2001er Chevrolet Blazer 4WD 4.3L V6 Vortec springt nicht mehr an
Hallo zusammen.
Hab da ein Problem bei dem ich nicht mehr weiter komme.
Unser 2001er Chevrolet Blazer 4WD 4.3L V6 Vortec ging am Dienstag aus und seit dem nicht mehr an.
Vor einiger Zeit ging die Motorkontrollleuchte an....
Fehlercode P1345 Crankshaft Position – Camshaft Position Correlation.
Der Blazer lief aber noch tadellos weiter.
Am Dienstag auf dem Weg zur Arbeit ist dann Plötzlich der Motor aus gegangen und das wars. :S
Seit dem bekomme ich den Blazer nicht mehr gestartet.
Er orgelt zwar ordentlich aber startet nicht.
Ich weiß jetzt nicht ob der P1345 etwas mit dem Ausfall zu tun hat oder ein neues Problem dazu gekommen ist.
Meine bisherigen Bemühungen:
- Fehlerspeicher Ausgelesen und gelöscht. Kein weiterer Fehler bis auf der P1345
- Akustisches überprüfen der Benzinpumpe.
- Die Zuleitung zur „Spider“ abgezogen und Zündung ein/aus geschaltet. Sprit kommt mit ordentlichem Druck an.
- Zündkerzenstecker an den Zündkerzen abgezogen und mittels Zündkerze und Massekabel getestet. Zündfunke ist da.
- Signal vom Crankshaft Sensor gemessen. Signalleitung ans Multimeter angeschlossen, Motor manuell mittels Ratsche gedreht. Wechselt zwischen 4,2 V und 0V.
Am Montag ist dann der neue Camshaft Sensor (Nokenwellensensor) gekommen.
Aber leider wurde der Einbau nicht mit Erfolg belohnt.
Der Chevy springt immer noch nicht an.
Da es mein erster Ami ist blicke ich noch nicht so ganz durch bei dem ganzen
Stehe jetzt echt auf dem Schlauch.
Noch jemand eine Idee woran es liegen könnte ???
Auch @ Lo: kann es sein, dass ganz einfach einer der beiden Sensoren "spinnt"? Das tu die ja herstellerübergreifend ab und zu.
Die Antwort sagt Dir doch schon die Fehlercodebeschreibung:
Zitat:
// Vor einiger Zeit ging die Motorkontrollleuchte an.... Fehlercode P1345 Crankshaft Position – Camshaft Position Correlation.
Der Blazer lief aber noch tadellos weiter. //
Wenn man solch eine Fehlermeldung b ekommt und dann munter weiter fährt ... weil das Auto ja noch "tadellos weiter läuft", ist selbst Schuld, wenns jetzt v ielleicht teuer werden könnte ... und das hat nix mit defekten Sensoren wie z.B. Nocken- oder Kurbelwellensensor zu tun.
Hier wurde per Fehercode P1345 ganz eindeutig ausgesagt, dass die Steuerzeiten, also die Synchronisierung von Kurbel- (Crankshaft) und Nockenwelle (Camshaft) mindestens Einer der beiden Zylinderbänke eines V6-Motors nicht mehr stimmen.
Je nach Dejustierung der Steuerzeiten läuft der Motor dann aber garantiert nicht mehr "tadellos", sondern macht eindeutig anormale Geräusche und leidet unter Leistungsverlust.
Sowas kommt bei zahnriemensynchronisierten Motoren z.B. von "Zahnverlust" oder aus anderen Gründen (z.B. fehlerhafte mechanische Riemenspannung) übergesprungenem Zahnriemen bzw. gelängter Steuerkette bei steuerkettensynchronisierten Motoren ... zumindest mal so lange der Motor angeblich noch "tadellos läuft"
Wenn er jetzt nicht mehr läuft, könnten die Steuerzeiten schon so weit out-of-range sein, dass Ventile die Kolbenböden "geküsst" haben in Folge jetzt krumm sind => größere Motorrevision fällig; oooder Steuerkette bzw. Zahnriemen SIND jetzt gerissen .. mit ähnlich gravierenden Effekten .
KÖNNTE auch sein; aber dann wäre der Fehler eher statisch auf die eine Fehlermeldung beschränkt geblieben und das Auto würde heute noch angeblich "tadellos laufen"; zumindest aber im Notlaufprogramm
Da der Motor aber jetzt keinen Mucks mehr macht, tippe ich eher auf die schlimmere Variante der wirklich nicht mehr vorhandenen Synchronisierung des Steuertriebs.
Wenn ein Fragesteller derart ignorant Störmeldungen missachtet, hab' ich auch ehrlich gesagt keine große Lust, ihm jetzt sämtliche möglichen Auswirkungen davon haarklein zu erläutern; zumal der Nockenwellensensor ja eh schon ohne Erfolg getauscht wurde.
Erst mal danke für die Antworten.
Bin kein Fachman auf dem KFZ Gebiet, aber zwei Bekammte von mir welche mal KFZ Mechaniker gelernt hatten (is schon was her)fanden an dem Lauf des Motors nichts auffällig oder unrund. Auch Leistung lag an. Ich konnte jedenfalls keinen Unterschied festellen zwichen vor der Fehlermeldung und nachdem die Lampe brante.
Mechanich scheint für mich jedenfalls alles soweit in ordnung da wenn ich den Motor manuell mit der Ratsche drehe alles sauber mitläuft
( Nockenwelle, Kurbelwelle und was man so sehen kann). Das mit dem übersprungenem Zahnrimen sagte mir ein Meschaniker in der Werkstatt auch schon als ich da war um einen Terim wegen dem Fehlercode gemacht habe. Nur ist der Chevy leider vorher stehen geblieben
Danke für die Rückmeldung!
Sind eigentlich BEIDE Zylinderbänke des V6 von dem Fehler betroffen??; der hat doch wahrscheinlich ZWEI Nockenwellen.
An erster Stelle steht mal der Check der Zahnriemen bzw. Steuerketten sowie deren korrekte mechanische Vorspannung.
Natürlich kann es auch Zufall sein, dass der Motor in zeitlichem Zusammenhang mit der Fehlermeldung "Steuerzeiten n.i.O." dann irgendwann komplett ausgefallen ist.
Wenn aktuell keine weitere Fehlermeldung im Fehlerspeicher ab gelegt ist, würde ich mal nochmal die Justierung und elektr. Anschluss des - hoffentlich durch ein Qualitäts-Ersatzteil - bereits ersetzten Nockenwellensensors sowie professionelle Überprüfung des Kurbelwellensensors.
Diese Maschinen haben Steuerketten und dazu eigentlich auch sehr langlebige. Auch deshalb würde mich ein gravierender Schaden sehr wundern.
Lass mich nochmal kurz fragen, ob der Motor schon eine variable Ventilsteuerung hat, ggf. an einem Stellregler auf der Nockenwelle zu erkennen. Falls ja, dann such mal nach dem Magnetschalter, der diesen Stellregler mit Strom versorgt und checke ihn mal durch.
Danke für die Info; man lernt immer wieder hinzu
Kann ich dir jetzt gar nich wirklich beantworten. Ich werde mal schauen ob ich was finde.