Autokauf - Papiere liegen noch bei der Bank?!
Hallo zusammen,
ich hoffe ich bekomme hier schnell Hilfe
Wir wollen uns gleich einen Wagen anschauen - bei einem Händler.
Dieser hat uns vorab am Tel. schon erklärt, dass das Scheckheft noch bei der Vorbesitzerin ist und die Papiere noch bei der Bank liegen.
Mmh, macht mich schon wieder stutzig, obwohl mit der Bank kann ich mir das schon vorstellen, wenn die Dame erst die Finanzierung zahlen muss, von dem Geld des Händlers.
Was machen wir wenn uns das Auto so gut gefällt. Einen Kaufvertrag (ohne Papiere?) eine Anzahlung? Den Vertrag am besten mit Lieferdatum der Papiere, oder? Oder wie sollten wir am besten vorgehen?
LG
Finger weg von solch dubiosen "Angeboten"
Wenn ich ein Auto verkaufen will - auch im Kundenauftrag - sollte dazu doch zumindest das Serviceheft vorliegen ... widrigen Falls gehe ich davon aus, dass daraus Fakten zu ersehen sein würden, was von einem Kauf abhalten könnten, z.B. dass es sich um ein Reimportfahrzeug mit anderen Garantiebedingungen o.Ä. handelt ... oder nicht eingehaltene Inspektionsintervalle, die sich dann negativ auf evtl. Garantiefälle oder mögliche Kulanzleistungen des Herstellers auswirken
... oooder das Original des Serviceheftes ist gar nicht verfügbar/vorhanden, z.B. weil das Auto geklaut ist.
... und ohne gleichzeitig wirksamem Eigentumsübergang würde ich keinen Cent auf den Tisch des Hauses legen; es ist das Problem des Verkäufers, wie er mit seiner Bank die Herausgabe der Fahrzeugpapiere zwecks Fahrzeugverkauf regelt.
Das Automodell wird doch wohl nicht sooo selten sein, dass es kein Zweites auf dieser Welt zu ähnlichen Konditionen gibt. Das HIER ist sehr dünnes Eis, auf das Du Dich zu begeben gedenkst.
Also wenn der Händler selbst nicht die Papiere hat, wird er nur als Vermittler agieren.
Das heißt, es gibt keine Garantie oder Gewährleistung.
Wenn der Händler Interesse an dem Verkauf hätte, könnte er ja selbst das Darlehen zurückzahlen und hätte bestimmt mehr Gewinn als die Vermittlungsprovision.