Gebrauchter für Schnee und Eis
Hallo zusammen,
lese hier schon seit ein paar Wochen mit, habe jetzt aber trotzdem ein Anliegen, bei dem ich eure Hilfe benötige.
Ich möchte mir einen Gebrauchten kaufen und habe ein Budget von max. 10.000 €.
Anforderungen:
- sicher
- zuverlässig
- wintertauglich: ich bin vor einigen Monaten in eine schneereiche Region gezogen und kämpfe mit Schnee und Eis
- bin im Sommer wie im Winter viel in den Bergen unterwegs
- sparsam
- kompakt, klein, leicht zu handhaben
Ich habe schon viel Testberichte gelesen und mich in Autohäusern beraten lassen, bin mir aber nach wie vor sehr unsicher, welches Auto wohl das richtige für mich wäre.
Ein Benziner soll es sein, da ich in erster Linie Kurzstrecke fahre, bis auf 3x im Jahr, da fahre ich eine 2.000 km Strecke.
Bisher in die engere Auswahl gekommen sind der Skoda Fabia 1.4 mit 86 PS und der Ford Fiesta 1.25 mit 82 PS.
In der Pannenstatistik hat der Mazda 2 ja auch richtig gut abgeschnitten, ebenso der Toyota Yaris und über den Suzuki bin ich auch gestolpert.
Außerdem suche ich nach den Kriterien zugelassen am 2008 und bis 60.000 km
Was würdet ihr sagen? Sind die ausgeführten Autos ok für Stadt und Berg (auch im Winter!)? Und meine Suchkriterien? Gibt es etwas, worauf ich besonders achten soll?
Ich bin ein wenig geübter und eher unsicherer Fahrer, habe leider in meinem Bekanntenkreis niemanden der auch nur annähernd technisch versiert ist und würde mich über eure Tipps, Ratschläge, konkreten Empfehlungen usw. sehr freuen.
Liebe Grüße,
Wiebsi
Ich würde den Fabia nehmen. Grundsolides, sicheres und kostengünstiges Fahrzeug.
aber bei 10000 euronen budget bekommst doch schon nen jahreswagen wenn nicht sogar ein neufahrzeug... mehr dürfte doch ein fabia nicht kosten oder?
Also wenn du mit Eis und Schnee kämpfst, dann würde ich weder einen Yaris, einen Mazda 2 o. einen Skoda Fabia nehmen. Das sind für den Winter, wenn du ein recht unsicherer Fahrer in winterlichen Regionen bist, schlicht falsch. Die taugen da eher nur was fürs Flachland.
Und warum? Die haben alle kein Allrad. Allrad wäre für mich ein muss an deiner Stelle. Und mit dem Budget ist es problemlos möglich KLeinwagen mit Allrad zu bekommen.
-Suzuki SX4 und Fiat Sedici(baugleiche Modelle)4x4
-Suzuki Swift 4x4
Die verbrauchen dann 0,5 Liter mehr auf 100 km als ohne Allrad aber du hast in einem langen Winter mit den richtigen Reifen ruhe, gerade wenn du unsicher bist.
Viel mehr Alternativen gibt es da bei den Kompakten nicht, da es nicht viele Modelle mit Allrad gibt. Ein Polo mit Allrad liegt schon oberhalb des Budgets.
Mein Favorit wäre daher eindeutig der Swift. Vielleicht nicht so schick wie ein Polo, aber mit Allrad günstiger.
Ein Beispiel gefällig, damit du weißt, wovon ich rede:
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=mkxtnnghjqjv
Das ist gut möglich und wäre für mich persönlich die beste Wahl um keine/wenige Sorgen mit dem Fahrzeug zu haben
Ich denke nicht das Allrad bei einer unsicheren Fahrweise die beste Wahl bzw. ein Muss ist.
Sicher ist Allradantrieb eine feine Sache, nur alle Fahrzeuge, ob Allradantriebe oder nicht, bremsen gleich. Auch Allrad-Fahren muss gelernt sein. Zudem steigen durch diese Antribesart auch die Unterhaltskosten bedingt durch den höheren Verbrauch und die höheren Wartungskosten.
Wenn ich unsicher mit Allrad unterwegs bin, merke ich viel später bzw. zu spät wie glatt es wirklich ist.
Ich habe es selbst erlebt wie unser 54PS Fabia auf der Autobahn bei 120km/h plötzlich stark in der Drehzahl aufgrund von Glätte anstieg, dadurch konnte ich die Geschwindigkeit umgehend anpassen. Wenn ich bedenke das ich mit Allrad unterwegs gewesen wäre, denke ich nicht, dass sich die Glätte in dieser Weise bemerkbar gemacht und ich es womöglich zu spät bemerkt hätte.
Allrad vermittelt eine Art von Sicherheit die meinererachtens Recht trügerisch sein kann und für solche Leute gedacht ist die es wollen oder brauchen.
Natürlich kommt man mit Allradantrieb in schwierigeren Situationen weiter und besser durch, aber nicht jeder der in den Bergen wohnt und Schnee kennt besitzt ein Allradfahrzeug. Die Frage ist, ob es besser ist mit dem Allradfahrzeug weiter durch den "Schneehaufen" zu kommen, um dann in einer gefährlicheren Situation zu enden. Oder mit dem Fronttriebler bereits eher zu sagen "ich nehme lieber einen Umweg"
Danke schon mal für eure Antworten.
An einen Allrad hatte ich tatsächlich schon mal gedacht, dann aber gelesen, dass der nur bei Tiefschnee wirkliche Vorteile gegenüber einem "normalen" Antrieb hat. wie gesagt, gelesen, gefahren bin ich noch nie mit eine Auto das Allrad hatte. Wenn ich auch im Sommer Vorteile hätte und damit z.B. Serpentinen leichter meistern kann, wäre es sicher noch mal eine Überlegung wert. Ansonsten würde ich nur ungern höhere Unterhaltskosten auf mich nehmen.