Es hat hier leider nichts mit einem "Einsehen" zu tun, sondern um viel Geld und eine
gesetzliche Pflicht aus Garantie oder Gewährleistung,
das ist abgelaufen
moralische "Pflicht" mit Kulanz,
und da sieht es durch die Nutzung einer Fremdwerkstatt nicht sonderlich gut aus. Eine Betrachtung nach (moralischer) "Gerechtigkeit" muss immer auch in eine andere Richtung gemacht werden:
Wie gerecht es gegenüber den Kunden ist, deren Garantie auch abgelaufen ist, aber eben dann doch noch auf eine Bindung zum Hersteller Wert gelegt haben und für Wartungs- und Reparaturarbeiten weiterhin in eine Vertragswerkstatt gefahren sind. Und das, um sich eben auch eine Möglichkeit zur Kulanz nicht durch eigenes "Fehlverhalten" zu zerschießen.
Was würde denn dies für ein Zeichen gegenüber den "eigenen" Vertragswerkstätten bedeuten, wenn der "Mutterkonzern" die Konkurrenten genauso gut, wie die "eigenen Leute" behandelt. Welcher Kunde würde warum dann noch die höheren Preise einer Vertragswerkstatt bezahlen und dort hin gehen.
Natürlich sollte man hier immer einen Kulanzantrag stellen (lassen), es gibt nichts, was man verlieren könnte. Aber eben auch Preise für einen Motortausch in einer freien Werkstatt einholen.
Wenn überhaupt, dann wäre eine Kulanz nicht sonderlich hoch, sodass ein Motortausch in einer Vertragswerkstatt trotz einer (kleinen) Kulanzbeteiligung immer noch teurer sein kann, als ohne jede Kulanzbeteiligung in einer freien Werkstatt.