekommen kann (Verschleißteil), sollte das keine 100 Euro kosten.
Schau z.B. mal bei ebay nach den Preisen für das Teil.
Selbstreparatur würde ich nur mit größter Sorgfalt (und gerade die wollen sich viele Werkstätten wohl aus wirtschaftlichen Gründen nicht leisten) und unter Aufsicht eines erfahrenen Schraubers empfehlen.
Dabei kann man eine Menge lernen.