"Mischbereifung" bedeutet, dass Radial- und Diagonal-Reifen gleichzeitig am Fahrzeug verwendet werden - das ist unzulässig.
Da Radial-Reifen seit etwa 30 Jahren nicht mehr für aktuelle PKW produziert werden, ist es extrem schwierig, tatsächlich auch eine Mischbereifung auf das Auto zu bekommen.
Unterschiedliche Reifenhersteller, Reifentypen, Reifenarten (Sommer-/Winterreifen) sind nicht verboten - sollte man aus fahrdynamischen Gründen vermeiden, ist aber zulässig.
Unterschiedliche Reifengrößen - meist in der Art hinten breiter als vorn - sind dann erlaubt, wenn sie für zulässig erklärt worden sind, also eine Freigabe zb. des Fahrzeugherstellers dafür vor liegt.
Man manchen Fahrzeugen (nicht allen) mit Heckantrieb (nicht bei Front- oder Allrad) und großer Motorleistung (in der unteren Mittelklasse wie der 3er BMW ab etwa 250 PS) kann (muss aber nicht zwingend) der Kurvengrenzbereich (Geschwindigkeit bis zum Ausbrechen des Hecks beim Beschleunigen in einer Kurve) etwas (nur minimal) nach oben verschoben werden, wenn an der Hinterachse breitere Reifen montiert werden.
Bei einem Allradler ohnehin und dann noch bei "geringer" Motorleistung ist das doppelt nicht notwendig.
Es gibt keine fahrdynamischen Nachteile, wenn man doch macht, die Hinterräder kosten halt mehr und es ist nur "für die Optik".
Ich würde hinten keine breiteren Räder drauf ziehen und für das "gesparte" Geld dann rundum 18 Zoll montieren.
Ist nur eine reine Geschmackssache, aber der E90 ist kein kleines Auto und 18" sehen meiner Meinung nach "stimmiger" auf einem 3er aus - wie es jedem an seinem Auto gefällt.
Auf zB. reifen.com kann man sich sein Fahrzeugtyp heraussuchen und die verschiedensten Felgen in Form und Größe an "seinem" Fahrzeug ansehen - einfach durchprobieren.