Ruckeln 330i
Nicht ständiges und kontinuierliches Ruckeln/Schütteln der Maschine. Fängt ganz langsam an ….steigert sich dann und bleibt dann für unbestimmte Zeit
und geht ohne Anlass wieder weg.
Drehzahl ändert sich ein wenig nach unten.. … es tritt auf.. bleibt für eine unbestimmte Zeit ..….. manchmal läuft er den ganzen Tag sauber.
Leistung fehlt.. Motorgeräusch ändert sich beim Gasgeben…als ob ein Lüfter mitläuft “er kommt nicht in die Pötte „ ruckelt beim Anzug…. War schon vor dem VANOS Wechsel so.
Wann genau der Fehler kam, kann ich heute nicht mehr sagen .. ich laufe dem Thema schon monatelang nach.
Beim BMW Test war die Maschine richtig warm und hat sich während des kompletten Testlaufes geschüttelt. Fehler wie gesagt NULL, außer KAT Leistung o.s.ä., 60%.
INPA bei BMW und Gutmann in freien Werkstätten ( schon mehrfach), finden keine Fehler in den Speichern, außer die Sache mit dem Kat und dass 1x die Drehzahl auf Zyl. 2 oder 3 zu hoch sei ?!?! ( lt. INPA)
Oder mal ein Bank 1 Fehler. Ableiten auf den Fehler konnte bisher niemand…… Lambdas regeln ordentlich.
An meinem Auto wurden bisher gemacht: von BMW KGE komplett neu, DISA ( BMW) und VANOS (von Probst Vano-Tech), HELLA- NWS Einlass- Auslass, BOSCH- Zündspulen und Bosch Kerzen neu,
Original Gaspedal neu gewechselt, Bosch Batterie neu, LMM gereinigt, Hengst- Benzinfilter neu gewechselt,
Klimaanlage neu gefüllt ( hat mein Kumpel bei TOYOTA gemacht), Automatik Getriebe Öl raus- Filter neu- gespült - Meguin ATF 1200 neu gefüllt, Kompression auf allen Zylindern perfekt… ja dann noch paar mech. Sachen, wie Visco Lüfter gewechselt, eine Spannrolle, was eher keine Auswirkungen hat. Ölwechsel regelmäßig LL 04,
Ein Tipp vllt. ? Eine Erfahrung ? Schon mal gehabt ?
Wer solch eine detaillierte Fehlerbildbeschreibung hier abliefert - was recht selten ist hier im Forum - verdient erst mal ein Kompliment ... und auch eine Antwort, obwohl ich mir da auch zunächst nur was zusammenreimen kann, woran es theoretisch liegen KÖNNTE:
... außer KAT Leistung o.s.ä., 60%.
INPA bei BMW und Gutmann in freien Werkstätten ( schon mehrfach), finden keine Fehler in den Speichern, außer die Sache mit dem Kat und dass 1x die Drehzahl auf Zyl. 2 oder 3 zu hoch sei ?!?! ( lt. INPA)
Oder mal ein Bank 1 Fehler. Ableiten auf den Fehler konnte bisher niemand……
Also dass die "Drehzahl nur auf 2 Zylindern zu hoch" sein soll, kann man getrost ins Reich der Fabeln verweisen; die arme Kurbel- und Nockenwelle der ersten Zylinderbank müsste dann ja unter starken Verschlingungen leiden oO.
Ich nehme daher eher an, dass es in diesen Zylindern öfter mal zu Fehlzündungen /Selbstzündungen kommt, was dann irgend ein Sensor registriert und das zugehörige Motormanagement (Steuergerät) dies als erhöhte Drehzahl interpretiert. Das führt dann auch zu einem Ruckeln und unrunden Lauf bzw. auch Leistungsverlust des Motors.
Hintergrund könnte ein Hindernis im Abgasstrom sein, das den Staugegendruck unzulässig erhöht ... und sowas KANN bei geöffneten Auslassventilen eben wegen des überhöhten Drucks im Brennraum z.B. zu Nachverbrennungen durch Selbstzündung unverbrannter Benzin-Luftgemischanteile führen; schließlich ist ein solches Gemisch um so "verbrennungsfreundlicher", je höher der Druck ist .. ist ja auch vom "Selbstzünder" Dieselmotor bekannt
Dass dieser Effekt überhaupt und nur auf Zweien der insgesamt 6?! Zylinder auftritt, liegt wohl an einer unvollständigen Verbrennung in diesen Zylindern; z.B. verursacht durch Einspritzventile mit suboptimalem Spritzbild, entweder wegen inkorrekter Ansteuerung oder defekten Düsen selbst.
Um aber auf den "Abgasstau" zurückzukommen:
Ein "mitdenkender KFZ-Teiletauscher" , der sich per Gesellen- oder gar Meisterbrief KFZ-Mechatroniker schimpft, KÖNNTE bei der Info, dass die Kat-Leistung nur noch 60% beträgt, auf die geniale Idee kommen, dass Dies z.B. an einem zugesetzten Kat liegen könnte, der dann natürlich den Abgasstromquerschnitt arg verengt und so für den zu hohen Staugegendruck bis hinein in die Brennräume (bei jeweils offenen Auslassventilen)verantwortlich ist.
Die vor-und nachgeschalteten Lambdasonden merken das nicht, weil die ja nur den Sauerstoffgehalt, also die grundsätzliche Reinigungsleistung des Kat erfassen; und was noch an Abgasen durch die verbliebenen offenen Kat-Kanäle durchgepresst wird, wird ja auch gereinigt (FALLS die Katkörperwirkschicht noch vorhanden bzw. funktionsfähig ist).
Ich hoffe, ich konnte mit diesen möglichen Effekten die Fehlersuche in die richtige Richtung lenken.
Über Rückmeldungen, ob ich richtig .. oder falsch damit lag würde ich mich freuen
Viel Erfolg!!!
Lothar
Hallo zusammen, erst mal VD an Lo für die techn. und fachm. versierte Stellungnahme... da sich die Fehleräußerung nicht permanent und stets bemerkbar gemacht hat, ging ich davon aus, dass ein thermisches oder resonanzbedingtes Problem vordergründig sei. Der Benzindruck wurde auch schon hinlänglich aufgeführt-oder die Injektoren. aber dann wäre es ja ständig. So war es aber nicht. Gut, gestern abend habe ich - zum Wechsel der Spannrollen und Riemen vorne alles weggebaut. Beim Ausbau habe ich am Visco-Lüfter an den Schaufeln gewackelt. Und es hat gewackelt. Obwohl der vor 14 TsdKm neu gemacht wurde. Der war wohl von Anfang an nicht o.k.Das Teil abgebaut und siehe da:der Motor läuft pickobello. Ich wollte es nicht gleuben, mein Kumpel kam vorbei.der ist KfZ- Meister...der hat nur den Kopf geschüttelt. Unglaublich aber wahr, die Schwungmasse des Visco-Lüfters reicht aus, den kompletten Wagen ins Ruckeln/Wackeln zu bringen. Dafür habe ich jetzt ein Jahr gebraucht, etliche Werkstätten haben gesucht und keiner hat die Vermutung gehabt. x-mal den Tester rangehänht.. nix. Toll, die Geschichte. Also, wenn euer Auto ruckelt, erst mal den Lufter hin und her bewegen :-)!
boah .. an sowas hätte wohl Niemand ernsthaft gedacht bei der Schilderung des Problems.
M an lernt nie aus ... und auch das Kuriosenkabinett kann damit erweitert werden
Vielen Dank für die Rückmeldung ... und ein Schönes - und ruckelfreies ^^ - Wochenende
Grüßle Lothar