Ölwechsel
Hi ich habe einen Ölwechsel mit Mobil 1 gemacht wieviel Km kann man mit dem Öl fahren 30000 Km?Wenn ich das Öl von Ford nehme wieviel den dann?Habe einen Mondeo Kombi Diesel Baujahr 2002.Danke für eure Antworten.
mfg
ps2906
Soweit ich weiß,stellt Ford gar kein eigenes Öl her.Dazu verräts Du uns nicht mal welches Baujahr und welchen Motor Dein Fahrzeug besitzt.
Abgesehen davon,soll es nicht schaden,das Öl,welches in der Betriebsanleitung empfohlen wird zu verwenden und auch die Intervalle einzuhalten.
MfG
30.000 km sollte man nur mit so genanntem "Longlife-Öl" fahren; vor Allem wichtig beim Diesel/Turbodiesel
Und "Mobil 1" ist eine Ölmarke und sagt nichts über dessen Spezifikation bzw. Freigabe als Longlife-Öl; aus dieser Angabe ist nicht mal ersichtlich, ob es sich um ein mineralisches, Hydrocrack- oder vollsynthetisches Öl handelt.
Wichtig ist, dass die Ford-Spezifikation bei Verwendung des Öls in Deinem Ford eingehalten bzw. übertroffen wird; die Spezif.-Nr. findest Du in der Bedienungsanleitung ... und zu der sollten die Spezifikationsfreigaben (aufgedruckt auf dem Ölgebinde-Etikett) übereinstimmen
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du gerade Ölwechsel gemacht. Soll das nun wieder raus?
Nebenbei gebe ich Kraeker recht - man sollte das vom Motorenhersteller empfohlene Öl nehmen. Und, ja,
Ford stellt kein Öl her.
Wie kommt man darauf, dass je nach benutztem Öl die Wechselintervalle verlängert werden könnten?
Der Eintrag in das Öl, besonders beim Diesel wird nicht geringer und der Ölfilter, der diesen Eintrag abscheidet wird auch nicht größer.
Der Ölfilter müsste aber rund doppelt so groß werden, weil schließlich bei einem doppeltem Intervall auch die doppelte Menge Verschmutzungen von dem Ding aufgenommen werden muss.
Hier mal zur Info, welchen Bedingungen die Longlife-Ölwechselintervalle unterliegen ... u.A. natürlich auch der konstruktiven Auslegung des Ölkreislaufs mit z.B. entsprechend großen Ölfiltern; vor Allem aber der entsprechenden Qualität des verwendeten Öl's:
[Zitat]
Quelle:
http://www.adac.de/infotestrat/reparatur-pflege-und-wartung/motor-und-oel/motoroel/default.aspx
Longlife-Öle zählen zu den Leichtlauf-Schmierstoffen, meist im SAE-Bereich 0W-30 oder SAE 0W-40. Sie sind in Fahrzeugen mit Longlife-Service vorgeschrieben. Dabei berechnet ein Steuergerät anhand der Daten verschiedener Sensoren (für Ölstand, Bremsenverschleiß, Geschwindigkeit, Verbrauch, Drehzahl) die Motorbelastung und dementsprechend den nächsten Inspektionstermin. Damit sind z. B. bei VW Wartungsintervalle bis zu 30.000 km beim Benziner und bis zu 50.000 km beim Diesel möglich. Diese Maximal-Laufleistungen verringern sich bei stärkerer Beanspruchung des Fahrzeugs z.B. durch Stadt- und Kurzstreckenverkehr. Eine Anzeige im Kombi-Instrument weist zeit- oder kilometerabhängig auf den nächsten Ölwechsel und Wartungsdienst hin.
Beim Longlife-Konzept darf grundsätzlich nur die vom Fahrzeughersteller für den jeweiligen Motor freigegebene Longlife-Ölqualität verwendet werden - auch beim Nachfüllen. Die Verwendung anderer, nicht freigegebener Öle bringt einen erhöhten Verschleiß mit sich und kann unter Umständen zu einem Motorschaden führen. Wenn kein Longlife-Öl verwendet wird, muss das Steuergerät auf feste Inspektionsintervalle umprogrammiert werden.
Longlife-Öle sind nicht überall erhältlich. Daher ist es empfehlenswert, einen Liter der erforderlichen Qualität zum Nachfüllen im Auto mitzuführen.
[/ZitatEnde]
... aber da DU ja mit tödlicher Sicherheit die Aussagen des ADAC komplett in Zweifel ziehen wirst, ist diese Info ja eh wie Perlen vor die Säue geworfen ...
... denn:
Niemand hat "rechter" als 'Hosenmatz' ^^
Ich hab' in meinem auf DIESE Aussage von Dir reagiert:
[Zitat]
Wie kommt man darauf, dass je nach benutztem Öl die Wechselintervalle verlängert werden könnten?
[/ZitatEnde]
Damit suggerierst Du implizit, dass eine Wechselintervallausweitung per se durch adäquate Ölrezeptur unter keinen Umständen erfolgen könne.
Im Falle des alten Ford des Fragestellers hast Du damit wegen dessen nicht passenden Nebenbedingungen wie größerer Ölfilter etc. zwar Recht; allerdings hättest Du dann aber korrekter Weise zum Beispiel formulieren können:
* Wie kommt man darauf, dass je nach benutztem Öl die Wechselintervalle b e i _ e i n e m _ f a s t _ 1 0 J a h r e _ a l t e n _ M o n d e o_ verlängert werden könnten?*
Damit wäre die mögliche Verunsicherung der vielen anderen Longlife-Motoröl-Anwender abgewendet
Nee, ich bemühe mich nur, mich dem 'Erbsenzähler- & Linsenspalterduktus' hier im Forum vertretener einzelner User anzupassen
Dir eine Gute Woche !
Andersrum: Ein guter Frisör/Autoschrauber HAT gutes Werkzeug, sonst wär er nicht gut.
Gutes Werkzeug kann jedoch die Arbeit eines nicht su guten Frisöres/Autoschraubers verbessern, wenn auch nur wenig.
Ein guter Motor braucht auch gutes Öl, ein weniger guter/alter braucht das nicht unbedingt, da kann gutes sogar Schaden anrichten, z.B. bei Oldtimern durch Reinigungszusätze.