Gebrochene Nockenwelle nach Dichtungswechsel
Nach nur 3.000 KM nach dem Wechsel der Kopfdichtung blieb mein Mercedes während der Fahrt einfach stehen. Die gelben Engel haben mein Auto und mich in die Werkstatt gebracht. Deren erste Diagnose: „Nockenwelle gebrochen. Würde bei den w210 häufiger mal vorkommen“.
Jetzt lese ich mich durch die Foren und der Tenor ist so gut wie immer der Selbe:
- falsch montierte Steuerkette nach Kopfdichtungswechsel sorgt zum Bruch (Spannung)
Die Werkstatt ist der Meinung dass sie nur dann für den Schaden aufkommt, wenn sie daran Schuld sind. Das können sie mir aber erst dann genau sagen, wenn sie noch mehr „zerlegt“ haben. Er vermute zwar (Zitat) „auch so langsam“ einen Montagefehler… er will da aber erst noch genauer draufschauen.
Meine Befürchtungen sind, dass bei dem weiteren Draufschauen mögliche Beweismittel verloren gehen, welche ein Gutachter brauchen würde. Mein Gefühl sagt mir, dass die Werkstatt schon gewillt ist den Schaden zu übernehmen, WENN sich rausstellt dass NICHT noch mehr kaputt ist. Sollte sich aber zeigen dass die Ventile was abbekommen haben oder oder… dann war es plötzlich kein Montagefehler mehr.
Was ist eure Meinung dazu und wie kann ich mich am besten vor einer erneuten teuren Rechnung schützen?
Danke für die Antwort!
Aktueller Stand der Dinge: ich hatte ein ausführliches Gespräch mit der KFZ-Innung und dem Obmann und habe meine Werkstatt über dieses Gespräch informiert. Anschließend habe ich anstandslos eine unterschriebene Reparatur- und Instantsetzungsbestätigung erhalten, welche auch ausdrücklich enthält, dass es sich um einen Montagefehler handelt.
Nächster Akt in dieser Klamotte!
Im Moment weiss ich nicht ob ich mich freuen, weinen, kreischen oder was auch immer soll... Am letzten Freitag hätte die Kiste fertig sein sollen. Das war sie natürlich nicht, aber auch kein Anruf dass sie nicht fertig wird… einfach nichts. Am gestrigen Dienstag telefonisch nach dem Stand gefragt: „Morgen (also heute) soll er fertig sein. Also heute hin und sie war fertig.
Es wurden KEINE einzelnen Teile ausgetauscht, sondern die haben gleich den ganzen Motor gewechselt, weil der Schaden zu groß und umfangreich gewesen wären. Jetzt hab ich iiiiiiiiiiiirgend einen gebrauchten Motor drin mit angeblich 115.000 Km. Meiner hatte 152k. Schriftlich habe ich das natürlich (noch) nicht, aber ich habe verlangt mir irgendwas aufzusetzen.
Ganz ehrlich… wenn dem wirklich so ist dass ich jetzt einen Motor drin habe der rund 40k weniger Laufleistung hat, dann wäre das ja erst mal ok und ich muss zufrieden sein. Nur, mein Motorblock sah optisch „gut“ aus. Das Teil was ich jetzt unter der Haube habe schaut nach 500k km aus. Oder er stand 6 Monat im Regen oder… was weiss ich.
Schaaaaade... die Community scheint ausgestorben zu sein oder hier herrscht das Vor-Sommer-Loch.