Wie schnell rostet eisen
hey, mir viel grad keine bessere überschrift ein, ich habe mr einen rasenmäher-trecker/aufsitzmäher gekauft, MTD Novotrac 111, schon ein sehr alter mäher auf den ich voll stehe, nur sitz und lenkrad sind aus plastick, motorhaube, kotis, alles aus eisen, nun hat das fahrgestell/rahmen 2mm dickes eisen vielleicht 3. nun da wo der rost schon langsam anfing hab ih eine fertan behandlung (rostumwandler) gemacht, gründlich abgespühlt, und wenn die teile morgen in der garage trocken sind kommt da unterbodenschutz drauf, großzüzig, wie lange wird das halten bis ich den wieder zerlegen muss um ihn so lange wie möglich einsatzfähig halten kann, er steht nachher unterm carport, wird also nicht im direckten regen stehen, er hat keine wände um sich aber ein dach, und kat ein schneeschild womit er dem winterdienst unterliegt
hoffe ihr habt einen ungefähren plan bei guter plege und 1 mal im jahr technische kontrolle und rostdurchsicht
mfg VWfreak1991
Hallo
Da hast Du doch schon sehr viel -richtig-gemacht!
Sollte der "Bock" einen Kasten-bzw.-Hohl-Rahmen haben,könnte man diesen ,von innen,noch versiegeln.
am ganzen mäher ist nur die vorderachse hohlramen, alles andere ganz normal, hier mal ersatzteil katalog, da zieht mann auch den ramen http://www.motoruf.de/mo/ersatzteillisten/mtd/?sub=1D9873592F0C4781A25C9C59794FFAEA&m=2&l=de also wie lange hält das wohl?
PS. am Wichtigsten ist der Kasten,in welchem das Mähmesser läuft.Dort ist am schnellsten Rostansatz zu erwarten(abrieb der Beschichtung durch Dreck u.Mähgut).
...nach jeder "Fahrt" gut ausspülen,trocknen lassen u. ein mal im Jahr Rostschutz/Unterbodenschutz auftragen.
Kommt auf die Güte des vorhandenen Eisens/Stahls an, kommt auf die Umweltbedingungen an, liegt der in der Wüste oder am Nordseestrand in salzhaltiger Luft, ganz extrem sind Schwimmbäder wegen dem Chlor in der Luft.
Unvergüteter, klassischer (Maschinen-)Baustahl, auch als ST37 bekannt, rostet ungeschützt in "üblicher" Umgebung - draußen, keine direkte Feuchtigkeit, keine Salzluft - etwa 0,15mm pro Jahr.
Nun sollte man aber nicht einfach die Materialstärke durch 0,15 teilen. Eine mechanische Konstruktion fällt nicht erst dann zusammen, wenn sie nicht mehr vorhanden ist, sondern wenn die noch vorhandene Struktur weniger aushält, als die Belastung ist.
Fertan ist keine optimale Lösung gegen Rost, wo Rost ist, da rostet es auch weiter. Rost ist chemisch ein "Selbsläufer" und auch Fertan ändert nichts daran.
Rost muss vollständig entfernt werden, auch aus den Poren, die der Rost sich selbst in das Material gefressen hat. Es muss "metallisch rein" sein und dann klassisch Schutz-, Haft- und Lackschichten aufgebaut.
Fertan verlangsamt nur das Rosten, zwar recht erheblich, aber immer nur eine Verlangsamung und kein Roststopp.
Fertan ist an den Stellen gut und auch zu empfehlen, an denen man keine "richtige", also vollständige, mechanische Rostentfernung vornehmen kann. ZB. im Schweller oder IN Rohren, weil man dort für eine mechanische Bearbeitung nicht heran kommt.
Aber an frei erreichbaren Stellen ist immer noch die Drahtbürste und dann Schmirgelpapier angesagt, wenn es kein Pfusch werden soll.
...mach mal -nähere-Angaben,ich les mir doch nicht 3 Std lang die blöde Seite durch...
Ausserdem ,...ist wie mit normalen Autos...
Ein Gegenstand hält immer so lange,wie man ihn behandelt sowie Hege u.Pflege erteilt !
ok, werde morgen eine topbürste für die flex mitbringen, aber wozu schleifpapier?, wie kann ich ihn am besten schützen, vorbeugen und warten vor rost
Dann musst Du -Ihn- sandstrahlen u.beschichten lassen.
Ich schätze aber,dieser Aufwand steht nicht mehr im Verhältnis zum Eigenwert.
Viel wichtiger ist ein -akurates - anschleifen des Mähmesser.Wenn Du es selber machst,musst Du "Ahnung"haben oder Du lässt es machen.Auf einer Seite (nur wenige Gramm)zu viel Material abgetragen,bedeutet -Unwuchtige-Drehung des Messer.
Dann Ausschlagen der Messer-Achs-Lager.
Ist das hier jetzt ein Baumarktforum für Rasenmäher?
Schleifpapier, weil man leichter in die Ecken kommt und weil da weniger "Gewalt" hinter ist, als bei einer Topfbürste auf der Flex. Die Oberfläche zum Ende des Entrostens wird weniger stark abgetragen (und damit an relevanten Stellen geschwächt) und es entstehen weniger tiefe Riefen, die hinterher wieder mühsam verspachtelt werden muss (aber das ist nur Optik).
Lackaufbau ist bei Stahlblech (Eisen) relativ einfach:
maximal 8 Stunden nach "metallisch rein" muss die erste Schicht drauf. "Blanker" Stahl ist recht aktiv, nach 10 Stunden kann da schon wieder so viel rumoxydiert sein, dass die erste Schicht schon nicht mehr vernünftig hält und recht zügig abblättert.
entfetten
Erste Schicht so ein Kombizeugs aus Rostschutz und Grundierung, gibt es zB. auch von Fertan, oder auch von jedem Lackhersteller.
Zweite Schicht der "Filler", ist ein Sprühspachtel, der die Oberfläche glättet
Dritte Schicht der Lack und fertig
Verabreitungszeiten / Trocknungszeiten beachten, ggf. nach dem Fillern noch einen besonders feinen Zwischenschliff für die spätere Optik.
Bleibt man bei einem Hersteller, kann man meist schneller hintereinander arbeiten. Bei unterschiedlichen Herstellern der Produkte muss oftmals unbedingt darauf geachtet werden, dass eine Schicht erst vollständig durchgetrocknet ist. Was bei einer Schicht uU. noch ausdünstet, kann die nächste Schicht "stören".
Wenn die Optik stimmen soll, dann unbedingt auf immer völlig einwandfreie Arbeit achten: Ein Fehler oder "Pfusch" kann NIE durch die nächste Schicht wieder ausgeglichen oder "überdeckt" werden. Ganz im Gegenteil, mit jeder nächsten Schicht verstärkt sich die Erkennbarkeit der Macke.
(Hoch-)glänzender Lack nehmen, lässt sich leichter reinigen und pflegen, matter Lack mag zwar "in" sein, aber an jeder Scheuerstelle (Kleidung, Schuhe) wird matter Lack glänzend.
Produkte nehmen, die als "elastisch" oder auch "für Bleche (oder Karosserien) geeignet" sind. Andere Produkte können durch die ständigen Vibrationen reißen und dann dringt Wasser ein, es gammelt.
Bis auf die wenigen, allgemeinen Grundregeln aber alles recht einfach.