Wie "regeneriert' man den partikelfiler eines kangoos - drehzal? wie lange?
nachdem am amaturendisplay der schraubenschluessel, stop und mittlerweile auch das motorbloeckchen samt dem hinweis, dass dieeinspritzung defekt waere, hat der oeamwc festgestellt (via kabel u ausgabegeraet), dass der partikelfilter verstopft sei.
konnt/kann ich kaum glauben, fahre nicht untertourig, 45000km im jahr und auch viel autobahn - nicht so die letzten 2500 km, aber doch immer wieder auch 10-30km strecken.
nun sagte mir ein peugeotmechaniker ca 3000-3500 touren fuer 15 min (das wuerde sehr laut),
der oeam.tech. sagte 3000 touren mit der 3. fuer 15 min., aber man muesse sich da an das spezifische regenerationsprocedere des herstellers halten.
nur kann ich in all meinen renault-bedienungsanl. und leider auch im internet seit std nix exaktes finden? wer kann mir helfen?
Eine "zwangsweise" Regeneration erfolgt üblicherweise durch vorhergehenden Eingriff mittels Software in die Motorsteuerung. Wenn die Leuchten an gehen, dann ist die Regenration bereits schief gelaufen und wird nicht wieder gestartet.
Wie soll die Motorsteuerung ohne Eingriff in die Steuerungs-Software "wissen" dass jetzt eine Regeneration ausgeführt werden kann bzw. soll, weil ganz bewusst die nächsten 15 oder wie viel auch immer Minuten "regenerativ gefahren" wird und nicht zufällig die letzten 30 Sekunden gepasst haben.
Damit gibt es nur zwei Möglichkeiten
- Vertragswerkstatt und dort einen Regenerationslauf ausführen lassen,
- Partikelfilter ausbauen und in einer spezialisierten Werkstatt reinigen lassen.
Der Auskunft eines Peugeot-Mechanikers würde ich bei dem Thema nicht vertrauen. Die PSA-Dieselmotore (Peugeot, Citroen, teilweise bei Ford, ... verbaut) arbeiten mit einer zusätzlichen Chemikalie (Eolys; nicht verwechseln mit Harnstoff/AdBlue, das ist etwas völlig anderes).
Eolys wird dem Kraftstoff beigemischt und bewirkt einen deutlich anderen Regenerationsablauf. Der ist kürzer, erfolgt bei geringeren Temperaturen des Partikelfilters und in einem erheblich größeren Drehzahlband und Lastabforderung beim Motor als bei einem Dieselmotor ohne diesen Zusatzstoff.
vielen dank fuer die detailierte leider auch frustrierende antwort.
kann an sich den auf diese bordcomputer mehr als auf PCs verlassen?
ich hatte u habe keinerlei leistungsverlust, mein partikelfilterlaempchen hat nie aufgeleuchtet (es sollte das vorher), sonder gleich stop u schraubenschluessel und die meldung einspritzung defekt (ich koennte mir vorstellen, mit defekter einspritzung sollte am fahr/leistungsverhalten was bemerkbar sein) der oeam.tech. hat mit seinem, computer die angebl. partikelfilterverstopfung 'erkannt'.
ich biin heut mit zw 3 und 3.5 t touren in d. 4. 110 km/h 15 min lang gefahren.
das a.display zeigt nat. nach wie vor alles wie gehabt an; mein auto faehrt nach wie vor wie am schnuerchen, hoert sich gut an, nimmt gas - keinerlei probleme - ausser diesen meldungen denen ich nicht trau. bin in der automechanik unbeleckt aber mit computern hatte ich fast 25, mehr als zu tun.
ich moechte mich nicht in einer weiteren renautvertragswerkstaette uebern tisch ziehen lassen, der partikelfilter muss doch ueberpruefbar sein, kann der pannendienst meinen bordcomputer denn zuruecksetzen?
und muss ich meinem automotor tatsaechlich vorher softwaremaessig sagen, dass ich's gleich ein bisschen treten werde, damit es sich entrusst? und tu ichs nicht, kann dieser ominoese DPF nicht ausgebrannt werden? ich versteh immer nur bahnhof, bevor ich diesen filter ausbaue(n lasse) od um viel geld eine zwangsroutine durchfuehren lasse, muss ich doch wissen ob der filter tatsaechlich verdreckt ist.
kann er nach 112000 km und optimalem Fahrberhalten ueberhaupt so verdreckt sein?
ich bin sehr dankbar, dass Sie mir laien antworten.
Ich sehe keine Differenzen zwischen den Angaben des PC eines ausgebildeten Pannenhelfers und den Ausgaben des BC an den oftmals fahrzeugtechnisch ahnungslosen Fahrer.
Der BC fordert zu einem sofortigen Werkstattbesuch auf und nicht zu einer ausgiebigen Spazierfahrt mit hohen Drehzahlen, auf die etliche Autofahrer zuerst kommen, um bei noch zusätzlich leuchtender Partikelfilter-Anzeige das Ding "durchzublasen".
Für die Anweisung "zur Werkstatt" gibt es mehrere Gründe,
- u.a. weil "treten", durchblasen" und ähnliches, etwa 90% der im Internet zu findenden "Empfehlungen" zu einer bestimmten Fahrweise nicht den Filter frei macht, sondern erst so richtig zurotzt;
- u.a. weil oftmals messtechnisch Abweichungen bemerkt werden, bevor diese dem Fahrer spürbar werden.
Der BC ist sogar so schlau, dass der auch die Wertigkeiten einer gemessenen Abweichung unterscheiden kann und je nach Hintergrund dann mit roter Leuchte zu einer sofortigen Änderung der Fahrweise zu einer extremen Motorschonung und umgehenden Besuch in einer Fachwerkstatt auffordert, bevor aus einem kleinen Defekt ein großer Schaden werden kann.
Nun sollte eigentlich auch nachvollziehbar sein, warum bei roter Motorstörungsleuchte eine eventuell ebenso vorhandene Meldung zum Partikelfilter unterdrückt wird.
Dass hier die rote Kontrollleuchte nichts mit dem Partikelfilter zu tun hat, hat doch der Pannenhelfer gesagt - es liegt ein Fehler in der Einspritzung vor.
Wenn ein Fehler in der Einspritzung vor liegt, dann wird keine Regeneration gestartet, da dies eine einwandfrei funktionierende Einspritzanlage benötigt.
Ich vermute sogar, dass die Meldung mit dem Partikelfilter keine Fehlermeldung im Sinne "Alarm - ist voll", sondern ausschließlich der Hinweis ist, dass eine Regeneration anstehen würde, die dann nach der Reparatur der irgendwo mangelhaften Einspritzanlage durch zB. eine Regenerationsfahrt durchgeführt werden muss.
Durch Deine jetzt ausgeführte "Regenerationsfahrt" kann es allerdings nun sein, dass durch die Art der Fahrt das Ding so vollgehauen wurde, dass dies nicht mehr durch eine Regeneration während "normaler" Alltagsfahrerei wieder auf die Reihe zu bekommen ist, sondern nur noch über eine Werkstattregeneration machbar ist.
Je länger man mit einer rot leuchtenden Motorkontrollleuchte herum fährst, um so größer wird das Risiko, dass aus dem "nur Leuchten" ein auch spürbarer Schaden wird, mit dem dann natürlich auch die Reparaturkosten massiv steigen.
Das mit dem Rücksetzen einer Fehlermeldung ist immer so eine Sache, das geht grundsätzlich nicht, wenn der Fehler noch vorhanden ist.
Da hier ein Defekt in der Einspritzanlage festgestellt und bisher nicht repariert wurde, ist das noch vorhanden.
Das Regenerieren hat nicht mit "durchblasen" zu tun. Kann man ganz leicht selbst ausprobieren - nimm Deinen Staubsauger und blase kräftig vorn in die Düse ordentlich Staub rein, ob dadurch der Filter im Sauger frei wird. Alternativ auch mit einem Kaffeefilter, in dem man auf dem im Filter vorhandenen Kaffeesatz noch weiteres Kaffeemehl drauf schüttet.
Je höher Last und Drehzahl sind, um so mehr Rußpartikel produziert ein Dieselmotor. Erkennt man doch wunderbar an der Auspuff-Fahne von so einem alten LKW, wenn der beladen eine Steigung hoch muss.
Das muss doch eigentlich ganz laut bimmeln im Kopf, wenn jemand erzählt, dass man den Rußfilter frei bekommt, wenn man durch "treten" noch ordentlich Ruß erzeugt. Dafür muss man keine Ahnung von Fahrzeugtechnik haben, dafür reicht der heimische Staubsauger oder Kaffeemaschine um sofort zu merken, dass dies so ganz sicher nicht funktionieren kann, weil es das völlige Gegenteil bewirkt.
So ziemlich jeder hat doch schon gehört, dass eine Regenration eine (Nach-)Verbrennung des Ruß im Partikelfilter ist.
Für eine Verbrennung benötigt man Sauerstoff und zwar im Partikelfilter und da kommt der Sauerstoff nur hin, wenn nicht der gesamte Sauerstoff bei der Verbrennung im Motor (zur Krafterzeugung) bereits aufgebraucht wurde.
Je mehr Gas man gibt - "tritt", um so mehr Sauerstoff wird im Motor verbrannt, um so weniger Sauerstoff kommt hinter dem Motor noch in den Auspuff, um so geringer ist die Regenerationswirkung -> wenn die Regeneration überhaupt läuft, dann dauert diese sehr lange.
Fährt man "Vollgas", nicht nur Höchstgeschwindigkeit, sondern schon bei jedem Beschleunigen, dann wird auch noch etwas mehr Kraftstoff eingespritzt als eigentlich Sauerstoff angesaugt wurde, eine sogenannte Überfettung. Hat den Vorteil, dass die maximale Leistung zur Verfügung steht, allerdings den Nachteil, dass es zu nicht vollständigen Verbrennungen kommt und Ruß entsteht.
Zu wenig Gas darf man allerdings auch nicht geben. Dann hat man sehr viel Sauerstoff für eine Nachverbrennung zur Verfügung, allerdings wird einerseits nicht maximaler Sauerstoff benötigt, andererseits benötigt der Partikelfilter eine "Starttemperatur", die über ausreichend heiße Abgase erreicht wird.
Bei zu wenig Gas(pedal) wird der Filter nicht ausreichend vorgeheizt, bei zu viel Gas(Pedal) bekommt der Partikelfilter zu wenig Sauerstoff für eine ausreichende (Nach-)Verbrennung.
Der optimale Bereich ist etwa 1/2 bis 2/3 Gaspedalstellung bzw. Motordrehzahl und dies auch nicht sofort ab dem Motorstart, sondern erst ab dem Moment, wo der Filter seine normale Betriebstemperatur von etwa 140°C erreicht hat. Erst dann startet überhaupt der Regenerationsprozess.
(Üblicherweise, wenn nicht durch viel Kurzstrecke und entsprechender Füllung des Filters eine Art "Not-Regeneration" schon bei deutlich kälterem Partikelfilter gestartet wird.)
Bring das Ding in eine Vertragswerkstatt, denn je länger Du damit noch fährst, um so teurer wird es. Derzeit füllst Du den Partikelfilter ohne dass eine Regeneration gestartet wird und damit wirst Du eher kurz- als mittelfristig gut Geld bezahlen müssen (wenn das Ding nicht jetzt schon abgeschossen wurde) und je nach der Macke an der Einspritzanlage kann dieses Problem auch noch zu einem kapitalen Motorschaden führen.
Q.E.D.: Ein Abgassystem, zu dessen Gebrauch uns entweder der Hersteller oder der Hydraulikpfarrer, dem an dieser Stelle ausrücklich gedankt sei, eine dreißigseitige Anleitung geben muss, damit wir unter strikter Befolgung derselben für seine dauerhafte Funktion bestimmte und sonst nicht jedem von uns gewohnte Fahrweisen an den Tag legen können, ist nicht zeitgemäß, sondern eine Fehlkonstruktion.
Hochwürden, gestattet mir eine Frage, die ich mir schon lange stelle:
Deine Ausführungen sind mir absolut nachvollziehbar, aber warum fahren sämtliche Post- und Paketfahrer dann Diesel? Anlassen, 20, 30 Meter fahren, stopp, Ausliefern, anlassen und nach 50 m wieder aus entspricht doch überhaupt nicht dem Funktionsprinzip des DPF. Oder haben die andere Systeme? Ich konnte da nichts genaueres finden.
hi hydraulikpfarrer,
hmmm? ich danke fuer die erlaeuterungen;
war heut beim pannendienst eine abgastest machen lassen - mit meinem begrenzten verstaendnis fuer verbrennungsmotoren dacht ich halt, es wuerde aufklaerung bringen. auch der pc war wieder dabei!
-----Ich sehe keine Differenzen zwischen den Angaben des PC eines ausgebildeten Pannenhelfers und den Ausgaben des BC an den oftmals fahrzeugtechnisch ahnungslosen Fahrer.
bei allem respekt, der unterschied ist sehr deutlich: BC: Einspritzung (od Einspritzsystem) defekt + stop + schraubenschluessel + motorbloeckchen.
PC: Partikelfilter (voll od defekt) und ob der pannenhelfer ausgebildet ist oder nicht is zum ablesen einer depperten pcmeldung - mit verlaub wurscht. er war ausgebildet sogar bei renault (sagte er) und auch sicher kein depp. das freibrennen des filters... hab ich zum ersten mal von ihm gehoert.
er war lang nicht so computerglaeubig wie ih zu sein scheint.
rechts gibts ja auch noch ein partikelfilterzeichen, das hat aber nie aufgeleuchtet.
--------Der BC fordert zu einem sofortigen Werkstattbesuch auf und nicht zu einer ausgiebigen Spazierfahrt mit hohen Drehzahlen, auf die etliche Autofahrer zuerst kommen, um bei noch zusätzlich leuchtender Partikelfilter-Anzeige das Ding "durchzublasen".
die hat genau nicht geleuchtet!
---------Für die Anweisung "zur Werkstatt" gibt es mehrere Gründe,
- u.a. weil "treten", durchblasen" und ähnliches, etwa 90% der im Internet zu findenden "Empfehlungen" zu einer bestimmten Fahrweise nicht den Filter frei macht, sondern erst so richtig zurotzt;
russ ensteht meines erachtens bei unvollstaendiger verbrennung, und da hoerten sich ueberhohe drehzahlen - zudem auch vom pannendienstfahrer recht plausibel an
--------- u.a. weil oftmals messtechnisch Abweichungen bemerkt werden, bevor diese dem Fahrer spürbar werden.
na das glaub ich auf wort.
aber auch und nicht u. a. sondern hauptsaechlich, weil sie was verdienen muessen.
-------Der BC ist sogar so schlau, dass der auch die Wertigkeiten einer gemessenen Abweichung unterscheiden kann und je nach Hintergrund dann mit roter Leuchte zu einer sofortigen Änderung der Fahrweise zu einer extremen Motorschonung und umgehenden Besuch in einer Fachwerkstatt auffordert, bevor aus einem kleinen Defekt ein großer Schaden werden kann.
computer sind wenig schlau, weil ihre programmer wenn sie denn manchmal schlau sind fehler machen.
------Nun sollte eigentlich auch nachvollziehbar sein, warum bei roter Motorstörungsleuchte eine eventuell ebenso vorhandene Meldung zum Partikelfilter unterdrückt wird.
hmmm
------Dass hier die rote Kontrollleuchte nichts mit dem Partikelfilter zu tun hat, hat doch der Pannenhelfer gesagt - es liegt ein Fehler in der Einspritzung vor.
no man - das gegenteil
------Wenn ein Fehler in der Einspritzung vor liegt, dann wird keine Regeneration gestartet, da dies eine einwandfrei funktionierende Einspritzanlage benötigt.
-------Ich vermute sogar, dass die Meldung mit dem Partikelfilter keine Fehlermeldung im Sinne "Alarm - ist voll", sondern ausschließlich der Hinweis ist, dass eine Regeneration anstehen würde, die dann nach fder Reparatur der irgendwo mangelhaften Einspritzanlage durch zB. eine Regenerationsfahrt durchgeführt werden muss.
------Durch Deine jetzt ausgeführte "Regenerationsfahrt" kann es allerdings nun sein, dass durch die Art der Fahrt das Ding so vollgehauen wurde, dass dies nicht mehr durch eine Regeneration während "normaler" Alltagsfahrerei wieder auf die Reihe zu bekommen ist, sondern nur noch über eine Werkstattregeneration machbar ist.
da wird leider was drann sein
na ich war nach dem oeamtc bei renault - immerhin hat mein auto ueber eine viertel million schilling gekostet, ich mag es und ich brauch es, und ich frag ja hier nicht um dann nicht die ratschlaege zu befolgen.
es gibt auf deren computer 2 fehler
1. DPF mit 43 g
2. irgendein heizelement (hoffentlich hab ich mir das richtig gemerkt)
morgen nachmittag werd ich dann so eine zwangsweise regeneration machen lassen (schluchz - ich bin eh so pleite)
und da geben die wahrscheinlich auf feuerfester unterlage im leerlauf vollgas bei angeschlossenem rechner.
wie muss ich denn bitte fahren, dass das ding -wie doch vorgesehen- sich selber regeneriert, und die dreckpartikel so zerkleinert, dass sie nicht mehr unsre lungen schaedigen sondern gleich die bluthirnschranken durchwandern koennen?
Partikelfilter - schwachsinnige augenauswischerei.
verdienen ihren namen gar nicht, weil sie nicht (nur) filtern sondern zerkleinern.
-----Je länger man mit einer rot leuchtenden Motorkontrollleuchte herum fährst, um so größer wird das Risiko, dass aus dem "nur Leuchten" ein auch spürbarer Schaden wird, mit dem dann natürlich auch die Reparaturkosten massiv steigen.
------Das mit dem Rücksetzen einer Fehlermeldung ist immer so eine Sache, das geht grundsätzlich nicht, wenn der Fehler noch vorhanden ist.
moecht ich zwar bezweifeln; will, wenn es einen gibt, ihn aber nat. beheben.
meine frage war doch bloss, sind fehlermeldungen moeglich bzw. schon vorgekommen, ohne dass da welche waren.? (ich bin informatikerin nicht mechanikerin.)
----Da hier ein Defekt in der Einspritzanlage festgestellt und bisher nicht repariert wurde, ist das noch vorhanden
-------Das Regenerieren hat nicht mit "durchblasen" zu tun. Kann man ganz leicht selbst ausprobieren - nimm Deinen Staubsauger und blase kräftig vorn in die Düse ordentlich Staub rein, ob dadurch der Filter im Sauger frei wird. Alternativ auch mit einem Kaffeefilter, in dem man auf dem im Filter vorhandenen Kaffeesatz noch weiteres Kaffeemehl drauf schüttet.
Diese Vergleiche hinken gehoerig und sind gar nicht notwendig, ich bin gar nicht so einfaeltig, wie es wirken mag.
-----Je höher Last und Drehzahl sind, um so mehr Rußpartikel produziert ein Dieselmotor. Erkennt man doch wunderbar an der Auspuff-Fahne von so einem alten LKW, wenn der beladen eine Steigung hoch muss.
vielleicht steigt er ihm aber auch noch zusaetzlich aufs gnack.
----Das muss doch eigentlich ganz laut bimmeln im Kopf, wenn jemand erzählt, dass man den Rußfilter frei bekommt, wenn man durch "treten" noch ordentlich Ruß erzeugt. Dafür muss man keine Ahnung von Fahrzeugtechnik haben, dafür reicht der heimische Staubsauger oder Kaffeemaschine um sofort zu merken, dass dies so ganz sicher nicht funktionieren kann, weil es das völlige Gegenteil bewirkt.
nochmal: bei vollstaendiger verbrennung ensteht kein russ, auch wenn man viel von fahrzeugtechnik versteht. es russt wenn - was auch immer nicht vollstaendig meist mit zu wenig O verbrennt.
----So ziemlich jeder hat doch schon gehört, dass eine Regenration eine (Nach-)Verbrennung des Ruß im Partikelfilter ist.
naja, ich bin eben nicht jeder und wusste eben nicht was eine regeneration ist, eigentlich weiss ich es noch immer nicht, weil im leerlauf gas geben mach auch nicht mehr sauerstoff dazu.
---Für eine Verbrennung benötigt man Sauerstoff und zwar im Partikelfilter und da kommt der Sauerstoff nur hin, wenn nicht der gesamte Sauerstoff bei der Verbrennung im Motor (zur Krafterzeugung) bereits aufgebraucht wurde.
und wo kommt er beim regenerieren her - der sauerstoff? wie funktioniert diese sauerstoffzufuhr beim pf?
Je mehr Gas man gibt - "tritt", um so mehr Sauerstoff wird im Motor verbrannt, um so weniger Sauerstoff kommt hinter dem Motor noch in den Auspuff, um so geringer ist die Regenerationswirkung -> wenn die Regeneration überhaupt läuft, dann dauert diese sehr lange.
ist schon einleuchtend.
warum haben sich aber frueher - und sie haben das - die alten benziner 'entrusst', wenn man sie schnell und hochtourig gefahren ist - dann und wann, nach viel stadt?
-----Fährt man "Vollgas", nicht nur
ich fahre kein vollgas, das hab ich vor 35 jahren nichtmal oft gemacht
------Höchstgeschwindigkeit, sondern schon bei jedem Beschleunigen, dann wird auch noch etwas mehr Kraftstoff eingespritzt als eigentlich Sauerstoff angesaugt wurde, eine sogenannte Überfettung. Hat den Vorteil, dass die maximale Leistung zur Verfügung steht, allerdings den Nachteil, dass es zu nicht vollständigen Verbrennungen kommt und Ruß entsteht.
ich habe gefuehl, auch beim auto fahren!
-------Zu wenig Gas darf man allerdings auch nicht geben. Dann hat man sehr viel Sauerstoff für eine Nachverbrennung zur Verfügung, allerdings wird einerseits nicht maximaler Sauerstoff benötigt, andererseits benötigt der Partikelfilter eine "Starttemperatur", die über ausreichend heiße Abgase erreicht wird.
------Bei zu wenig Gas(pedal) wird der Filter nicht ausreichend vorgeheizt, bei zu viel Gas(Pedal) bekommt der Partikelfilter zu wenig Sauerstoff für eine ausreichende (Nach-)Verbrennung.
------Der optimale Bereich ist etwa 1/2 bis 2/3 Gaspedalstellung bzw. Motordrehzahl und dies auch nicht sofort ab dem Motorstart, sondern erst ab dem Moment, wo der Filter seine normale Betriebstemperatur von etwa 140°C erreicht hat. Erst dann startet überhaupt der Regenerationsprozess.
Ich fahre seit ueber 35 Jahren ueberdurchschnittlich viel, und habe mehr gefuehl fuer automotoren als die meisten; aber bei meinen fragen, wundert mich nix;)
----(Üblicherweise, wenn nicht durch viel Kurzstrecke und entsprechender Füllung des Filters eine Art "Not-Regeneration" schon bei deutlich kälterem Partikelfilter gestartet wird.)
da scheint aber der wurm bei der sache,
weil wenn jetzt einer viel kurzstrecke, womoeglich untertourig faehrt u diese regenerationen gestartet werden, werden sie auf grund der gleich wieder beendeten fahrt und der nicht erreichten temperatur doch fehlschlagen?!
umd noch immer weiss ich nicht, was genau bei einer von mir jicht beeinflussbaren regeneration passieren soll.
aber selbst das was ich hier gelernt habe,
ja bitte, wieso wird dieses wissen dem autokaeufer nicht bei der uebergabe seines autos wenigsten angeboten.
bei 120 od 130 auf der autobahn, hoer ich in meine kangoo keinen regenerationsprozess.
------Bring das Ding in eine Vertragswerkstatt, denn je länger Du damit noch fährst, um so teurer wird es. Derzeit füllst Du den Partikelfilter ohne dass eine Regeneration gestartet wird und damit wirst Du eher kurz- als mittelfristig gut Geld bezahlen müssen (wenn das Ding nicht jetzt schon abgeschossen wurde) und je nach der Macke an der Einspritzanlage kann dieses Problem auch noch zu einem kapitalen Motorschaden
jajaja, bin ja schon unterwegs, bleibt mir ja auch gar nix anders uebrig, als die blutsauger aufzusuchen; hab aber glaub ich diesmal denkende erwischt.
na danke jedenfalls fuer geteiltes wissen; ich wollt ja bloss in der naechsten vertragswerkstaette nicht wieder abgezockt werden 1., und 2. wollt ich wissen ob man unter fahrzeugtechnikern diesen BCs traut?!
man scheint sie sehr zu moegen, ihnen zu trauen, sie sogar fuer klug zu halten. die funktionieren also alle einwandfrei, also deutlich verlaesslicher als andre rechner?
ich finde, das ist alles einschlechter witz!
ich glaub, ich hab's , is schluessig; danke fuer die muehe. hoffentlich ist der urspruengliche fehler leicht zu beheben, der ersatzteil erschwinglich, jedenfalls muessen die morgen zuerst den ursachenfehler beheben und nicht den DPF zwangsweise regenerieren - hoechstens danach. wobei diese 43g, glaub ich genau 3 zuviel (meine "reg.fahrt?) sind, um noch "automatische" regeneration einzuleiten, wenn ich den renaultmechaniker richtig verstanden hab, geht das nur bis 40g. ich hoffe es wir lange dauern, aber beim naechsten problem, frag ich Sie vorher.
Wollen Sie Bericht vom Ausgang u der Ursache des Problems oder Bestaetigung Ihrer Vermutung?
lieben dank nochmal
das wird schon so sein, wie Du vermutest, irgendein fuehlerchen von diesem einspritzdings ist da gegangen, und dann hab ich meinen filter bissl verdreckt. warum kursiert dieser bloedsinn mit dem freibrennen von DPFs bloss sogar unter automechanikern? (rhetorische frage, es gibt ja auch C-programierer, die auf windows stehn)
einzige andre variante, die ganze stop und fehlermeldung is a bug, dann muessten aber die ausgegeben 43g russ auch nicht wahr sein. ich traeum halt schon. (heul, noch nicht mal 120 t km, und es faengt schon richtig was zu kosten an, dabei war's unlaengst nagelneu.
gute nacht
@Hydraulikpfarrer: Danke!
hi hyd.p. (nicht hyd.pf. 8-D),
zu Deinen 'Vermutungen' und Deiner Gegenkontrolle: also Folgefehler war schon sehr gut , der 2. bzw 1. Fehler betrifft ja das (oder womoeglich gibts in einem Verbrennungsmotor noch mehr?) Heizelement, aber auch dieser ist ein Folgefehler (steht noch nicht fest, od das Heizelement Makel hat (befuerchte aber schon, wir ja als defekt augegeben (kann aber vielleicht nur nicht arbeiten))), der eigentliche Fehler 0, ist ein vom Marder zerbissener Schlauch, der zum (oder is es vom?) HE fuehrt. Ja.
Meine Schlussfolgerung: a. bei den Au.schraubern ist es nicht anders als bei den Informatikern; von hundert Ratschlaegen ist nur einer brauchbar, die restl. 99 sind Schwachsinn.
Die Regeneration haben der ausgebildete sic! Pannenhelfer, der AutomechanikerMeister von Peugeot und viele, viele sog. Schrauber in den verschiedensten Foren empfohlen.
b. eine abgeschraubte Bodenplatte zeigt mehr, als das beste Diagnoseprogramm eines angesteckten PC, der ist zwar a add. help, aber nicht mehr, und sich drauf zu verlassen bleibt unvorsichtig.
Das Zaehneputzen des Marders wird vorrausichtlich 700€ kosten, ist mir aber sympathischer als ein Produktions -, oder Fahr- oder sonst. Fehler.
Danke nochmal Hydraulikpapst; und Ihr Andern: seid nicht so schlau, irgendwie plappert Ihr ihn fast alle bestenfalls nur nach, wenn Ihr Euch nicht gerade mit Gehwegplatten unterhaltet, oder Euch bei ihnen entschuldigt.
p s
wo soll denn dieses hilfreich-icon sein?